7. "Wunderbar."

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Update: 07.08.2016

"Wo wart ihr?" Sein Vater stand sofort bei uns im Vorzimmer, als wir herein kamen. "Sorry, aber ich brauch meinen Sohn und zwar jetzt." Damit verschwanden die beiden nach draußen. Ich ging in die Küche, wo Emma am Boden auf einer Decke spielte und Victoria kochte. "Was habt ihr gemacht?" - "Du strahlst ja richtig." Ich drehte mich zu Amelie um. Sie saß mit den Hausaufgaben am Tisch. "Die sollt ich auch noch machen." Ich holte also schnell meine Hefte und setzte mich zu ihr.

Wir beide grübelten immernoch an dem einen Mathebeispiel. Es war das allerletzte. Dann wären wir fertig mit allem, doch nichtmal Victoria konnte uns helfen. Da kam Kyle in die Küche. Dicht hinter ihm folgte Helmut und irgendein Mann, den ich nicht kannte. Ein weiterer Junge den ich nicht kannte hob Emma hoch. "Kann man euch helfen?" Wir nickten stumm. "Ok wobei?" Ich gab ihm mein Heft da er sich hinter mich gestellt hatte. "Ah das ist leicht." Und schon war er dabei es uns zu erklären damit wir's verstanden. Wir klappten gleichzeitig die Hefte zu und verstauten sie. "Danke Wölfchen. Du bist der Beste." Amelie und ich gaben ihm einen Kuss auf beide Wangen. Dann wurde endlich gegessen.

Abends rief meine Mum an. "Hallo Mum." - "Hallo Schatz. Na wie geht's euch?" - "Gut. Dir?" - "Naja es ist so still hier." - "Dann komm doch auch her." - "Wenn ich wüsste wo ihr seid." - "Ach ja die Adresse."

Wolfchen ich bräuchte die Wohnadresse.

~Dieses Anwesen hat keine eigene. Zu dem ganzen hier gehört noch ein Haus am Waldrand.~

Dann gehen wir sie halt von dort abholen.

~Ist gut. Ludwigtanderweg 74.~

"Also die Adresse wäre Ludwigtanderweg 74, aber Kyle sagt das ist nur so eine kleine Hütte am Waldrand und das richtige Anwesen steht mitten im Wald. Er meint wir können dich gerne abholen gehen." - "Wenn das so ist. Dann komm ich zu euch. Bis später." - "Bis nachher." Damit hatte ich aufgelegt. Nun eilte ich hinunter zu den anderen. "Kyle?" - "Ja Prinzessin?" - "Mum kommt her." - "Ich habs gehört." Er sah auf die Uhr. "Sie braucht mit dem Wagen gut 20 Minuten und wir brauchen 5 Minuten aber zur Sicherheit sollten wir in 10 Minuten los."

10 Minuten später
Kyle verwandelte sich und ich setzte mich wieder auf seinen Rücken. Dann rannte er auch schon los.

Wir kamen vor meiner Mum an und so warteten wir vor der Hütte bis sie kam.

Als sie dann endlich da wahr übernahm Kyle den Wagen und fuhr uns zum Anwesen.

"Wow. Und hier wohnt ihr?" - "Ja Mum." - "Also Kindchen ich bin stolz auf dich." - "Warum? Ich bin mit 16 schwanger geworden von jemandem mit dem ich grad mal einmal was hatte." - "Ich bin stolz auf dich, weil du dir einen richtig süßen Jungen geangelt hast, der oben drein auch noch reich ist und somit gut für Emma sorgen kann und wenn schwanger werden deine Art von verführen ist, will ich keinen weiteren Freund sehen." - "Mum!" Ich lief natürlich knall rot an, weil natürlich genau jetzt Kyle mit seinen Eltern zurück kommen musste. Und wie sollte es auch anders sein hatte er den letzten Satz meiner Mum gehört und grinste. "Doris das sind meine Eltern, Victoria und Helmut." - "Vici bitte." Sie gaben sich die Hand bevor wir alle ins Haus gingen.

Kaum saßen wir alle im Wohnzimmer, war Kyle schon wieder verschwunden. Kurz darauf kam er mit Wein und Weingläsern zurück. Der andere Junge von vorhin folgte ihm mit einer Packung Apfelsaft und Emma. Sie schenkten allen Wein ein außer mir. "Solange es meinem Baby schaden könnte, wenn du Wein bekommst, darfst du nicht." Er küsste meine Stirn und setzte sich. "Also Kyle du bist perfekt für meine Tochter." - "Mum!"

Merkt sie nicht, dass es mir peinlich ist?

Kyle gab mir einen langen Kuss. "Wie süß du bist und rot steht dir." Plötzlich war ein Glocke zu hören. Die Werwölfe im Raum sprangen sofort alamiert auf. "Was ist den los?" Sie rannten alle nach draußen. Mum und ich folgten ihnen. Aus dem Wald kamen eine Frau und ein Mann. "Warum seid ihr hier?", knurrten Helmut und Kyle. "Wer ist Alpha Kyle?" Mein Freund ließ meine Hand los. Widerwillig gab ich schließlich auch seinen Arm frei. Er trat ein paar Schritte vor. "Kyle Benson?" - "Ja Sir." - "Kyle Benson du wirst verurteilt einem Menschen von Werwölfen erzählt zu haben und obendrein ein Kind mit diesem Mädchen zu haben. Können Sie dies widerlegen?" - "Nein Sir." - "Dann müssen Sie leider mit uns kommen." Die beiden nahmen je einen Arm von Kyle. Gerade waren sie dabei im Wald zu verschwinden. "Nein!" Erschrocken sah ich mich um. Alle sahen mich verwundert an. Die 3 waren stehen geblieben. "Hast du uns was zu sagen, Mensch?" Amelie kam zu mir. "Kim du machst das alles nur noch schlimmer." - "Nein, er soll bleiben.", schluchzte ich. Kyle sah mich über die Schulter hin weg an. In seinen Augen konnte ich eine Träne aufblitzen sehen. "Wir werden ihn da raus holen." Nun waren sie weg und ich brach zusammen. Emma hatte ich schon längst abgegeben. Nun saß ich schluchzend am Boden. "Kim wir können ihm helfen." - "Und wie?" - "Zunächst einmal in dem du aufstehst, dich zusammen reißt und mit uns rein kommst." Sie halfen mir auf und wir gingen rein.

Nun saß ich mit einer Tasse Tee und einer Decke auf dem Sofa. "Also wie können wir ihm helfen? Und was sind das für scheiß Gesetze?" Ich war aufgebracht. "Es ist uns verboten einem Menschen von uns zu erzählen. Da er nicht wusste, dass du Emma bekommen hast könnte es eine Strafmilderrung geben, vorrausgesetzt er kann es ihnen beweisen." - "Wie schlimm ist die Strafe?" - "Sagen wir so. Wir sollten schläunigst beweisen, dass du seine Mate bist. Das Problem ist, dass er dich nicht markiert hat." - "Könnt ihr mich nicht verwandeln? Dann könnten wir sagen ich wäre von Anfang an ein Werwolf."-"Wir dürfen es nicht. Das darf nur der Mate." - "Wunderbar." - "Ich hab einen Plan!" Und so begann Amelie uns den Plan zu erklären.

My WerwolfdaughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt