Das Spiel ohne EndeKarotten ziehen!wird überarbeitet!

Kapitel 4

Noch in der selben Nacht schrieb er sie an.

'Hey Schönheit, alles klar bei dir? Kamst du noch recht zeitig zu hause an?'

'Hey Paul! Ja hat alles gepasst. Ich hab mal nach geschaut dein Geburtstag fällt auf einen Samstag. Ich habe jetzt schon eine tolle Idee für dich!'

Wie süß sie doch ist. Und bald schon sein. Mit einem lächeln antwortete er ihr.

'Dafür das wir uns heute erst kennen gelernt haben schenkst du mir ziemlich viel vertrauen.'

'Ich weiß. Aber ich habe das Gefühl dich schon mein ganzes Leben zu kennen. Deshalb vertraue ich dir.'

'Also dann Schönheit, im Gegensatz zu dir brauche ich meinen Schöhnheitsschlaf.'

'Hahaha ich bin auch müde. Wir sehen uns am Samstag. Wo wohnst du denn?'

'Ach ja hätte ich ja fast vergessen. Ich wohne in der Spiel Str. 12.'

'Vielen Dank. Gute Nacht.'

'Schlaf gut.'

Zufrieden legte er sin Handy beiseite und legte sich schlafen.

Auch Naomi ging mit Schmetterlinge zu Bett. Ihre Gedanken kreisten um Paul. Seine Eis blauen Augen faszinierten sie. Kurzes Pech schwarzes Haar und dazu diese wunderschönen Augen. Himmlisch. Vielleicht war sie zu voreilig aber sie mochte ihn. Sie mochte ihn wirklich sehr. Er hatte etwas geheimnisvolles an sich was sie so anziehend fand und generell seine Art wie er mit ihr Sprach sie berührte sie ansah ließ sie dahin schmelzen. In seinen Armen fühlte sie sich Sicher und geborgen. Besonders gefiel ihr wie er sie nannte. Schönheit. Ein perfekter Spitzname. Welches Mädchen will nicht so von ihrer großen Liebe genannt werden. Moment. Dachte sie wirklich Paul sei ihre große Liebe? Sie bremste sich selbst. Schön langsam. Du kennst ihn erst seit heute Abend. Naomi ermahnte sich selbst. Am besten sie hört auf an seinen makellosen Körper zu denken. Oder an die Tatsache das sie sich Hals über Kopf in Paul verliebt hatte. Es dauerte einige Zeit bis auch sie in das Land der Träume eintauchte.

Anders als Paul und Naomi lagen die übrigen acht Mädchen wach in ihren Zellen. Paul hatte immer nur eine Hand der Mädchen angekettet. Immerhin mussten sie ja auch essen und trinken und für die Nächte bekommen sie auch immer frisch gewaschene Decken. So böse war er ja nun auch wieder nicht. Nicht wahr?

"Denkt ihr das neue Mädchen wird so aussehen wie Liana wenn sie in ihre Zelle kommt?" Das Mädchen aus der Ersten Zelle unterbrach die Angst erfüllte stille.

"Entweder das oder sie ist sogar noch hübscher."  Ein Mädchen aus der Nachbars Zelle gab ihr Antwort. Keines der Mädchen schlief. Man konnte es an dem Rascheln ihrer Ketten hören. Metall traf auf Stein. Immer und immer wieder hörte man dieses Geräusch wenn sich die Mädchen auch nur leicht Bewegten.

"Sag mal Sina vermisst du Luisa?" Das Mädchen aus der Ersten Zelle sprach die neunte Zelle an. In dieser war Sina an gekettet.

"Weißt du Lena, wir alle werden irgendwann vor ihm liegen. Auf diesem Tisch, er wird seine Spielchen mit uns treiben, uns verstümmeln uns ermorden. Wir dürfen uns nicht zu sehr an einander gewöhnen. Ich vermisse jede von den Mädchen. Nicht nur Luisa. Auch Liana. Doch er holt uns alle. Ein mal im Monat beginnt alles von neuem." Sina brach in Tränen aus. Sie vermisste ihre Familie, ihre Freunde ja sogar ihre Schule. Alles würde sie tun nur um aus dieser Zelle in die Freiheit zu gelangen. Alles wirklich alles würde sie tun.

"Sina nein, hör auf. Versuche zu schlafen und denke nicht an morgen. Denke nicht an das was uns allen Blüht. Denke an Bienen die durch eine duftende Blumenwiese fliegen. Wie sie summend von einer Blume zur anderen fliegen. Von einer Rose zu einem Gänseblümchen. Stell dir vor wie sie um dich herum summen. Du riechst all die Blumen und bist glücklich." Sina beruhigte sich und fiel tatsächlich in einen ruhigen schlaf.

"Ich hoffe sehr für das neue Mädchen das sie es sich anders überlegt und die Finger von Paul lässt. Sonst hat sie bald ein Date mit ihrem Mörder."  In den Zellen der Mädchen wurde es immer ruhiger. Der Atem wurde gleich mäßiger. Leises Schnarchen konnte man aus manchen Zellen vernehmen. Früher oder später holt außer Paul auch der Schlaf die Mädchen zu sich.