Woche um Woche verging. Der Heilungsprozess ihrer Wunde war fast abgeschlossen. Das bedeutet das er bald schon eine neue Runde spielen wird. Es schien alles hoffnungslos zu sein. Ob die Polizei sie ihr unten raus holten wird? Was machen ihre Eltern? Sicher haben sie panische Angst um ihr süßes Töchterchen. Die Polizei wird sie sicher bald retten. Tja zu dumm nur das sie unrecht hatte. Denn ohne Anhaltspunkte kann man auch niemanden verhaften, geschweige den Retten. Ihre Mutter saß zu hause auf dem Sofa und hielt ein Bild von Naomi in der Hand. In der anderen hatte sie ein Taschentuch in der Hand und wischte sich ein paar Tränen weg. Seit Tagen schon war sie nicht mehr arbeiten gewesen. Wie kann man den auch arbeiten mit dem Hintergedanken das sein eigenes Fleisch und Blut gefangen wurde von dem 'Totesspieler'? Sie zerbrach sich ihren Kopf darüber ob ihre Tochter noch am Leben war. Der Polizist Olly der bei ihnen fast täglich nach dem Rechten schaute beruhigte sie.
"Wäre ihre Tochter tot, dann würden wir sie in der Nähe von ihrem Haus finden." Er legte seine starken Arme um Naomis Mutter und lächelte sie aufmunternd an. Susanne erwiderte sein lächeln nur widerwillig.
"Wie geht es eigentlich ihnen?" Wissend schaute sie ihm in seine Reh braunen Augen. Olly wand sich von ihr ab und schnaufte aus.
Tut mir Leid. Ich wollte keinen Wunden Punkt treffen." Susanne wand sich erneut dem Bild von Naomi zu und strich sanft über ihr hübsches Gesicht.
"Nein, nein ist schon oke. Wir sitzen doch alle im selben Boot. Und so lange ich wie ich Lebe werde ich alles dafür tun das es nicht kentert." Bestimmend schaute er in ihre Augen.
"Den tot von Rosie kann ich nicht ungeschehen machen. Aber ich kann ihre Tochter und die anderen Mädchen retten. Ich werde ihnen helfen können. Noch mal bringt er niemanden um. Ihre Tochter ist stark. Das weiß ich." Susanne schaute ihn dankend an. Olly stand auf und verabschiedete sich. Er setzte sich in seinen Streifenwagen und legte seinen Kopf auf das Lenkrad. Jeden Tag konnte er Rosies Stimme vernehmen. Ihr lachen hallte von allen Seiten. Seine kleine Schwester war sein ein und alles. Wie gerne sie doch mit ihm herum gealbert hat. Er erinnerte sich an ihre Diskussion wegen einem Haustier.
"Aber Olly, bitte! Ich kümmere mich auch gut um ihn." Bettelnd faltete sie ihre Hände zusammen.
"Rosie ich weiß nicht. Es kostet Geld so ein Hund. Er braucht Bewegung, Essen, Pflege, Erziehung und die Arztkosten sind auch nicht gerade billig."
"Ich zahle dann auch einen Teil." Lachend schüttelte er seinen Kopf.
"Rosie dein Taschengeld ist mein Geld das ich dir jeden Monat gebe." Zustimmend nickte sie. Aber sie ließ trotzdem nicht locker.
"Aber Bruderherz, bitte. Wenn du Nachtschicht hast wäre ich nicht alleine."
"Ich sag dir was, wenn du in den nächsten drei Arbeiten besser als eine zwei schreibst reden wir noch mal und dann können wir ja mal in ein paar Tierheime gehen und ums umschauen. Was hältst du davon?" Er stämmte lächelnd seine Hände in seine Hüfte. Rosie hüpfte vor Freude wild in der Küche herum.
"Ja, ja so machen wir das eine gute Idee!" Glücklich umarmte sie ihn. Tatsächlich hatte sie es geschafft. Er wartete auf sie auf sie zu hause da sie sofort nach der Schule in ein Tierheim gehen wollten und sich die Hunde anschauen wollten. Olly wartete und wartete. Nach einer Stunde rief er sie an. Mailbox. Er setzte sich in sein Augen und fuhr zu ihrer Schule. Die Lehrerin sagte ihm das sie schon längst weg sei. Sie sei Freude strahlend aus dem Gebäude gerannt. Dankend lief er schnell zurück zu seinem Wagen und fuhr zur Polizeistation. Seinem Chef berichtete er was ihn bedrückte.
"Mache dir keine Sorgen Olly. Wir finden sie." Er hatte recht. Sie fanden sie. Sein kleines Schwesterchen fanden sie. Er war es der sie fand. Es war ein normaler Tag. Wie immer fuhr er Streife durch sein Revier. Die Schule war ein Teil von seinem Revier. Dort befand sich auch ein Wald. Er sah ein rotes Auto das viel zu schnell aus dem Wald geschossen kam. Das Auto war so schnell das er nicht erkennen konnte was für ein Kennzeichen es hatte und wie der Fahrer aussah. Er lief mit seiner Waffe in den Wald und suchte ihn ab. Wer weiß vielleicht läuft hier ja jemand herum der den Fahrer erschreckt hat. Olly hatte recht. Er hatte den 'Totesspieler' erschreckt. Wie gerne er hier doch mit Rosie war. Das letzte mal erzählte sie ihm das sie einen hübschen Mann hier kennen gelernt hatte. Er soll anscheinend sehr nett gewesen sein. Doch Olly verbot ihr den Kontakt zu einem fast zehn Jahre älteren Mann. Rosie war etwas sauer gewesen und verkroch sich den ganzen Tag in ihrem Zimmer. Kopf schüttelnd lief er an die Stelle wo sie immer Picknickten. Und dort lag ein regloser Körper. Sofort erkannte er um wenn es sich dort handelte. Rosie.
"Rosie! Nein! Sag was! Rosie lass mich nicht alleine! Nein!!" Schreiend hielt er seine Tote Schwester in den Armen. Ihre keinen Füßchen waren übersäht von Brandblasen, die gleichen Worten wie bei den anderen Leichen war in ihren kleinen Körper geritzt. 'DAS SPIEL DAS NIEMALS ENDET'. Ihr Kelle wurde durch geschnitten. Weinend strich er über ihre Haare. Er nahm sie auf seine Arme und trug sie zu seinem Streifenwagen. Dort legte er sie auf seine Jacke. Schluchzend rief er seine Truppe und Spurensicherung an. Als sie die Gummihülle die seine Schwester umhüllten schließen wollten schrie er und klammerte sich an ihr fest.
"Ist schon gut. Beruhige dich. Wir finden dieses Schwein." Sein Chef zog ihn weg und hob seine Arme hinter seinem Rücken zusammen. Olly zappelte und schrie immer wieder ihren Namen.
"Das macht sie auch nicht mehr Lebendig! Olly du musst dich beruhigen! Wir finden ihn. Du findest ihn!" Ein weitere Kollege eilte zu Hilfe und hielt ihn von vorne fest. Olly sank auf den Boden und weinte laut. Der Wagen mit seiner Schwester im Gepäck fuhr fort. Sie war fort. Rosie war tot. So wie er ihnen drinnen starb als er sie fand. Innen abgestorben, doch außerhalb Lebendig.
Er hob seinen Kopf hoch und wischte sich eine Tränen weg. Bedrückt fuhr er zur Wache. Der Papierkram wartet auf ihn.
DU LIEST GERADE
Das Spiel ohne EndeKarotten ziehen!wird überarbeitet!
TerrorWer kennt das Spiel Karotten ziehen? Bestimmt einige. Doch Paul hat seine eigene Regeln. Zieht er eins von den 12 Mädchen aus dem Kreis fängt für ihn der Spaß erst richtig an. Doch sein nächstes Opfer verändert seine Regeln. Wehren ist bei seinem Sp...