Ich weinte. Wie lang weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass in diesem Moment alles, was ich falsch gemacht hab und woran ich gescheitert bin, mich eingeholt hat. Ich konnte nicht mehr. Ich habe einfach so wenig erreicht in meinem Leben. Manu saß die ganze Zeit neben mir und hat versucht mich zu beruhigen, aber so ganz hat das nicht geklappt. Ich hätte noch Stunden weiter weinen können, aber ich wusste, dass ich mich um Felix kümmern musste und nicht in Selbstmitleid versinken durfte. Ich wischte mir die Tränen weg und sah Manu an. Er lächelte und fragte: „Geht's dir besser?" „Ne, nicht wirklich, aber ich muss für Felix da sein. Wo ist er?" „In eurem Zimmer." „Danke, Manu. Danke für alles was du für mich tust.", sagte ich noch bevor ich ging. In meinem Zimmer angekommen sah ich ein Häufchen Elend auf dem Bett sitzen. Er tat mir so unendlich Leid. Ich setzte mich neben ihn und legte meine Hand auf seine Schulter. Er sah mich zuerst erschrocken an, doch dann ließ er sich in meine Arme fallen. Ich drückte ihn an mich. Ich brauchte seine Nähe in diesem Moment einfach. „Rewi, es tut mir so Leid. Das war alles nicht so gemeint. Ich war bloß scheiße drauf, weil...naja, nicht so wichtig." „Schon gut Felix, aber tu mir einen Gefallen, ja? Versprech es mir." Er nickte. „Komm mit mir runter essen." „Muss das sein?" „Ja, Felix. Ich will dich nicht verlieren." „Ok, wenn du meinst." Ich nahm ihn an die Hand und zog ihn mit in die Küche. „Wir bestellen uns Essen. Was willst du?", fragte ich Felix. „Mir Egal." „Isst du Döner?" „Ja" „Ok, dann bestell ich." Nachdem ich bestellt hatte setzte ich mich auf die Couch ins Wohnzimmer. Felix kam auch. Er setzte sich mit etwas Abstand neben mich. Ich zog ihn an mich ran und er setzte sich mit dem Gesicht zu mir auf meinen Schoß. Er überkreuzte seine Arme hinter meinem Hals und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Ich überkreuzte auch meine Arme hinter seinem Nacken. Es war perfekt. Am liebsten wäre ich für immer so liegen geblieben, doch das klingeln der Tür störte uns. Felix stand auf. Die Wärme, die mich noch vor wenigen Sekunden umgeben hatte, verschwand sofort. Ich ging in den Flur und öffnete die Tür.
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Kann es wirklich Liebe sein? - Rewilz
ФанфикDa ich diese ff vor einem halben Jahr gecshrieben habe, weiß ich nicht mehr genau worum es geht, was ich noch weiß, ist dass es #Rewilz ist. Ich überarbeite die Geschichte gerade, also behaltet eure Rechtschreibfehler und sonst was für euch :D