6. "Schönheit, du hattest Angst. Mir kannst du nichts vor machen."

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Update: 01.08.2016

Als ich gerade das 3.Glas leeren wollte, wurde es mir aus der Hand genommen. "Weißt du noch, was beim letzten Mal passiert ist? Es soll sich ja nicht wiederholen." Ich schaukelte leicht. Dann lehnte ich mich gegen ihn um besseren Halt zu bekommen. "Fürchte es wird Zeit fürs Bett." Er hob mich hoch und trug mich in sein Zimmer. Dort schlief ich dann ein.

Ich wurde durch ein leichts Rütteln geweckt. "Was ist?", murmelte ich verschlafen. "Wir haben Schule, Engelchen." - "Aber es ist doch Sonntag." Er lachte. "Nein es ist Montag. Du hast den ganzen Sonntag verschlafen. Nichtmal umziehen und abschminken wolltest du dich." Ich sah schnell unter die Decke. Ich trug nichtmehr mein Kleid. "Aber wer hat mich umgezogen?" - "Amelie." Ich seufzte erleichtert. Dann schwang ich mich aus dem Bett und ging duschen.

An der Schule steuerten Amelie und ich direkt auf James zu. "Und ihr 2 seid mir eine Erklärung schuldig. Seit wann seid ihr zusammen?" - "Seit Amelie 18 ist." - "3 Monate? Und wann sollte ich das erfahren? Wenn ihr heiratet oder wie?" Beleidigt ließ ich sie einfach stehen und ging ins Gebäude rein.

Kyle's..PoV
Ich hatte gerade mit den Jungs Freistunde als der Wagen von Kim's Mum auf den Hof gefahren kam. "Ach Kyle, dass ich dich gleich treffe ist gut. Kim hat eh gleich aus, aber ich muss schon weg. Könntest du Emma nehmen? Ich kann ja nicht deine Eltern fragen." - "Ja klar, kein Problem. Ich hab jetzt eh frei. Ich warte nur noch auf Kim." Sie drückte mir Emma mit der Wickeltasche in die Hand bevor sie sich verabschiedete und fuhr. Seufzend nahm ich sie also mit zu den Jungs.

Kim's..PoV
Als ich nach der 4. Stunde auf den Hof kam, dachte ich mich trifft der Schlag. Kyle mit Emma am Arm bei seinen Freunden. Emma lachte. Die Jungs hatten Spaß mit ihr. Schnell eilte ich auch dazu. "Was macht sie hier? Verdammt, niemand soll sie sehen. Die wissen doch alle sofort wer sie ist!", zischte ich Kyle leise an. "Deine Mum hat sie her gebracht. Sie wusste nicht wo meine Eltern wohnen und konnte sie auch nicht anrufen. Sie musste dringend weg." Ich nahm Emma auf den Arm. Dann ging ich schon mal zu seinem Wagen. Ich hörte nur noch ein "Meine Mate will wohl mit mir allein sein." von Kyle bevor er mir folgte.

Er parkte den Wagen. Während ich meine Sachen und die Wickeltasche trug, nahm er Emma und seine Sachen. Kaum war der Maxi Cosi abgestellt, befand sich Emma schon in den Armen ihrer Oma. "Ich fürchte du bekommst sie eine Weile nicht mehr zu Gesicht, Schatz." Ich hielt inne.

Seit wann sind wir zusammen?

"Seit wann bin ich den deine Freundin?" - "Samstag Schatz!" Damit war ich allein im Wandschrank. Schnell hängte ich noch meine Jacke auf bevor ich in die Küche trat. Amelie war schon am Essen also setzte ich mich zu ihr und nahm mir auch. Da kam auch Kyle. "Übrigens ich wüsste nicht, dass du mich gefragt hast, ob ich deine Freundin sein will?" - "Ist doch selbstverständlich. Jedes Mädchen will doch mit Kyle Benson zusammen sein.", meinte er selbstsicher. "Ich bin aber nicht jedes."

Nach dem Essen nahm Kyle mich mit raus auf die Lichtung. "Vertraust du mir?" Ich nickte. Auf einmal verwandelte er sich. Er legte sich vor mir hin.

Was will er?

~Jetzt setz dich schon auf meinen Rücken.~

Scheiße wie macht er das?

~Werwolfding.~

Liest du jetzt auch noch meine Gedanken?

~Nein und jetzt steig endlich auf.~

Seufzend setzte ich mich also drauf und er stand vorsichtig auf. Es wackelte sehr weshalb ich mich ziemlich rasch in seinem Fell fest krallte. Auf einmal rannte er los.

Es war wunderschön. Wir standen an einem breiten Bach mit einem ungefähr 1 Meter hohen Wasserfall, der ab und zu ein paar Steine lockerte. Ich stand direkt davor im Wasser. Dank der HotPans, konnte auch Nichts nass werden. Tja falsch gedacht. Auf einmal stand er hinter mir. "Wunderschön nicht wahr?" - "Ja, aber warum sind wir hier?" Ich drehte mich zu ihm um nur um den Kopf in den Nacken zu legen, weil er so groß war. Dann ging mein Blick runter zu seinem SixPack, dass ohne T-Shirt vor mir lag. Außerdem trug er eine Badehose. "Hast du das schon länger geplant?" - "Ich wollt mit dir her kommen um dir etwas zu geben, dass ich dir schuldig bin." Seine Hände legten sich sanft an meine Hüfte während sein Kopf mir näher kam.

Gleich küsst er mich! Oh Gott!

Meine Lippen kribbelten bereits. Kurz vor meinen Lippen ging er zurück. Enttäuscht sah ich ihn an. "Baby, ich will dich küssen.", schmollte ich. "Dann tu's doch.", grinste er. "Ne, hab kein Bock mehr." Ich betrachtete den Wasserfall. Auf einmal schlangen sich seine Arme um meinen Bauch. "Willst du immernoch, dass ich dich küsse?" Ich lehnte mich gegen ihn. "Nop." Ruckartig war ich umgedreht und gegen den Wasserfall gedrückt worden. Langsam näherten sich seine Lippen. Sachte streiften sie meine und ich schloss genüsslich die Augen. Allerdings kamen die Lippen von ihm nie zu mir. Ich machte also die Augen wieder auf. "Kyle?" Er stützte sich mit beiden Knien neben mir ab und sah mich an. "Also jetzt reichts mir." Ich zog ihn zu mir. Das reichte ihm und er küsste mich.

Im Nachhinein hatte ich keine Ahnung wer das Foto gemacht hatte

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Im Nachhinein hatte ich keine Ahnung wer das Foto gemacht hatte.

Ich lächelte als er sich von mir löste. "Baby du küsst richtig gut. Nächstes Mal nicht so zögerlich.", zwinkerte er.

Woher weiß er davon?

Den wisst ihr, das war erst mein 2. Kuss überhaupt. Beim ersten war ich betrunken und er auch. Deswegen fiel's mir da so leicht. Jetzt schien er wohl meine Probleme bemerkt zu haben. "Ich hatte keine Angst davor dich zu küssen."

Gehts nächstes Mal vielleicht auch ein bisschen überzeugender?

Klappe!

"Schönheit, du hattest Angst. Mir kannst du nichts vor machen." Gemeinsam gingen wir zurück zu ihm nach Hause oder besser gesagt er rannte und ich saß auf ihm drauf.

My WerwolfdaughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt