Tage. Wochen. Monate.
Die Zeit rinnte übers Land und lies sich nicht stoppen, aber wer wollte das?
Ich nicht und Taddl genauso wenig. Warum sollten wir auch? Wir waren glücklich. Glücklich zusammen.
Ich hatte damals "Ja, du darfst." geantwortet und es nie mehr bereut.
Ich liebte ihn, genauso wie früher, denn nicht nur die Erinnerung von unserem ersten Kuss kam mit der Zeit zurück.
So viele andere tolle Sachen, schlichen sich mit der Zeit zurück in mein Gedächtnis und ließen sich am richtigen Platzt nieder. Es freute mich, dass es vorwärts mit den Erinnerungen ging.
Am liebsten waren mir dabei die Erinnerungen, die ich mit Taddl teilte. Alle von ihnen waren unglaublich schön auf ihre Art und weise.
Selbst an unsere große Beziehungskrise konnte ich mich erinnern.
Die Zeit wo wir uns beide tiefe Beleidigungen gegen den Kopf geworfen hatten, um zu messen wer der stärkere von uns war. Doch in Wirklichkeit saßen wir beide bei sich zu Hause und bereuten die Worte.
2 Wochen hatte es gedauert, bis wir damals wieder normal miteinander reden konnten, wobei es sich herausstellte, dass wir uns sehr vermissten.
Es wirkte einfach so, als würden wir zusammen gehören.
Wie Yin und Yang zusammen gehörten. Als würde das Schicks alalles tun, damit wir nicht getrennte Wege gehen würden.
Manchmal wirkte das Schicksal echt wie ein Arsch und riss an den letzten Kräften die man noch besaß, doch danach gab es einem alles was man brauchte und man konnte sich wieder aufbauen.
"Wir haben da noch eine Wette am Laufen." verwundert blickte Taddl auf mich hinab und strich mir weiterhin durch die Haare. Mein Kopf lag auf seinem Schoß, wo ich bis vor kurzem noch geschlafen hatte.
"Meinst du ich vergesse die Wette mit der Skandinavientour?"schmunzelte ich und auch er lachte leicht.
"Nachdem was passiert ist, freut es mich, dass dir eine Wette wieder einfällt."
Ich richtete mich aufrecht hin und schaute ihn schief an.
"Was soll das denn heißen? Es ist immer gut wenn ich mich an eine Wette erinnere."
Er lächelte und ich erwiderte.
"Jaja, immer wieder." er legte seine Stirn gegen meine und ich schaute in seine Augen.
"Idiot." ich überbrückte die letzten Millimeter und legte meine Lippen auf seine.
"Dein Idiot." murmelte er in den Kuss, worauf ich lächeln musste und meine Arme um seinen Hals legte. Seine platzierte er an meine Hüfte und zog mich damit auf seinen Schoß.
Sachte lösten wir uns voneinander und blickten uns einfach nur überglücklich an.
"Ich liebe dich." hauchte er und wollte keine unnötige laute Stimme erzeugen.
Denn Moment nicht kaputt machen, der entstanden war.
"Ich dich auch." und wie ich das tat.
Ich weis nicht, ob ich mich nach dem Unfall, wieder in ihn verliebt hatte oder ob die Gefühle geblieben sind und eigentlich ist mir das auch egal.
Die Hauptsache ist, dass wir glücklich sind und die Zeit gemeinsam verbringen können.
Das Klingeln der Tür, zerstörte den Moment und beide seufzten wir, worauf wir doch wieder schmunzeln musste.
Ich stieg von seinem Schoß ab, damit er die Tür öffnen konnte. Schließlich war es noch immer seine Wohnung.
"Eliana, deine Mutter ist da." er streckte seinen Kopf zurück ins Wohnzimmer, worauf ich freudig aufstand und meine Mutter in der Tür begrüßte.
Ja, ich hatte meine Mutter akzeptiert. Sie hatte auch akzeptiert, dass ich nicht weiter ins Krankenhaus wollte, sondern hier bleiben wollte.
Hier wo ich hingehörte.
Mit meiner Hand, fuhr ich Taddls Rücken hoch und lies sie an seiner Schulter ruhen, während meine Mutter bereits begonnen hatte, über ihren Tag zu erzählen und sich die Schuhe auszog.
"Und hier, dass habe ich euch mitgebracht." sie hielt uns einen kleinen aber wunderschönen Blumenstrauß hin, den ich strahlend entgegennahm.
"Wofür ist der den?" fragte Taddl und blickte auf den Strauß, denn ich in meinen Händen hielt.
Meine Mutter gab mir einen vielsagenden Blick.
"Du warst noch nie gut in Daten.. Morgen habt ihr euren Jahrestag, morgen seit ihr schon 4 Jahre zusammen."
Taddl schien sich innerlich eine zu klatschen.
"Mach dir nichts draus, ich habe es auch vergessen." scherzte ich.
Wir hatten noch einen netten Nachmittag mit meiner Mutter gehabt, wobei ich nicht aufhören konnte zu lächeln.
Es war schön, dass alles wieder bergauf ging. Zwar mit schwerem Gepäck auf dem Rücken, doch gemeinsam schaffte man auch dies auf die Spitze zu bringen.
"Pass mir ja auf deinen Freund auf. Ich möchte nicht dass meine zukünftigen Enkelkinder so werden wie er." neckte uns meine Mutter, worauf ich ihr einen sprachlosen, im positiven Sinne, Blick gab.
"Mama!"
Sie lachte. "Ich muss ja vorsorgen."
"Noch ist es aber lange nicht soweit." meldetet sich jetzt auch Taddl, der neben mir am Türrahmen der Haustür stand und seinen Arm um mich gelegt hatte.
Meine Mutter verabschiedete sich von uns und ging die Treppen runter. Lächelnd schloss ich die Tür, nachdem Taddl und ich wieder reingegangen waren.
Er schaute mich an und seine Mundwinkel zuckten nach oben, ehe er seine Arme um mich schlang und mir einen liebevollen Kuss auf die Lippen drückte.
Ein Leben ohne diesen Jungen? Unmöglich, aufjedenfall für mich. Er ist einfach meine bessere Hälfte und ohne ihn würde ich nicht Wissen, was ich machen sollte.
Er war mein ein und alles.
Mein kleiner Dummkopf.
Heyy Leute.
Tja, das war dann der Epilog und somit das Ende mit dieser Story.
Ich will mir die große Danksagung ersparen, deshalb belasse ich es bei einem dicken Dankeschön das ihr dabei wart^^
Würde mich Freuen, wenn ihr mir noch einwenig auf meinem Weg des Schreibens (Voll poetisch) folgen wollt C:
Bis dahin sieht man sich und haut rein ^^
Abgeschlossen 16.11.2016
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Thx c:
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Do you remember? - Taddl FF
FanfictionUnbekannte Gesichter und fremde Namen. Unerklärliche Gedankenlücken und missverstandene Gefühle. Das einzige was mir in Erinnerung blieb, ist mein Name... Retrograde Amnesie: Die retrograde Amnesie bedeutet, dass die Betroffenen alle Ereignisse, di...