"Ich glaube jetzt bin ich dran." ich wollte ihn nicht länger so sehen und hoffte er würde dadurch, dass ich ihm jetzt meine Sache erzählen würde, etwas ablenken.
"Wo soll ich anfangen?.." stellte ich mir die Frage. Ich blickte in sein Gesicht. In seinen Augen spiegelte sich Trauer, doch auch Neugierde versteckte sich tief in ihnen.
Wieder atmete ich tief durch, so wie ich es bei Ardy schon gemacht hatte. Ich fand es schon bei Ardy komisch, doch bei Taddl war es ganz was anderes. Sonst hatte ich ihn immer nach etwas gefragt und da war nie etwas, was mich blockierte, doch dies war anders.
"Ich weiß nicht, wo ich das Gefühl einordnen soll.." begann ich, worauf er ermutigend nickte.
"Es ist nun mal so, immer wenn wir uns nahe sind, dann kribbelt es in meiner Magengegend. Auch wenn wir uns umarmen, denn fühle ich mich so sicher bei dir.
Das alles, es fühlt sich zwar komisch an, dennoch nicht falsch. Alles so, als wäre es komplett richtig."
Sein Blick änderte sich schlagartig. Er begann zu lächeln.
Eine weile schaute er mich so an, es war zwar schön, ihn so lächeln zu sehen, doch trotzdem wusste ich noch immer nicht, wo ich das Gefühl einordnen sollte."Weist du, genauso geht es mir auch und auch vorher ging es uns beiden so.."
Ich schaute ihn schief an.
"Das Wort was du suchst, lautet Liebe. Du hast dich verliebt, in mich und ich in dich." er lächelte mich breit an.
Liebe... Liebe..
"Das heißt, ich liebe dich?" er nickte.
Auf einmal gab es alles Sinn und auch der Sinn hinter dem Wort Liebe war wieder da.
Das Armband. Der Grund warum ich hierher gefunden hatte, als ich aus dem Krankenhaus weggelaufen bin.
Wir sind nicht in einer Familie und auch keine Freunde. Das Rätsel war gelöst worden.Wir waren in einer Beziehung gewesen. Er war kein Freund, kein bester Freund sondern mein fester Freund.
Ich richtete meinen Blick wieder auf und schaute ihn lächelnd an.
"Wir waren zusammen.. Deshalb das Armband.. Darum kam ich hierher und kannte die Gegend. Deshalb auch das Rätsel.. " Wieder nickte er und ich schmunzelte kurz, während ich in seine Augen blickte.
"Darf ich?" fragte er mich, worauf ich ihn fragend ansah. Er schien auf keine Antwort gehofft zu haben, denn er tat einfach.
Leicht beugte er sich zu mir und überbrückte die dadurch kurze Entfernung geschickt, wodurch er sachte seine Lippen mit meinen Versiegelte.
Trotz, dass ich leicht überfordert war, lies ich es zu. Nichts in mir sträubte sich dagegen und nichts in mir wollte sich bewegen.
Das Kribbeln hatte sich auf meine Lippen gelegt und ich schloss meine Augen, doch ehe ich mich versah, löste er den Kuss lächelnd wieder auf.
Etwas überfordert schaute ich ihn an und lies das Gefühl auf mich wirken. Diese Liebe.
"Darf ich dich wieder meine Freundin nennen?" fragte er vorsichtig.
Darf er das? War ich bereit dafür, wieder mit ihm zusammen zu sein? War ich das?
-Flashback-
Es war eigentlich nur eine Wette gewesen. Eine Wette die ich mit Luna abgeschlossen hatte, da sie wusste, was ich für ihn empfand.
Sie hatte behauptet, dass ich mich nicht trauen würde, ihn zu küssen in den nächsten 3 Wochen.
Ich hatte zugestimmt, auch wenn es schwer für mich war, die Wette zu gewinnen. Warum ich dennoch zugestimmt hatte? Ich wollte es riskieren und ihn wenigstens einmal in meinem Leben geküsst haben.
Und ich hatte es auch geschafft und wie es schien hatten er und Ardy ebenfalls so eine Wette am laufen. Aufjedenfall hatte man es uns später erzählt, dass Luna und Ardy gegenseitig wussten, was wir für einander empfanden und wollten den Stein endlich ins Rollen bringen.
Zwar war unser erster Kuss ziemlich unromantisch und überwältigend gewesen, trotzdem war er wundervoll, denn es war unser erster Kuss. Der Kuss der einen Ewig in Erinnerung bleiben würde.
Er bestand aus Leidenschaft und die Liebe, die sich in diesem Kuss befunden hatte, war nicht schwer zu erkennen.
Taddl und ich merkten an diesen Abend einfach, dass wir uns beide Liebten und das der Kuss es bestätigte.
Ich war den beiden dankbar gewesen, dass sie uns beide aufeinander zugeschoben haben.
Ardy hatte ich zwar nie was davon erzählt, weil ich wusste, dass dieser es Taddl sagen würde und dies wollte ich großwegig umgehen, doch Luna hatte ich oft mit meinem Liebesgeschwafel genervt.
"Geh auf ihn zu.." hatte sie gemeint "Sprich ihn an, so wie er dich ansieht, geht es ihm nicht anders." hatte sie gesagt, doch glauben wollte ich ihr nicht.
Davor hatte sie mir nicht erzählt, dass sie schon mit Ardy darüber geredet hatte und wusste was Taddl fühlte.
Seit dem Abend, waren Taddl und ich offiziell Zusammen. Kein versteck spielen mehr der Gefühle.
Seit diesem Abend, war ich glücklicher als je zuvor. Die Welt war Perfekt und ich wunschlos glücklich.
Hey People!
Das war das letzte "richtige" Kapitel, hiernach folgt der Epilog und den wars auch schon wieder mit der Story..
Ich will mir eigentlich die ganze Danksagung sparen, doch ich kan die Geschichte nicht einfach beenden, ohne mich bei euch für die Kommis und die Votes oder einfach für die Reads bedanken ^^
Bis denne
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Do you remember? - Taddl FF
Fiksi PenggemarUnbekannte Gesichter und fremde Namen. Unerklärliche Gedankenlücken und missverstandene Gefühle. Das einzige was mir in Erinnerung blieb, ist mein Name... Retrograde Amnesie: Die retrograde Amnesie bedeutet, dass die Betroffenen alle Ereignisse, di...