Heyy Leute!!
Viel Spaß mitm 8. Kapitel! :)
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"Say it before you run out of time. Say it before it's too late. Say what you are feeling. Waiting is a mistake."
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Der Balkon des Königs
Crystaline Castle
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Der Teufel drückte mich an die eiskalte Wand. Für die Kälte stellte mein dünnes Kleid kein Hindernis dar, denn diese drang ohne Probleme zu meinem Körper vor. Seine Nägel bohrten sich in meine Schulter und sein Gesicht näherte sich meinem gefährlich. Von dieser Entfernung konnte ich jedes kleinste Detail erkennen. Ich konnte seine goldschimmernden Augen, die mich anstarrten, sehen. Alles, was ich in ihnen erkennen konnte war Wut und Hass. Hass gegenüber mir. Seine Stirn war gerunzelt, als würde er sich auf etwas ganz fest konzentrieren.
Seine Präsenz umgab mich wie die Luft, die wir einatmeten. In diesem Augenblick konnte ich an nichts außer an ihn denken. Nur an ihn.
Verschwunden war die Angst. Verschwunden war der Drang von hier zu flüchten. Ich wusste nicht, was hier vor sich ging, doch die Gedanken ihm jemals wehzutun lösten sich in Luft auf.
Ich sah in die Augen des schönsten Mannes, dem ich je über den Weg gelaufen war. Es fühlte sich so an, als würde der Hass, der seit Jahren in mir wuchs, nicht mehr da sein. Er verschwand Stück für Stück. Alles, worauf ich mich konzentrieren konnte war er. Seine Augen, in denen ich mich für immer verlieren konnte. Meine Aufmerksamkeit wurde auf seine pinken Lippen gezogen, auf denen er sanft herumbiss. Sein ausgeprägter Kiefer sah so aus, als hätte er sich seit ein oder zwei Tagen nicht mehr rasiert.
Ich konnte erkennen, warum sich alle Frauen förmlich um ihn rissen. Sein Gesicht war reine Perfektion. Es sah so aus, als hätte Gott sich genügend Zeit genommen, um jedes kleinste Detail perfekt zu gestalten.
Etwas in ihm rief mir zu.
Ich konnte nicht sehen, was es war. Doch ich konnte es fühlen.
Ich probierte das Gefühl wegzubekommen. Dieses Gefühl, das mir ins Ohr flüsterte ihn zu akzeptieren, nicht zu hassen. Ich kämpfte weiter gegen dieses Gefühl an, das mich zu ersticken drohte.
Ich werde nicht aufgeben.
Endlich hatte ich Erfolg und erlangte die Kontrolle über meinen Körper zurück. Ich wurde zurück in die Realität gerissen.
Ich konnte eine kleine Narbe direkt über seiner linken Augenbraue erkennen, welche sich überraschenderweise perfekt zu seiner Schönheit hinzufügte. Plötzlich ließen mich diese Gedanken aus meiner Starre ausbrechen.
Was tust du, Alexis?
Dieser Mann vor dir war der Grund weshalb du hier warst. Er war der Grund weshalb du hier seit Jahren eingesperrt warst. Er war der Grund weshalb dein Rücken höllisch brennt, da er dich gegen die Wand gepresst hatte. Er hatte dir auch versichert, dass er dich mit den schlimmst möglichen Methoden foltern wird.
Du solltest nicht denken, dass er gut ausschaut. Er war ein Monster und er wird immer eines bleiben.
All diese Gedanken schwirrten in meinem Kopf als er sagt:
„ Vielleicht sollte ich das tun, was ich in jener Sekunde geplant habe, als ich von deiner Existenz erfahren habe. Dich zerstören bevor du meinem Königreich auch nur irgendwie schaden kannst! Nun werde ich genau das tun. Ich werde dich foltern, bis du mich für deinen Tod anflehen wirst. Ich werde dich jeden Tag deines Lebens leiden lassen und genau dann, wenn du kurz davor bist mit dem Atmen aufzuhören, werde ich aufhören. Dann werde ich dich kurz regenerieren lassen und danach geht es von vorne los. Ich werde erneut zu dir kommen und dir neue Wunden zufügen, um die du trauern kannst. Und weißt du was? Niemand wird kommen und dich retten! Niemand kann dich von mir retten!"
Ich wimmerte, als er seine Faust in die Wand hinter mir schlug. Es folgte ein knacksender Laut. Ich war mir nicht sicher, ob es die Wand oder seine Knöchel waren. Doch das war nicht der Grund für mein Wimmern.
Es war die Tatsache, dass meine Hand zu zittern und zu schmerzen begann als hätte ich gegen die Wand geschlagen.
Als der König seine Hand zurückzog war diese blutüberströmt.
Ich biss mir auf die Lippen, um keinen Schmerzensschrei von mir zu geben. Meine Hand tat unglaublich weh. Jedoch verschwand der Schmerz überraschenderweise im nächsten Moment. Es war fast so, als wäre der Schmerz nie da gewesen.
Ich blickte wieder auf die Hand des Königs und sah, dass sie geheilt war.
Verdammte Vampire.Schock erfüllte jede Pore meines Körpers und meine Augen weiteten sich. Ich sah den König an und wollte ihm gerade mitteilen, dass ich gerade seinen Schmerz fühlen konnte.
Doch ich wollte noch nichts darüber preisgeben ohne zuvor über die Konsequenzen nachgedacht zu haben. Vielleicht würde er mich eine Lügnerin nennen oder mich noch einmal schlagen. Diese Tatsache hielt mich davon ab es ihm zu erzählen.
„ Also solltest du besser mit offenen Augen schlafen, Alexis Smith. Du weißt nicht, was noch auf dich zukommen wird, denn das war nur der Anfang für dich."
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The Vampire King - Deutsche Übersetzung
Vampire„ Bist du bereit deine Geheimnisse auszuspucken, du widerliche Kreatur?!" Der König brüllte mich an und ich konnte erneut einen Schlag an meinem Rücken wahrnehmen. Alles was ich hören konnte war seine Stimme, die mich anschrie. Die verlangte, dass i...