Stöhnend erwachte sie aus ihrem Dornröschenschlaf. Erschöpft rieb sie sich mit ihrer freien Hand ihr Auge. Der einst Blüten weiße Verband war rot gefärbt. Sachte drückte sie auf den Verband. Zischend stieß sie die Luft aus ihren Lungen. Ihr Arm blutete nicht nur stark sondern scherzte auch stark. Als sie sich umsah bemerkte sie das ihr Frühstück schon in der Zelle stand. Das nennt man wohl Zimmerservice deluxe. Misstrauisch untersuchte sie ihr Brot. Zu dumm das man Ko-Tropfen nicht riechen kann, geschweige den sehen. Mit Schwung warf sie ihr Brot wieder auf den Teller zurück. Vorsichtig nahm sie einen Schluck aus dem mittlerweilen kalten Tee. Der Geschmack kam ihr bekannt vor. Es war die Sorte die sich an dem Tag trank an dem sie ihr unten landete. Sofort hatte sie wieder die Bilder vor ihrem innere Auge und stellte die Tasse hastig zurück auf den Boden. Sie wollte nicht schon wieder durch dieses Zeug in den ewigen tiefen der Träume eine Bootstour machen. Davon hatte sie genug. Beschützend warf sie ein Blick in die Zelle von Allison. Allison lehnte an ihrer Wand und beobachtete sie. Lächelnd begrüßte sie Naomi.
ALLISON-"Auch mal wach?"
NAOMI-"Er hat mir gestern Abend was zum trinken gebracht und d waren Ko-Tropfen enthalten. So stand das zwar nicht auf der Getränkekarte, aber nimmt was man bekommt." Scherzhaft versuchte sie Allison und ihr die Zeit hier unten so lustig wie möglich zu gestalten. Allison ab jedoch nur ein müdes Lachen on sich und schloss dan ihre Augen. Naomi schaute sich auh außerhalb ihrer Zelle um. Zu Hälfte konnte sie Sandra erkennen. So weit sie sah war sie ebenfalls wach und wusste nichts mit sich anzufangen.
SANDRA-"Hey, wie geht es deinem Arm?" Sie drehte sich zu Naomi und versuchte ihren Arm zu Gesicht zu bekommen. Naomi warf erneut einen Blick auf ihren Arm.
NAOMI-"Ich würde sagen ganz gut. Vielleicht sollte meine Krankenschwester mal mein VERBAND WECHSELNS!" Laut sprach sie die letzten Worte aus. Verständnislos schaute sie Naomi an. Doch plötzlich kam Paul mit seinem Verbandskoffer hinein. Ein breites grinsen bildete sich auf Naomis Gesicht. Bevor er ihre Zelle jedoch erreichte lehnte sie sich zurück an die Wand und setzte ein Schmerzen geplagtes Gesicht auf. Er schloss ihre Zelle auf und trat ein. Kurz warf er einen Blick auf sie und wand sich dann ihrem Arm zu. Aus dem Augenwinkel beobachtete sie ihn. Behutsam wickelte er den rot Getränkten Verband ab und begutachtete ihre Wunde. Mit einem nassen Tuch tupfte er das getrocknete Blut weg. Aus der Wunde trat immer noch Blut aus.
"Du blutest immer noch ein wenig. Tut dir das Weh?" Er drückte um die Wunde herum. Zischend stieß sie Luft aus. Nickend hörte er auf und holte packte eine frische Rolle von dem Verband aus.
"Allison redet heute nicht mit dir was?" Auf seinen schmalen Lippen bildete sich ein wissendes lächeln.
NAOMI-"Was hast du ihr gegeben?" Misstrauisch kniff sie ihre Augen zusammen.
"Ach, nichts. Sie hat sich nur so aufgeregt weil sie mitbekommen hat wie ich dir etwas gegeben hatte. Das fand sie nicht so toll, also habe ich ihr auch etwas davon gegeben. Bisschen mehr als du hattest. Wenn du Glück hast wacht sie morgen auf." Naomi schaute ihn verachtend an.
NAOMI-"Du mieses Schwein. Ich hasse dich." Naomi zog ihren ganzen Schnoder zurück, so wie es Jack Rose auf der Titanic zeigte und spuckte es ihm mitten ins Gesicht. Paul schloss seine Augen und wischte es sich mit dem Blut verschmierten Tuch ab. Böse schaute er sie an.
"Was fällt dir kleine Made ein, so Respektlos mir gegenüber zu sein?!" Sein Gesicht hatte was von einem aggressiven Löwen. Doch davon ließ sie sich nicht beirren. Wie ein Wolf flätschte sie ihre Zähne und wollte in seine Finger beßen die er ihr unter die Nase hilt als er mit ihr schimpfte. Doch er war zu schnell und sie biss in die Luft. Aggressiv funkelte sie ihn an.
NAOMI-"Du vergreifst dich nicht an meiner Freundin." Ihre Worte hingen drohend in der Luft.
"Nana, Naomi. Nicht so böse." Psychotisch fing er an zu lachen. Sein lachen ließ ihr Blut in ihren Adern gefrieren. Er warf denn Verband auf den Boden und fuhr mit seinem Zeigefinger über ihre Wunde. Ganz sanft, so das sie es kaum spürte. Sie beobachtete jeder seiner Bewegungen. Doch mittlerweile wusste sie das er unberechenbar war. Und das war sein Vorteil. Blitz schnell rammte er seinen Zeigefinger in ihre Wunde und bohrte in dem Schnitt herum. Schreiend fing Naomi an zu zittern. Das warme Blut lief ihr über ihren Arm. Augenscheinlich hatte Paul allen Spaß der Welt den er lachte so laut als hätte ihm jemand einen Witz erzählt. Heiße Tränen liefen Naomi in strömen über die Wangen und tropften auf den Boden. Er legte seinen Kopf schief und zeigte auf die Wand auf die Naomi mit ihrem Blut geschrieben hatte das sie seine Spielchen beenden würde. Er zog seinen Finger aus der Wunde und bewegte ihn vor ihr hin und her.
"Nein, nein Naomi. Ich beende die Spiele. Ich beende sie mit einem toten Mädchen." Naomi schrie als er seinen Finger aus ihrer Wunde zog. Dieses Psychotische grinsen klebte immer noch auf seinen Lippen. Schwer atmete sie ein und aus. Paul fokosierte seinen Finger an dem frisches Blut von Naomi klebte. Mit ekel beobachtete sie seine nächste Tat. Paul steckte sich seinen Finger in den Mund und lutschte ihr Blut davon ab, als wäre es Marmelade oder sonst eine Creme. Angewiedert drehte sie sich von ihm weg. Lachend nahm er den Verband in die Hand und winkelte ihn um ihre blutende Wunde. Als er fertig war klopfte er drauf, was Naomi erneut auf schreien ließ. Hinter sich schloss er die Zellentür zu. Bevor er gign schaute er von ihr zu der schlafenden Allison. "Im übrigen habe ich ihr nicht mal annähernd so viele Tropfen gegeben wie du hattest." Pfeifend lief aus er dem Gang und schloss die schwere Eisentür. Naomi fluchte und atmete nur flach vor Schmerzen. Doch das war egal. Es ging ihr um Allison. Keine Sekunde ließ sie, sie aus den Augen. Nicht ein mal schaute sie weg. Starr war ihr Blick auf ihre betäubte Freundin gerichtet. Der Schmerz fraß sie innerlich auf, doch sie musste stark bleiben. Den Gefühle sind ein Zeichen von schwäche. Und hier unten durfte man keine Schwäche Preis gegeben. Doch sie hatte einer ihrer Schwächen bereits Preis gegeben. Allison.
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Das Spiel ohne EndeKarotten ziehen!wird überarbeitet!
HorrorWer kennt das Spiel Karotten ziehen? Bestimmt einige. Doch Paul hat seine eigene Regeln. Zieht er eins von den 12 Mädchen aus dem Kreis fängt für ihn der Spaß erst richtig an. Doch sein nächstes Opfer verändert seine Regeln. Wehren ist bei seinem Sp...