Kann es wirklich Liebe sein? - Rewilz

#30

Als ich aufwachte schlief Felix noch. Er hatte sich an mich gekuschelt und atmete ruhig. Er sah so sweet aus und ich hätte ihn den ganzen Tag angucken können, aber irgendwie hatte ich bock joggen zu gehen. Ich stand also auf und nahm mir Sportsachen aus dem Schrank und zog sie mir an. Bevor ich das Zimmer verließ gab ich Felix noch einen Kuss auf seine verwuschelten Haare und ging raus auf die Straße. Während ich joggte (schreibt man das so?) dachte ich nach, darüber wie toll Felix war und wie schlecht es ihm wegen seinem Vater gehen musste. Er tat mir so leid. „Oh, sorry.",entschuldigte sich ein anfang 20 jähriger Mann. Ich hatte nicht auf die anderen Personen geachtet und war gegen ihn gelaufen:„Kein Ding, war meine Schuld",ich blickte auf und sah den jungen Mann an, „Philipp?" „Basti? Hey lang nicht gesehen, was machst du hier? Ich dachte du wohnst in Köln." „Bin für meinen Freund wieder nach hier gezogen." „Dein Freund? Ich wusste schon immer, dass du Schwul bist." „Woher? Selbst ich weiß es erst seid 'nem Jahr oder so." „Ka, war irgendwie auffällig. Wer ist denn dein Freund?" „Kennst du Felix Hardy? Der war bei uns auf der Schule." „Mit dem? Der ist doch 4 Jahre jünger als wir und geht noch zur Schule." „Ja und?" Da klingelte mein Handy:„Warte bitte kurz Phillip."
[Telefonat, R-Rewi/F-Felix]
R: Hey Schatz
F: Morgen, wo bist du? Als ich aufgewacht bin warst du einfach verschwunden.
R: Hatte bock Joggen zu gehen
F: Wann kommst du wieder?
R: Jetzt direkt, ich bring Frühstück und 'nen Freund mit.
F: Oh, dann kann ich dich garnicht küssen.
R: Keine Sorge, er weiß von uns.
F: Puh, Glück gehabt. Dann bis gleich, mein Rewilein.
R: Bis später, Schatz.
[Telefonat ende]
„Komm Philipp, ich stell dir Felix vor." „Deinem 'Schatz'?",lachte er. Ich boxte ihn leicht in die Seite und wir machten uns auf den Weg Frühstück zukaufen.