1. Ich versuche ihn los zu werden.

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Update: 18.07.2016

"Hallo du kleiner Teufel." Mein bester Freund saß mit meiner Tochter auf dem Sofa. "Ich bin soweit. Können wir los?" - "Klar." Amelie, meine beste Freundin, stand vom Sofa auf. Auch James stand auf. Er gab mir meine kleine Emma, welche ich zu meiner Mutter hoch brachte, bevor wir zur Schule fuhren.

Gemeinsam stiegen wir aus. Wir stellten uns zu den anderen. Meine Freunde und ich gehören jetzt nicht gerade zu den beliebten, aber unbeliebt sind wir auch nicht. Hauptsächlich liegt das daran, dass Amelie die kleine Schwester vom BadBoy ist. Apropo BadBoy: wo ist der? Ich sah mich unauffällig um. Da waren die Nerds, die Normalos, die Schlampenschwestern und die BadBoys, aber nicht der Oberbadboy. "Na suchst du mich?" Erschrocken drehte ich mich um. Da stand er. Er, der Oberbadboy. Kyle Benson. Mein Herz schlug ein paar Takte schneller. "Was willst du hier? Schadet das nicht deinem Ego, dich jetzt mit Normalos abzugeben?" - "Eigentlich bin ich nur gekommen um euch bescheid zu sagen, dass am Samstag Party bei mir ist. Schwesterchen wir haben sturmfrei." Damit war er wieder weg und wurde sofort von der Schlampenqueen in Empfang genommen. "Und kommt ihr?" - "Ich kann nicht." - "Komm schon. Deine Mum wird dich wohl einen Samstag von deiner Schwester verschonen können." Ja richtig, außer James und Amelie kannte niemand die Wahrheit. Wie ich gemerkt hatte, dass ich schwanger war, befand ich mich in meinem Auslandsjahr. "Tut mir Leid, aber es geht nicht." - "Langsam hab ich das Gefühl du willst gar nicht." Ich lehnte mich gegen James' Brust. Er gab mir einen Kuss auf den Scheitel. "Darf ich es ihnen sagen?" Ich nickte schwach. "Emma ist nicht ihre Schwester, sondern ihre Tochter." - "Du lügst doch oder? Bitte Amelie sag, dass du lügst." - "Tut mir Leid Leute, sie sagt die Wahrheit." Es klingelte. Seufzend machte ich mich auf den Weg in meine Klasse. Auf in einen weiteren langweiligen Schultag.

Zuhause angekommen begrüßte mich sofort meine Mum. Eilig drückte sie mir Emma in die Hand und verschwand aus dem Haus. Ich legte erstmal alles ab und zog mir die Schuhe aus. "Dann machen wir 2 uns mal einen weiteren langweiligen Tag." In der Küche setzte ich sie in ihren Stuhl um mir das Mittagessen aufwärmen zu können. Anschließend war meine Tochter dran. Nun saß ich also ein weiteres Mal stillend vor dem Fernseher als es klingelte. Als ich nicht aufstand klingelte mein Handy. Ich nahm es also um abzuheben. "Kim bist du nicht zu Hause?" - "Hi Amelie, auch schön, dass du anrufst. Ich bin zu Hause, wieso?" - "Wir stehen vor deiner Tür also mach auf." - "Das geht grad etwas schlecht. Wer wir?" - "Kyle und ich." - "Was macht er den hier verdammt?" - "Tut mir Leid. Er ließ sich wirklich nicht abschütteln." - "Verdammt Amelie ich stille gerade. Was glaubst du denkt der bitte, wenn ich meine Schwester stille!" - "Ist ja gut. Ich versuche ihn los zu werden." - "Ich lass dich dann beim Garten rein. Dann sieht mich nicht jeder."

Kyle's..PoV
Ich wartete auf Amelie. Sie verabschiedete sich gerade von ihren Freunden, darunter auch meine Mate. Was eine Mate ist, wollt ihr wissen? Erklär ich euch später. Jedenfalls kam sie nun zu mir. "Hi Brüderchen. Na wie geht's?" - "Muss sie diesen Jungen immer umarmen?", knurrte ich. "Du meinst James?" Ich nickte. "Tja, würdest du ihr endlich die Wahrheit sagen, dann könntest du was dagegen tun und außerdem ist James mein Mate also beruhig dich. Ich bin die, die Angst haben sollte." - "Hat sie gesagt, dass sie zur Party kommt?" - "Sie kann nicht und das weißt du auch." - "Ach ja ihre Schwester." Seufzend stieg ich nun auch ein um uns ins Rudelhaus zu fahren.

Ich parkte in der Garage des größten Gebäudes. Dann stiegen wir aus um hoch zu gehen. "Hallo Kinder." - "Hi Dad." Amelie sprang ihm förmlich in die Arme und klammerte sich an ihm fest. Aus der Küche war nun ein Knurren zu hören. "Mum! Das ist bloß Amelie!" - "Tut mir Leid, aber ihr seid einfach schon so erwachsen!" Lachend gingen wir nun zu ihr. Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Und was hast du uns heute Leckeres gekocht?" - "Ein Festmahl. Mein Sohn wird 19." - "Und wann ist die Party?" - "Samstag." Da musste ich wieder an Kim denken. Meine Party um meine Mate zu finden und dann wird sie nicht kommen. "Kyle rede!", forderte mich meine Mutter auf. Amelie hatte sich bereits nach oben verpulverisiert und ich saß nun mit meinen Eltern allein in der Küche. "Wegen der Party. Meine Mate wird nicht da sein." - "Du hast deine Mate gefunden?", quietschte meine Mutter. "Aber wieso wird sie nicht kommen?" - "Weil sie immer, wenn sie nicht Schule hat, auf ihre kleine Schwester aufpassen muss.", mischte sich Amelie ein. "Du kennst sie auch?" - "Ihr Name ist Kim und sie ist meine allerbeste Freundin." - "Und wenn wir sie mit ihrer Schwester zu uns einladen? Ich mein, wenn sie Amelie's beste Freundin ist, ist das doch gar kein Problem oder?" - "Naja..." Fragend sahen wir Amelie an. "Raus damit! Sofort!", sagte Dad in seiner Alphastimme. "Sie wollte auch nie her kommen eben, weil Kyle hier ist." - "Und was ist das Problem?" - "Kyle undsiehabenmiteinandergeschlafen!" Sie holte tief Luft. "Was? Nochmal langsam Amelie." - " Kyle und sie haben miteinander geschlafen!" Ich starrte sie an.

Bitte lass das nicht wahr sein. Ich bin so ein Arsch.

"Ich muss sofort zu ihr." Schon hatte ich mir meine Schlüssel geschnappt und war zum Wagen gerannt. Amelie folgte mir. "Kyle du weißt doch nichtmal wo sie wohnt!" Seufzend wartete ich also auf sie um mit ihr gemeinsam zum Haus zu fahren.

Ich klingelte doch nichts geschah. Dann rief Amelie sie an. "Kim bist du nicht zu Hause?" .... "Wir stehen vor deiner Tür also mach auf." .... "Kyle und ich." .... "Tut mir Leid. Er ließ sich wirklich nicht abschütteln." .... "Ist ja gut. Ich versuche ihn los zu werden." .... Damit legte sie auf. Nun drehte sie sich zu mir um. "Wartest du hier? Ich hole sie." Ich nickte. Sie ging also in Richtung Garten während ich mich auf die Treppe setzte.

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