Ich sehe deine blonden, schulterlangen Haare. Dein Blick vertieft in meinen aufgeregten Augen. Ich fühle mich endlich frei. Frei in der Sicherheit deiner Präsenz. Endlich habe ich dich wieder gefunden. Endlich sind wir wieder alleine. Du sagst mir wieder, dass du das selbe fühlst und mein Herz spielt wieder verrückt. Endlich liebe ich wieder. Niemals will ich dich verlassen, dich niemals aufgeben. Plötzlich zerbricht meine Welt und ich finde mich in meinem Bett wieder. Alleine. Der Traum bleibt. Meine Liebe bleibt. Ich taumele durch mein Leben, auf der ständigen Suche nach dir. Nach dem Menschen, den ich immer geliebt habe. Ich weiß nicht wann ich angefangen habe von dir zu träumen. Aber ich kann mich an jeden Traum erinnern. An jedes Wort, an jedes Gefühl. Du lebst in mir, wirst mit mir älter. Zuerst der kleine blonde Junge im Schwimmbad, der mich beschuldigt hat seiner Schwester ihren Teddy geklaut zu haben. Inzwischen der junge Mann, der mit mir nur am Feuer sitzt und liebt. Ich werde dich immer lieben, und die Hoffnung bleibt, dass ich dich finde. Die Hoffnung bleibt, dass wir zusammen geträumt haben, denn nie habe ich im Traum die drei Worte gehört. Der Wille unüberhörbar, doch etwas hält uns davon ab. Vielleicht sind diese Worte nicht für den Traum bestimmt. Die Liebe ist nicht zu leugnen, doch die Worte warten noch darauf gefunden zu werden. So wie ich dich finde. Aber wie kann ich dich finden? Ich will dich nicht erst kennen lernen müssen. Ich will dich sehen, und dir nur in die Augen sehen müssen. Ich will dich finden. Ich muss dich nicht kennen. Denn ich liebe dich. Ich sehne mich danach nicht mehr von dir zu träumen weil der Schmerz unerträglich ist, wenn ich aufwache und registriere, dass du nicht da bist. Du scheint unerreichbar zu sein. Mit jedem Traum mehr. Und es scheint unmöglich jemals jemanden so zu lieben. Immer, wenn ich kurz davor bin, scheitern meine Gefühle. Ich versuche zu lieben, und verliere mich dabei.
