Kapitel 17

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Vorab: WICHTIG. An alle Directioner und die die es werden wollen :D Schaut doch alle mal bei meiner neuen One Direction Fanfiction vorbei. Ich würde mich riesig darüber freuen und hoffe, dass euch diese genauso gut gefallen wird, wie meine Justin Bieber Fanficion. Ich danke allen meinen Lesern, die mich bis in dieses Kapitel begleitet haben und immer fließig weitergelesen haben. Jeder Kommi, jedes Vote, jeder Follow macht mich unheimlich stolz. Stolz, dass es euch gibt :* Danke dafür ♥

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Kapitel 17

Justin POV

Mein Herz setzte einen Schlag aus. Nein, nicht einen, zwei. Oder drei? Mein Mund stand offen und meine Verwirrung war mir ins Gesicht geschrieben. Es dauerte noch einen Moment bevor ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Ich starrte zwischen der Person an der Tür und der Person einige Meter hinter ihr hin und her. Endlich fand ich meine Stimme wieder: "Was machst du denn hier?", meine Augen zogen sich eng zusammen und bildeten ein großes in Falten gelegtes Fragezeichen. Ihr Blick hingegen war aufsässisch und arrogant: "Na was wohl? Ich kümmere mich um MEINE Freundin." Sie betonte das Wort mit einer solchen Übertriebenheit, dass ich ihr ihrer Arroganz wegen am liebsten ins Gesicht gespuckt hätte. Doch ich beherrschte mich und antwortete um eine ruhige Stimme bemüht: "DEINE Freundin? Ist das dein Ernst?", ich konnte einfach nicht fassen was ich da hörte. Sie zuckte abwertend mit den Schultern: "Justin. Was willst du hier?" Ungläubig starrte ich sie an. War das ihr Ernst? Oh man, das ganze war doch ein Witz. "Ich will zu Samantha."
"Sie aber nicht zu dir!"
"Wer sagt das?", so langsam wurde ich echt aggressiv.
"Ich und du gehst jetzt!"
"Was soll das? Ohne mich hättest du sie doch nie kennen gelernt? Wer hat sie auf dich angesetzt? Wer hat dich darum gebeten, sie auszuspionieren?"
"Was willst du mir damit jetzt sagen? Ich leiste die ganze Vorarbeit und soll dann einfach wieder aus ihrem Leben verschwinden? Ich mag sie. Ich mag sie sogar sehr. Zu sehr. Und sie braucht keinen Vater für ihr Kind, wenn sie mich hat. Ich kann genauso gut ein Vater für das Kind sein?"
Entsetzt starrte ich sie an? Hatte sie soeben Anzeichen darauf gemacht lesbisch zu sein? "Du willst der Vater für MEIN Kind sein?"
"Ich wäre ein viel besserer."
"Du bist eine Frau.", erwiderte ich empört. "Und es sind MEINE Spermien! Also auch MEIN Kind!" 
"Gut, dann kann ich ihr ja sagen, dass du mich auf sie angesetzt hast, um sie zu bespitzeln."
"So würde ich das nie ausdrü..."
"Nicht nötig.", unterbrach uns eine Stimme, bevor ich meinen Satz zu Ende sprechen konnte. Keiner von uns beiden hatte wahrgenommen, dass eine weitere Person an uns herangetreten war, während wir gestritten hatten. Mein Blick fiel auf ein Mädchen, mit goldblonden Haaren, die sie zu einem Zopf zusammengebunden hatte, der ihr wirklich gut stand. Perplex und irgendwie verzaubert starrte ich sie noch einige Momente an. Mein Blick wechselte zwischen ihrem Bauch und ihrem Gesicht hin und her. Ihr Anblick löste eine unglaubliche Verwirrung in meinem Kopf aus, sodass ich alle meine Gründe, weswegen ich überhaupt hier war, zu vergessen schien. Mein Kopf war leer. Nur sie zählte. Und ihr Blick zeigte mir, dass es ihr ähnlich erging.

Samantha POV

Ich hörte Lorenas Stimme lauter werden. Sie hatte die Tür geöffnet, da sie glaubte mich jetzt schon befürsorgen zu müssen. Dabei spürte ich das Baby bisher nicht einmal. Das Einzige, was mich immer an das Kleine erinnerte, war das ich zwei Herzen in mir schlagen spürte. Bei diesem Gedanken musste ich lächeln und legte meine Hand schützend auf meinen Bauch. Entschlossen machte ich ein paar Schritte auf die Tür zu, in der Lorena stand und sich mit jemandem zu streiten schien. Der Stimme nach zu urteilen stritt sie sich mit einem Jungen. Neugierig ging ich ein paar Schritte auf die beiden zu. Wieso stritt Lorena sich mit einem meiner Besucher? Seit wann kannte sie überhaupt meine Besucher? Mittlerweile war ich nur noch wenige Schritte von ihnen entfernt. Ich konnte an Lorenas Schulter vorbei einen Blick auf den Jungen vor der Tür erhaschen und erschrak. Mein Körper spannte sich an und ich blieb stocksteif stehen. Mein Atem ging stockend. Erschrocken schlug ich mir mit meiner Hand vor meinen Mund. Fassungslos nahm ich Lorenas aufgeregte Stimme wahr: "Gut, dann kann ich ihr ja sagen, dass du mich auf sie angesetzt hast, um sie zu bespitzeln." Ich hatte nicht erwartet noch fassungsloser sein zu können. Doch da hatte ich mich wohl getäuscht. Entschlossen machte ich noch ein paar Schritte auf die beiden zu, sodass ich direkt hinter ihnen stand und hörte gerade die Worte: "So würde ich das nie ausdrü...", als ich sie mit einem "Nicht nötig." unterbrach. Ertappt schreckten die beiden zu mir herum. Ich war selbst erschrocken über meine Worte, die ich unbewusst ausgesprochen hatte. Mein Blick fiel auf Justin, den ich nun deutlich sehen konnte. Ich wollte Lorena anschauen, doch mein Blick blieb ungewollt an ihm hängen. Wie hatte er in den letzten Wochen so verdammt gutaussehend werden können? Unser Meet & Greet auf seinem Konzert schien mir Ewigkeiten her. Auch wenn ich es nicht wollte, sein Anblick ließ mich unheimlich glücklich fühlen. Ich war so froh, dass er hergekommen war. Erst jetzt bemerkte ich seinen Blick, der mich ebenfalls kritisch und zugleich mit großer Bewunderung und Faszination musterte. Ich vergaß alles um mich herum. Nur er und ich zählten. Doch dies war nicht von langer Dauer, als ein: "Es tut mir Leid." von Lorena mich aus meiner Trance riss. Schlagartig fiel mir alles wieder ein. "Ihr kennt euch?", rief ich empört aus. Lorena warf sich die Hände ins Gesicht und bedeckte beschämt ihre Augen. "Ja, aber es ist nicht so wie du denkst."
"Ach? Wie ist es denn? Deiner Meinung nach? Ich denke nämlich, dass er dich anscheinend auf mich angesetzt hat, um ihm Informationen über mich auszuliefern. Irre ich mich da?", ich machte eine kleine Pause, bevor ich hinzufügte: "Und ich dachte du seist meine Freundin...Dabei war das alles nur geheuchelt.", ich drehte mich um, außerstande sie länger anzusehen. Sie schluchzte leise. Ich musste mich beherrschen nicht mitzuweinen. Die Tränen standen mir schon lange in den Augen, doch ich musste stark sein, durfte keine Schwäche zeigen. Justin hatte sich die ganze Zeit zurück gehalten, doch jetzt klinkte auch er sich ein: "Du hast Recht! Ich habe sie auf dich angesetzt. Aber nur, weil ich zu feige war, selbst nach dir zu sehen. Ich wollte sicher gehen, dass Jasmine mir keine Lüge erzählt hatte, weil sie immer noch verletzt war. Ich wollte sicher gehen, dass du nicht einer meiner verrückten Groupies bist, der seine Wunschträume der Presse glaubhaft machte." Ich musste seine Worte erst einmal verdauen, nahm schließlich aber doch den Mut zusammen und drehte mich zu ihnen um. Meine Worte waren an Lorena gewandt: "War denn alles gelogen, was du mir erzählt hast?" Verheult sah sie mich an. Ihre Stimme brach während sie sprach: "Natürlich nicht...Ich bin von Beruf wirklich Schauspielerin. Darum hat Justin mich ja auch engagiert. Und ich war tatsächlich schwanger...und zwar ebenfalls von ihm."
"WAAS?" Dieses Mal war Justin der Jenige, den dieser Satz völlig aus der Bahn zu werfen schien. "Du behauptest schwanger von mir gewesen zu sein? Lorena, das ich absurd. Ich kenne dich doch selbst erst seit ein paar Wochen."
"Justin. Hör auf es zu leugnen. Wir haben Samy genug angelogen. Es ist Zeit, die Wahrheit zu sagen. Die ganze Wahrheit!"
"Welche Wahrheit?!" Sein Entsetzen war ihm anzusehen. Doch Lorena sprach unberirrt, das Wort an mich gewandt weiter: "Ich habe gelogen."
Justin schnaubte veräschtlich: "Na, das ist ja nichts Neues."
Sie ignorierte seine Worte und nahm stattdessen meine Hand: "Ich war gar nicht vor einem Jahr schwanger."
"Halleluja. Natürlich nicht."
"Ich war vor wenigen Monaten schwanger."
"Warte? Was?", Justin schreckte zu uns herum. Offenbar irritiert über ihre Worte: "Wann warst du schwanger? Ich kenne dich schon ewig und du hattest nie einen dicken.."
"JUSTIN!", herrschte sie ihn an. Abwehrend hob er die Hände.
"Justin und ich hatten was am Laufen, als er noch mit Jasmine zusammen war."
"WIE BITTE?!", jetzt verlor Justin vollkommen seine Fassung. "Geht's noch? Kannst du aufhören solche Lügen über uns zu verbreiten?"
"Das sind keine Lügen und das weißt du! Also tu nicht so. Du hast mich geschwängert, als du mit Jasmine zusammen warst. Du hast gesagt, dass du ohnehin bald Schluss machen willst, weil sie eine absolute Niete im Bett ist und man mit ihr gar nicht mehr reden kann, weil sie wegen jedem Mist nur noch rumzickt und ständig eifersüchtig wird. Ich habe dir geglaubt. Vertraut das du dich von ihr trennst. Samy...du musst mir glauben, wenn ich gewusst hätte, dass er und Jasmine noch zusammen waren, hätte ich mich nie auf ihn eingelassen. Erst Recht nicht jetzt, wo ich dich so gut kenne."
"Ja, das stimmt. Sie war wirklich wegen jedem Mist eifersüchtig, aber deshalb hätte ich nie..."
"Du hast Jasmine betrogen?", entsetzt sah ich ihn an. Wow, das musste ich erstmal verdauen.
"Nein, sowas würde ich nie tun. Bitte glaub mir."
"Ich glaube dir gar nichts mehr. Wahrscheinlich hast du am selben Abend als du mich geschwängert hast noch zwei weitere gevögelt und wer weiß wie viele Justin Bieber Bastarde es noch auf der Welt gibt."
"Samantha, bitte. Du darfst ihren Worten keinen Glauben schenken. Du darfst ihr nicht mehr vertrauen als mir."
"Tue ich aber, was dich eigentlich nicht wundern dürfte. Denn ich kenne dich doch gar nicht. Ein bisschen von Jasmines Erzählungen und Schwärmereien. Aber was ist das schon im Vergleich zu dem, was ich in den letzten Wochen alles über Lorena erfahren und kennengelernt habe. Ich weiß, dass ich ihr vertrauen kann. Was dich angeht, bin ich mir da nicht so sicher."

Schwanger von einem Popstar (Justin Bieber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt