My Werwolfdaughter

19. "Ja Kyle?"

Update: 04.09.2016

Nun verschwand er.

Gleich darauf kam er mit einer Tasse Tee zurück. "Wir haben da mittlerweile ein wirksames Konzept entwickelt. Damit bist du gleich wieder fit." - "Das glaub ich erst, wenn ich es sehe." Er stellte die Tasse vor mir am Nachttischerl ab. Danach ging er zu Emma und weckte sie. Dann gab er ihr die Flasche. In der Zeit hatte ich mich aufgesetzt und schlürfte an dem Tee. Mit jedem Schluck fühlte ich mich ein kleines Stück besser. Auch Emma lachte nach der Flasche wieder. "Siehst du." - "Ich liebe dich. Und jetzt was ist da drin?" - "Etwas, dass nur Werwölfe kennen geschweige den holen können." Er legte Emma zurück in ihr Bett. Dann krabbelte er zu mir und platzierte seinen Kopf auf meinem Bauch. Nachdenklich ging ich ihm durch die Haare. Sie waren so schön weich. Er schnurrte leise. Während dessen schlang er seine Arme um meine Hüfte. "Du hast kein Problem damit, dass deine Schwester bereits nächste Woche heiraten will?" - "Wieso sollte ich? James ist ein guter Junge und er will nur das Beste für sie, das weiß ich. Außerdem sind sie Mates und verbieten kann man es auch nicht. Eine Hochzeit ist doch auch etwas Schönes." - "Weißt du wie ich mir meine Hochzeit vorstelle?" - "Nein erzähl." - "So schön mit einem Prinzessinnenkleid in rosa, jede Menge weiße Rosen, der Bräutigam in einem pinken Anzug und einer Pferdekutsche." - "Ein pinker Anzug?" Ich nickte. Sein Gesicht war unglaublich. Ich musste einfach lachen. "War nur Spaß, Honigbärchi. Das Kleid soll weiß sein mit viel Glitzer und du darfst natürlich einen schwarzen oder weißen Anzug tragen vielleicht mit einer Glitzerfliege. Dann will ich so buntes Discolicht. Vielleicht kann ich ja unter so einem Tuch gehen, dass dann durch die Lichter bunt wird und mein Kleid strahlt dann eventuell auch noch. Wenn ich heirate, will ich auf jeden Fall ziemlich romantisch und in einem echten Traum heiraten. Ich will, dass mich nur der Hochzeitsring daran hindert, das alles als Traum abzustempeln." Er küsste mich einfach. "Große Wünsche hast du da. Ich will ja nur 2 Dinge bei meiner Hochzeit." - "Und die wären?" - "Eine Braut, für die das der schönste Tag ihres Lebens ist und Spaß. Und jetzt mach weiter mit meinen Haaren." Ich fuhr also immer wieder durch. "Und es macht dir nichts aus, wenn deine kleine Schwester vor dir heiratet?" Er drehte sich ganz auf mich. "Langsam durchschau ich dich. Ich weiß, was du bezweckst." - "Ach ja und was?" - "Du willst, dass ich dich frage." Er küsste mich. Dann stand er auf und ging zur Tür. "Aber das wird nie passieren." Dann war er weg.

Kyle's..PoV
Ich musste grinsen sobald ich aus dem Zimmer raus war.

Wenn sie wüsste.

Ich ging direkt zu Amelie und James. "Geht's dir auch wieder gut, Amelie?" - "Ja Brüderchen. Warum bist du jetzt hier?" - "Kim hat's wirklich geschluckt. Wir haben drüber geredet wie sie sich ihre Hochzeit vor stellt." - "Dann leg los." Ich schloss die Tür und setzte mich aufs Bett. "Sie will ein rein weißes Kleid am besten mit ganz viel Glitzer und so Prinzessinenhaft. Dann ein weiterer Wunsch wäre, dass sie unter einem Tuch gehen möchte, dass von Discolichtern beleuchtet wird so, dass im Vorbeigehen auch das Kleid Farbe bekommt. Und zu guter Letzt darf der Anzug ruhig einer Glitzerfliege haben." - "Also soll ich das jetzt etwa alles so aussehen lassen als würde ich's für unsere Hochzeit wollen und im letzten Moment fragst du sie dann?" - "Nein. Sie denkt ich würde gar nicht fragen, aber ich mach's morgen. Außerdem würde ich mir wünschen, dass Emma die Ringe bringt, aber ich glaub sie kann ja nichtmal stehen." - "Das bekomm ich schon hin. Jetzt kümmer du dich erstmal um den Antrag." - "Ja Boss. Ach und vergiss die Romantik nicht und sie wünscht sich alles so schön, dass es einem Traum gleicht. Nur der Ring soll sie überzeugen, dass der Tag kein Traum war, meint sie." - "Wow, die hat Wünsche.", kommentierte James lachend. Danach ging ich runter zu meiner Mum. "Ich bin mal kurz weg. Ich muss was mit Kim's Familie bereden, aber sag ihr bitte nicht wo ich bin." Damit rannte ich raus und verwandelte mich. So eilte ich nun zu ihrem Familienhaus. Im Schutz der letzten Bäume verwandelte ich mich zurück und trat vor die Tür. Ich klingelte. Kim's Mum öffnete mir die Tür. "Kyle, wie schön dich zu sehen. Mit Kim und Emma ist aber alles in Ordnung oder?" - "Natürlich. Ich bin aus einem anderen Grund hier. Kann ich rein?" - "Natürlich." Sie ließ mich rein und ich setzte mich ins Wohnzimmer. "Sind Sven und Killian hier?" - "Sven! Killian! Kommt mal bitte ins Wohnzimmer!" Sie kamen auch gleich. Zuerst begrüßten wir uns bevor sie sich links, rechts und gegenüber von mir setzten. "Ich möchte um ihre Erlaubnis bitten." - "Wofür?" - "Hiermit möchte ich um ihren Segen bitten, wenn ich Kim heirate. Ich liebe sie und möchte einfach niewieder ohne sie und Emma sein." Ihr Mum strahlte und quiekte erfreut auf. "Das ist ja großartig!" Dann fiel sie mir schon um den Hals. Sven knurrte kurz und schwupp die wupp ließ sie mich los. Killian mussterte mich skeptisch. "Ich mag dich Kyle, aber wie ich dir schon einmal gesagt habe, tust du meinem Schwesterherz weh, dann tu ich dir weh Bro." - "Ich werde dich darum bitten, wenn ich es tue." Nun klopfte er mir auf die Schulter. Jetzt sah ich zu Sven. Wir warteten nur noch auf seine Entscheidung. Er begann zu lächeln. "Ich will sie glücklich sehen. Das wird sie jedoch nur mit dir sein. Du hast meinen Segen...." Seine Frau kreischte diesmal noch lauter. "....wenn du schwörst, dass ihr uns mindestens jede Woche einmal im Rudel besuchen kommt." - "Ich schwöre es bei meinem Leben. Wir kommen jede Woche sofern Kim und Emma in geeignetem Zustand sind. Sind sie es nicht, werde ich persönlich dafür sorgen, dass sie zu uns kommen.", lächelte ich. "Ok jetzt nicht so streng, aber damit bin ich zufrieden." Er klopfte mir auch die Schulter. Jetzt sprang Doris auf nur um kurz danach mit Champagner zurück zu kommen. Also trank ich noch ein Glas bevor ich nach Hause rannte.

"MUM?! Dad?!" - "Ja Sohnemann?" - "Mum!" - "Tut mir Leid! Wir sind im Garten!" Ich ging also in den Garten. Dort saß Kim am Pool und tauchte die Füße rein, Amelie saß neben ihr, Hanna auch, Jason hatte seinen Kopf auf dem Schoß seiner Mate und lag auf einer Decke, meine Eltern lagen in der Hengematte und James war im Pool mit Emma. "Ja Kyle?"