Teil 12

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„Ich glaub ich sollte lieber beim Anfang beginnen. Aber um mal deine Fragen vorweg zu nehmen, ja ich stand und steh schon immer auf dominantere Jungs. Sie machen mich an, wenn man keinen Ausweg mehr hat, wenn man ihnen blind vertrauen muss... Es ist ein wunderbares Gefühl.", ich dachte an all die Stunden mit Daniel zurück. „Natürlich muss von beiden Seiten Verständnis kommen sonst macht sowas keinen Sinn. Wieso ausgerechnet Daniel? Ja... beginnen wir mal von ganz am Anfang. Es war in der achten Klasse, ich war bei dir eingeladen..."


POV AMY

*Flashback*

Ich klingelte als ich bei dem Haus ankam in dem Nat wohnte. Einer ihrer Brüder öffnete mir die Tür, er war fast nackt, nur eine Boxer hing an seinen Hüften und er hatte ein unglaubliches Sixpack.

„Du willst sicher zu meiner Schwester."

Ich konnte nur nicken, ich war zu angetan von dem Körper.

„Komm rein.", er sprach freundlich.

Ich war noch in einer Starre und fragte mich, wie man so gut aussehen konnte.

„Ich sag's noch einmal freundlich und dann bring ich dich mit Gewalt hier ins Haus.", er klang bedrohlich, doch es machte mir Spaß ihn zu provozieren.

Also blieb ich stehen um zu gucken wie er es anstellen würde. Dann plötzlich kam er auf mich zu, packte mich grob um meine Mitte rum und wurf mich über seine Schulter. Mein Gesicht war direkt vor seiner Boxer. Aber ich wollte unbedingt runter, was wenn Lucas mich sehen würde? Außerdem könnte er meine Narben sehen, das wollte ich nicht. Also wand ich mich, doch außer vor und zurück konnte ich nicht arg viel machen. Das merkte ich allerdings ziemlich schnell, ich kam mit meinem Kopf ziemlich nah an sein Heiligtum. Ich merkte wie ich rot anlief.

„Na? Willst mal gucken? Oder direkt mir einen Blasen?"

Irgendwie dachte ich nicht nach. Solche Worte kannte ich nur von Lucas und deshalb stellte sich mein Gehirn automatisch um.

„Meister... Ihr dürft wählen. Ich tu alles was Ihr verlangt."

Ich riss erschrocken die Augen auf, denn jetzt erst begriff ich was ich gesagt hatte. Nats Bruder setzte mich augenblicklich ab.

„Du hast einen Meister?", er klang ein wenig erschrocken.

Ich konnte nichts sagen, mir war es viel zu peinlich.

„Sag schon!", er sagte es sehr bedrohlich.

Also nickte ich, zu mehr war ich nicht in der Lage. Er fuhr sich durch die Haare, dann zischte er:

„Da war nichts und da wird nie etwas sein, okay?"

Ich nickte wieder. Er atmete aus, woher kannte er sich mit sowas aus? War er etwa selbst einer?

„Und vor allem kein Wort zu meiner Schwester!"

Wieder nickte ich, dann hörte ich Schritte auf der Treppe. Ich drehte mich von ihm weg.

„War schön dich kennengelernt zu haben Amy. Man sieht sich sicher mal wieder. Dann bis dahin?"

„Natürlich, ich hab mich auch gefreut."

„Daniel... warum hast du denn nichts gesagt?! Ich hätte mich beeilt runter zu kommen, aber wegen dir, du gemeiner Bruder, hab ich jetzt weniger Zeit mit Amy!", Nat schimpfte ihren Bruder.

Die Reise nach ThailandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt