Dream Three

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Nach einer ganzen Weile war ich weinend in meinem Bett eingeschlafen und erneut ins Land der Träume versunken.

Ich stehe in einem Wald, unter einem Baum. Über mir, in seinen Ästen, ist ein kleines Baumhaus, welches so aussieht als wäre es von Kindern gebaut worden. "Ardy, Ardy! Komm schon hoch!" schreit die Stimme eines Jungen, woraufhin ich mit meinem Blick zum kleinen Balkon des Baumhauses wende, von welchem ein blonder Junge, so um die zehn Jahre, zu mir hinab sieht und meinen Namen ruft. Ich beschließe zu ihm hoch zu gehen und klettere die Leiter nach oben, bis ich schließlich vor ihm stehe. Er ist ein wenig größer als ich, was mich feststellen lässt, dass ich selbst ein kleines Kind bin. Der Junge vor mir lächelt mich überglücklich an und meint "Lass uns Piraten spielen!" was ich mit einem Lächeln abtue und ein rasches "Gern." nuschele.
Seine eisblauen Augen beginnen zu strahlen.

Geschockt riss ich meine Augen auf, als ich von einem Klirren geweckt wurde und wandte meinen Blick in die Richtung des störenden Geräusches. Die schwarzhaarige Krankenschwester von gestern sieht mich entschuldigend an, während sie ein paar Scherben vom Boden aufhebt. "Ich wollte dich nicht wecken." meinte sie und seufzte, als sie mein trauriges Gesicht sah. "Alles okay?" ich nickte nur stumm und wandte meinen Blick zu dem einzigen Fenster dieses Zimmers, was mir Sicht auf einen kleinen Krankenhausgarten verschaffte. Die Sonne schien hell und es war scheinbar warm, da dort ein Kind in T-Shirt und kurzer Hose in seinem Rollstuhl saß und durch die Gegend sah. Als mein Blick auf den Baum der in diesem Garten wuchs fiel, musste ich sofort wieder an den Traum denken. Selbst, wenn der kleine Junge nur geringe Ähnlichkeit mit dem Mann aus der Nacht zuvor hatte, war ich mir sicher, dass er es wahr. Seine Augen hatten exakt dieselbe Farbe.

Nach einer ganzen Weile, welche ich nur damit verbracht hatte aus dem Fenster zu sehen und nachzudenken, klopfte es an der Tür, weshalb ich ein rasches "Herein." rief. Die Türe öffnete sich und das blonde Mädchen von gestern, Emily, wenn ich mich richtig erinnere, betrat den Raum. Sie setzte sich auf einen Stuhl, den sie zuvor neben mein Bett gezogen hatte und sah mich lächelnd an. "Na Ardymon? Wie gehts dir so?" fragte sie mich mit einer fröhlichen Stimme, welche meinem momentanen Gefühlen widersprach. "Geht so, und dir?" meinte ich nur, was sie mit einem "Gut." quittierte. Sie begann irgendein belangloses Zeug zu labern, welches mich kaum interessierte. Es ging darum, was sie Heute gegessen hatte und was ihr lustiges auf der Herfahrt zum Krankenhaus passiert war.
Als sie mit ihrer Geschichte fertig war, lächelte sie mich erwartungsvoll an und sah mich mit ihren grünen Augen eindringlich an. "Du willst sicher nichts über meinen langweiligen Tag wissen, der nur aus herumliegen bestand. Und von dem Fraß hier erst recht nicht. Wenn auch außerhalb des Krankenhauses alles so widerlich schmeckt, dann springe ich vor den nächsten Zug." meinte ich nur trocken, doch sie begann sofort zu lachen. "Vollidiot!" kicherte sie und fummelte am Saum ihres Shirts herum. "Sag' mal, Emily." ich machte eine kurze Pause und wartete darauf, dass ihr Lachen vollkommen verstummt war, bevor ich meine Frage beendete. "Wie lange kennen wir und eigentlich schon?" sie sah mich an und schien in ihrem Kopf selbst die Zeit zu zählen. "Seit drei Jahren, wenn man das letzte Jahr mitrechnet." ich nickte kurz und setze erneut zu einer Frage an. "Habe ich irgendeinen Freund, der eisblaue Augen und blonde Haare hat?" Eindringlich sah ich sie an, bis sie schließlich den Kopf schüttelte.

"Nicht, dass ich wüsste."
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Dam, Dam dam dam daaaaam! XD

Who am I? |-TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt