Ich liebe dich!

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Seid zwei Wochen sind wir jetzt schon zusammen und so lange hat es schon länger nicht mehr gehalten. Wir haben uns noch kein einziges mal gestritten, was echt ein riesen Rekord für uns ist. Es ist bereits Mittags, als ich aufwache und auf die Uhr schaue neben meinem Bett. Justin wohnt noch bei seinen Eltern, bis er eine eigene Wohnung gefunden hat hier in Hamburg. Er hat wahrscheinlich auch schon einen Job als Automechaniker, hier ganz in der Nähe. Er will dort so lange Arbeiten, bis er genug Geld hat um sich eine eigene Werkstatt leisten zu können. Ich streiche ihm eine lockere Strähne aus dem Gesicht und lächel leicht. Wie kann man nur so perfekt Aussehen wie er? Sowas sollte doch verboten sein oder nicht? Ich drücke ihn einen Kuss auf den Mundwinkel und beobachte ihn dabei wie er lächelnd seine Augen öffnet. ,,Ich liebe es, wenn du mich so weckst" lächelt er mich an. ,,Dann gewöhne dich ab jetzt dran! Denn ich werde es jetzt jeden Morgen tun" sage ich grinsend und beuge mich zu ihm runter, sodass nur ein paar Millimeter zwischen uns sind. Ich spüre seinen Atem auf meinen Lippen und mein Herz Schlägt wieder schneller. Die Schmetterlinge flattern wild umher und ich bekomme Gänsehaut auf dem ganzen Körper. Wie kann er nach so langer Zeit immer noch so eine starke Wirkung auf mich haben? Das ist doch total Verrückt! ,,Woran denkst du?" flüstert er immer noch ganz dicht an meinen Lippen. ,,Was für eine Starke Wirkung du immer noch auf mich hast" flüster ich. ,,Soll ich dich küssen?" flüstert er mit seiner rauen, verführerischen Stimme, die mir noch mehr Gänsehaut beschert. Ich beuge mich vor und will meine Lippen auf seine drücken, weil ich es einfach nicht mehr aushielt, aber er zieht sein Gesicht weg und schaut mich Ernst an. ,,Sag es! Sag mir dass ich dich küssen soll!" sagt er. ,,Ich werde dich ganz bestimmt nicht anbetteln mich zu küssen! Wenn du nicht willst, dann lass es eben!" sag ich beleidigt. Ich hoffe er gibt einfach nach, weil er mir nicht wieder stehen kann, aber da habe ich mich wohl geirrt. ,,Dann eben nicht! Dein Pech!" sagt er grinsend und steht auf. ,,Dein Ernst jetzt?" frage ich ihn genervt kurz bevor er aus dem Zimmer geht. ,,Du willst es doch nicht oder? Also lassen wir das mit dem Küssen einfach! So wichtig ist es auch wieder nicht" sagt er grinsend und geht ins Bad. ,,Arschloch!" schreie ich laut. ,,Ich liebe dich auch, Herzogin!" ruft er mir durch die Tür zu, und ich kann mir sein gemeines Grinsen genau Vorstellen. Er kann mir eh nicht lange wieder stehen! Ich gebe ihn eine Halbe Stunde und er wird MICH anflehen ihn zu küssen! Ich stehe auf und gehe in Schlabber Klamotten runter in die Küche. Meine Mom ist Arbeiten, weswegen wir alleine sind. Ich mache uns Rührei und Speck und decke den Tisch für uns Zwei. Mom hat uns noch Brötchen mitgebracht, die ich mit Marmelade, Wurst, Käse und Nutella auf den tisch stelle. Gerade als ich alles fertig habe, kommt Justin in die Küche und grinst mich hinterhältig an. ,,Na, irgendwas zu sagen?" fragt er mich. ,,Nicht dass ich wüsste!" sage ich Ernst und setze mich an den Tisch. Das essen verlief Still, wir gucken uns nur immer wieder gemein grinsend an. Nachdem alles abgeräumt ist und wir gemeinsam auf der Couch sitzen im Wohnzimmer, sehe ich meine Chance. Ich liege angekuschelt auf ihm und wir schauen irgend so einen Film der gerade lief. Ich stütze mich mit meinen Elbogen auf seiner  Brust ab und lächel ihn Verführerisch an. Langsam male ich kleine Kreise auf seiner Brust und spüre wie sich sein Herzschlag beschleunigt. ,,Was wird das Herzogin?" fragt er nervös, was mich breiter lächeln lässt. ,,Ich mache doch gar nichts" sage ich ganz Unschuldig und beuge mich so weit vor, das unsere Lippen nur noch ganz knapp voneinander getrennt sind. Sein Herzschlag wird immer schneller und ich fahre mit meiner Hand über seine Arme zu seinem Gesicht. Ich berühre ganz Leicht seine Lippen mit meinen fingern und spüre wie sich sein Kiefer Anspannt. ,,Na wie gefällt dir das?" flüster ich Verführerisch und setze kleine Küsse auf seinen Hals aufwärts. Er packt meine Hände und schaut mich grimmig an. Ich lächel ihn nur fies an und er durchbohrt mich förmlich mit seinen Blicken. Er beugt sich blitzschnell vor um mich zu küssen, aber ich reagiere Sofort und drehe mein Gesicht so, das seine Lippen nur meine Wange streifen. ,,Du Biest!" murmelt er an meiner Wange. ,,Was du kannst, kann ich schon lange!" sage ich und schaue ihn Triumphierend an. ,,Und jetzt? Wir geben beide nicht auf!" sagt er grinsend. ,,Tja, müssen wir halt abwarten bis einer nach gibt" sage ich. ,,Das müssen wir wohl!" murmelt er ganz nah an meinen Lippen. Ich war kurz davor nach zu geben und ihm einfach zu sagen er soll mich küssen, aber ich hatte noch ein wenig Stolz der mich davon abhält. Ich gehe ein Stück von ihm weg und lege mich zurück auf seine Brust um den Film zu schauen. Ich muss die ganze Zeit an seine wunderschönen, vollen Lippen denken, aber ich halte mich immer wieder davon ab ihn anzuflehen mich endlich zu küssen. Ich werde gewinnen! 

Weil ich dich liebe!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt