Kapitel 3
Schluchzend saß ich auf meinem Bett. Neben mir meine beiden besten Freundinnen. Eigentlich wollte ich viel lieber alleine sein, darüber nachdenken, wie mein Leben in Zukunft weitergehen sollte. Doch Jasmine und Caitlin hatten sich dazu entschieden, mich auf keinen Fall alleine zu lassen und mich dabei zu unterstützen, wenn ich meiner Mutter von meiner Schwangerschaft erzählte. Ich wusste bereits schon jetzt, dass meine Mutter wenig begeistert sein würde. Sie schaffte es ja gerade einmal, mich alleine einigermaßen großzuziehen. Wie sollten wir das nur mit einem Baby schaffen, welches rund um die Uhr Aufsicht benötigt? Während ich noch darüber nachgrübelte, wie mein Leben zukünftig aussehen würde, merkte ich, wie sich neben mir meine Freundinnen regten, aufstanden und: "Hallo Miss Brooks" in Richtung Tür sprachen. Ohne aufzuschauen wusste ich, dass meine Mutter ängstlich im Türrahmen stand und ganz genau wusste, dass etwas Schlimmes passiert war. Ihre zittrige Stimme, mit der sie nun zu mir sprach, bestätigte mir dies nur zu gut:
"Samy Schatz, was ist passiert?"
Als sich eine Hand auf meine Schulter legte, wagte ich einen Blick und schaute in die Augen meiner Mutter, die sich vor mich gekniet hatte. Ihre dünne kleine Statur ließ sie so hilflos aussehen, als sei sie selbst noch ein Kind.
"Mum..", brachte ich heraus, doch dann brach meine Stimme.
"Miss Brooks, ich glaube Samantha hat ein ernstes Problem und es wäre gut, wenn sie nicht gleich die Fassung verlieren, sobald sie es erfahren.", versuchte Caitlin das Reden für mich zu übernehmen.
Schockiert starrte meine Mutter mich an: "So schlimm? Du weißt, du kannst mir alles sagen."
Vorsichtig setzte ich an: "Mum, ich habe echt richtige Scheiße gebaut."
"Was? Hast du etwa geklaut? Hat die Polizei dich erwischt? Ich habe dir schon tausend Mal gesagt, du brauchst nichts zu klauen. Ich gebe dir das nötige Geld..."
"Nein!", unterbrach ich sie, "das ist es nicht." Ich holte noch ein letztes Mal Luft und sprach es dann endlich aus: "Mum, ich bin schwanger"...
Ich hörte meinen Herzschlag, der so schnell und so laut gegen meine Brust hämmerte, dass ich das Gefühl hatte, er würde sich gleich selbst überschlagen. Jasmine, Caitlin und ich starrten abwartend meine Mutter an, die keine Reaktion zeigte. Für einen Augenblick hatte ich die Befürchtung, die Nachricht hätte sie in einen Schockzustand versetzt, bis sie sich aufrichtete, meine Hände umfasste, mich hoch, und somit in ihre Arme, zog, mich fest an sich drückte und sagte:
"Ein Kind also. Denkst du wir bekommen das hin?"
Erleichtert atmeten wir drei aus und ich antwortete:
"Ich hoffe es doch. Jasmine und Caitlin sind auch für mich da,"
Die beiden nickten fest und meine Mutter ließ mich los: "Dann schaffen wir das. Es wird schwer, aber es gibt nichts, was wir bisher nicht geschafft haben, oder?" Ich antwortete nicht auf ihre Frage, da ich wusste, dass diese Frage vielmehr dem Zweck diente, dass wir beiden tatsächlich fähig waren, das zu meistern, als mich nach meiner Meinung zu fragen. Ich wusste, dass sie noch immer sehr unsicher war. Dennoch versuchte sie die Stimmung etwas zu lockern, indem sie "Jetzt ergeben deine neuen Essgewohnheiten auch wirklich Sinn" sagte und los lachte, womit sie uns ziemlich schnell ansteckte. Ich habe sie unglaublich lieb.
Dann wollte sie von mir die ganze Geschichte mit dem Arzt, dem Apotheker und dem Urintest hören. Ich war froh, dass sie nicht nach dem Vater des Kindes fragte. Bis jetzt war ich die Einzige, die davon wusste. Und da er in letzter Zeit der Einzige war, mit dem ich geschlafen hatte, brauchte ich auch keinen Vaterschaftstest zu machen.Als ich und meine Freundinnen fertig waren und meine Mutter die ganze Story kannte, verabschiedeten sie sich und ließen meine Mutter und mich alleine zurück. Wir machten es uns auf dem Sofa gemütlich, eng aneinander gekuschelt unter einer Decke. Mein Kopf lag auf der Schulter meiner Mutter, als sie anfing zu sprechen:
"Samantha. Ich glaube, dass wir über deine Schwangerschaft noch nicht alles besprochen haben. Das hat zwar auch alles noch Zeit bis morgen, aber eine ganz wichtige Sache sollten wir doch jetzt schon klären... Wer ist der Vater?"
Sofort erstarrte ich. Nein, verdammt, wieso wollte sie das denn ausgerechnet jetzt wissen?
"Samantha, hast du mich nicht gehört?", versuchte sie es noch einmal.
"Doch Mum"
"Also?"
"Ich kann dir das nicht sagen"
"Wie du kannst das nicht sagen? Spuck es aus. Mein Gott Samantha, du wirst doch wohl nicht mit so vielen Jungs geschlafen haben, dass du nicht mehr weißt, welcher von ihnen es war?"
"NEIN! Um Gottes Willen. Natürlich nicht, ich weiß genau wer der Vater ist"
"Ja also, dann los jetzt!"
"Justin"
"Justin? Wie Justin? Welcher Justin, der aus unserer Nachbarschaft?"
"Nein Mum...", ich hatte gehofft, sie würde es verstehen, ohne das ich es aussprechen musste, doch sie starrte mich nur unwissend an.
"Es ist Justin Bieber, Mum..."
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Soooo... whuu Euer lang ersehntes 3. Kapitel ist endlich da. Ich hoffe sehr das es euch gefällt und würde mich natürlich wieder auf Votes + Kommis freuen. Ihr könnt mich aber auch mal followen ;) Und ihr seid so tolle Leser. Wir haben schon fast die 1000 reads erreicht *-* Danke dafür :* Und tut mir Leid, dass ich so lange nicht gepostet habe.
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Schwanger von einem Popstar (Justin Bieber FF)
FanfictionWie geht man damit um, wenn man von einem Popstar schwanger ist? Von einem Typen, dessen Liebesleben seit langem nur noch aus One-Night-Stands, Partys und Alkohol besteht und der, noch dazu, weltberühmt ist. Genau diese Frage stellt Samantha sich je...