20. Verwundbar 2.Teil

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Heyy Leute!!

Viel Spaß mit dem Kapitel! :)

Ich hoffe euch gefällt es. ^^

PS: Das Kapitel hat 2230 Wörter o.O

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20. Kapitel – Verwundbar 2.Teil

Ich war noch nie so glücklich, als ich sah, dass der König nicht nackt war.

Sein T-Shirt klebte an ihm wie eine zweite Haut. Überraschenderweise hatte er daran gedacht, sich die Schuhe auszuziehen, welche er einfach neben die Türe geworfen hatte. Wasser tropfte aus jeder Faser seiner Kleidung, doch es schien ihn nicht zu stören. Sein Kopf war direkt unter dem Wasserstrahl der Dusche. Das Wasser perlte an seinen Haaren ab und floss dann über sein Gesicht nach tropfte nach unten. Seine Augen waren geschlossen. Er stützte sich mit einer seiner Hände an der Wand vor ihm ab und mit der anderen strich er sich seine schwarzen, nassen Haare aus dem Gesicht. Er wirkte weniger ungeschickt als zuvor, doch sobald mir dieser Gedanke kam, begann er zu schwanken und krallte sich an der Wand fest als wäre sie seine Stütze.
Irgendwie schaffte es die Wand ihn zu stützen und er flog nicht hin.

Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Sollte ich ihm hinaushelfen?
Oder hierlassen? Ich meine, er wird sich doch vielleicht entscheiden sich selber abzutrocknen und dann schlafen zu gehen, oder?

Ich bemerkte, dass das Geräusch zuvor von einer Shampooflasche, die nun auf dem Boden lag, verursacht wurde. Endlich öffneten sich seine Augen und das, was er als nächstes tat ließ mich überlegen, ob ich lieber lachen oder mich lieber unsichtbar machen sollte. 

„ Hey! Steh auf! Ich spreche mit dir!" Er zeigte anklagend mit dem Finger auf die Flasche. „ Du wagst es dich mir zu widersetzen? Ich bin dein verdammter König! Gehorche mir, sofort"

Da ich ihn nicht noch wütender machen oder seine Wut auf mich richtete wollte, stieg ich zu ihm in die Badewanne und versuchte ihn aus dem Bad zu ziehen. „ Komm, du musst jetzt schlafen gehen."

Ich hoffte er war zu betrunken, um auf Formalitäten zu achten. Es machte mir nichts aus, als meine ganze Kleidung nass wurde. Es war besser, als dass ich ihn dann morgen als ein komplettes Wrack hier wiederfinden würde. Anstatt mir zu helfen, hing er sich einfach mit seinem ganzen Gewicht an mir fest und ließ sich von mir tragen. Ich versuchte ihn so gut es geht aus der Badewanne zu stoßen und nachdem er einige komische Geräusche von sich gegeben hatte, machte er endlich das, was ich wollte.

Er hielt an, als wir bei dem Spiegel vorbeikamen. Er sah sein Spiegelbild an und sagte: „ Wow, bin ich feucht."

Dann lachte er so, als hätte er gerade den Witz des Jahrhunderts gehört. Ich stand mit unbewegter Miene neben ihm und diskutierte mit mir selbst, ob ich ihn nicht einfach hier lassen sollte und lieber schlafen gehe.

„ Ich werde gehen, damit du dich umziehen kannst. Warte, ich bringe dir neue Sachen."

Ich lehne ihn an der Wand an und rannte zu seinem Schrank, um mir dort das erstbeste T-Shirt und eine Boxershorts zu schnappen. Ich trug die Kleidung zurück ins Bad und legte sie auf den kleinen Tisch im großen Badezimmer.

Ich wollte gerade das Bad verlassen, doch eine Hand stoppte mich, in dem sie sich um meine Taille schlang. Ich drehte mich um und betrachtete sie. Meine Augen folgten den hervorstechenden Venen seines Armes, doch bevor meine Gedanken ganz wegdrifteten zwang ich mich meinen Blick von ihm abzuwenden und den Boden zu betrachten.

The Vampire King - Deutsche ÜbersetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt