Kapitel 15: Maki vs Hidan

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Nachdem Pain Maki daraufhin gewiesen hatte, dass sie am nächsten Tag einen Aufnahmekampf bestreiten müsse, verschwand er auch wieder. Sie sah mich nur an. Ich konnte an ihrem Blick erkennen, dass sie gerade nicht wusste ob sie darüber lachen oder weinen sollte. Ich ging zu ihr und nahm sie mit raus. Wir liefen ein Stück in den Wald und ich hatte so viele Fragen an sie, doch dafür war jetzt keine Zeit, denn ich musste es irgendwie hinbekommen, dass sie den Kampf morgen bestehen würde. Also beschloss ich mit Maki die ganze Nacht zu trainieren, ob es jedoch was bringen würde wussten wir beide nicht. 

Am nächsten Tag war dann der Aufnahmekampf. Pain beschloss dass Maki gegen Hidan kämpfen sollte. Sie war spürbar aufgeregt. Alle Mitglieder versammelten sich also auf der Tribüne. Hidan stand vor Maki und grinste wie bescheuert. Wie immer, denn wann macht hidan denn mal was anderes als grinsen wie doof oder jemanden beleidigen... Hidan eben. Pain erklärte gerade den Kampf für eröffnet als Hidan schon Lachend auf Maki losging. Erst als er kurz davor war sie zu erwischen meldet sich das Kekkei Genkei von Maki. Ihre Augen färben sich sofort komplett schwarz und Hidan bleibt plötzlich stehen. Er wusste gar nicht wie ihm geschah. "HÄ, WAS??!", schrie er deshalb. Dann war er still und plötzlich  rammte sich selbst die Sense mitten in den Bauch. Er ging in die Knie und bewegte sich erst mal  nicht mehr. Ein paar Minuten vergingen um zu sehen, was nun geschehen würde. Aber Hidan war erst mal für eine Weile ruhig. "Der Kampf ist beendet. Maki gewinnt und ist hiermit ein vollwertiges Mitglied. Sie wird ins Team von Itachi und Kisame kommen.", verkündete der Leader um weitere Verletzungen zu vermeiden, auch wenn diese dem unsterblichen Hidan wohl kaum einen Schaden hinterlassen würden. Sie hatte bewiesen, dass sie stark genug war und ihre Gegner perfekt eliminieren konnte. Die Augen des jungen neuen Mitgliedes normalisierten sich wieder. Ich stürmte auf sie los und umarmte sie. "Ich habs geschafft, Gin..", freute sich Maki erschöpft und viel mir auch schon schlafend in die Arme. Ich konnte nicht anders als zu lächeln. Ich war so froh dass sie es geschafft hatte. Jetzt konnte sie sich ausruhen. Wir brachten sie wieder in das Zimmer, in welchen sie zuvor schon war und legten sie ins Bett. Ich setzte mich neben sie in einen Sessel und schlief ein. Besonders viel geschaffen hatte ich heute eigentlich nicht, warum ich so müde war, wusste ich auch nicht. Ich war wohl vom den Nerven her sehr angespannt. Ich hatte Angst um sie, doch jetzt war fürs erste alles gut. Aber nur fürs erste. Wir hatten noch viel zu klären was unsre Vergangenheit anbelangte, doch dafür hatten wir jetzt erst einmal genug Zeit. Ehrlich gesagt wusste ich nicht einmal was ich sagen sollte. Mich zu entschuldigen, dass ich den Rest ihrer Kindheit nicht bei ihr war, gerade als sie alleine dastand, würde nichts wieder gutmachen. Ich kann nur hoffen, dass sie mir vergeben kann und wir einen Neuanfang starten können. Ich möchte Teil an ihrem Leben haben und ihr endlich wieder eine Schwester sein, der sie blind vertrauen konnte. 

Später als ich wieder aufwachte, stand Sasori neben mir. "Du schläfst wieder neben ihrem Bett?", fragte er. "Ja... Ich weiß nicht wieso, aber ich möchte möglichst viel Zeit bei ihr verbringen..", gab ich ihm als Antwort. "Selbst wenn sie schläft.",stellte er lächelnd fest. Ich nickte. "Das sind deine Schuldgefühle ihr gegenüber. Du kannst nichts daran ändern wenn du im Schlaf neben ihr sitzt und selbst nur am schlafen bist. Verbringt Zeit miteinander wenn ihr beide wache seit.", meinte er. "Du hast schon recht. Ich werde bald mit ihr über das vergangene sprechen müssen...", sprach ich besorgt weiter. Er legte seine Hand auf meine Schulter um mich etwas zu beruhigen. "Sie wird es verstehen. wenn sie die ganze Wahrheit weiß.", gab er mir zu verstehen. Dann streckte er mir die Hand, welche zuvor auf meiner Schulter lag entgegen. Ich sah ihn an und nahm seine Hand. Er zog mich vom Sessel hoch und teilte mir so mit, dass ich ihm folgen sollte. Es war bereits nachts und er führte mich raus zu einem Felsen, nur ein klein wenig vom HQ entfernt. Dort setzten wir uns hin und sahen uns den Mond an und ebenfalls die Sterne. Da der Himmel klar war, war alles gut zu sehen. "Wie viele Nächte denkt du würde man brauchen um alle Sterne zu zählen?", sprach ich laut aus, mehr oder weniger beabsichtigt. Ich war einfach so sehr in Gedanken. Im Augenwinkel sah ich, dass er mich ansah. Ich meinte sogar ein leichtes Lächeln in seinem Gesicht zu sehen. "Ich weiß es nicht genau. Wahrscheinlich Ewigkeiten.", war sein Antwort. "Hm..", gab ich nur von mir während ich von diesem Himmel abgelenkt war. Ich spürte wie sich seine Hand in meine legte. Auch in meinem Gesicht war nun ein lächeln zu sehen. Noch immer wusste ich, dass er mich ansah. So tat ich es ihm gleich. So dauerte es nicht mehr lange, bis unsere Lippen aufeinander lagen. Der Kuss wurde intensiver und als wir wieder Luft zum atmen brauchten, beendeten wir ihn. "Ich liebe dich, Gin.", sagte er mir. "Ich liebe dich auch, Sasori. Es tut mir wirklich leid, dass ich in letzter Zeit nicht viel bei dir war..", sagte ich ihm darauf. Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ist schon in Ordnung. Du hattest eben eine Aufgabe, die dir sehr wichtig war. Ich verstehe das. Verbringe Zeit mir ihr. Du wirst sie mir doch nochmal richtig vorstellen, oder?", war seine Antwort darauf. "Na klar!", rief ich glücklich und gab ihm gleich noch einen Kuss. Noch eine ganze Weile saßen wir dort und verbrachten endlich wieder Zeit miteinander. In Zukunft würde es endlich wieder öfters so sein.


Das war Kapitel 15. Nur noch wenige Chapter sind vorgesehen. Würde euch so etwas wie ein "Jahre später" Teil gefallen? Also ein Zukunftsteil eben ? :D Den würde ich dann, wenn ihr einen möchtet ganz am Ende schreiben :) Lasst mich eure Meinung dazu in den Kommentaren wissen! :) 

Liebe ist Kunst für die Ewigkeit (Naruto-Sasori FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt