Kapitel 3: Gin, ein Mitglied von Akatsuki?

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Sasori stand also wirklich vor mir. Sie hatten mich gefunden. Doch wie waren sie ins Dorf und dann in meine Wohnung gekommen? Ich meinte, es wären überall ANBUs gewesen! Aber darüber konnte  ich auch noch später nachdenken. "Du bist es also wirklich, Gin. Wie du mitbekommen hast, haben wir dich gesucht." sagte Sasori. "Wieso? Was wollt ihr von mir?" fragte ich etwas panisch. "Keine Angst. Ich töte dich schon nicht. Der Rest von Akatsuki wird das auch nicht tun. Aber nur wenn du mit uns kommst. Unsere Mission war es dich ausfindig zu machen und mit zur Organisation zu nehmen. Du sollst Mitglied werden." antwortete Sasori. Ein Mitglied? Von Akatsuki? "Hör zu. Wir haben nicht viel Zeit. Kommst du nun freiwillig mit oder müssen wir dich zwingen?" hakte Sasori nach. "Wieso soll ich denn mitkommen?!" fragte ich. "Wegen deiner Fähigkeiten. Du kannst mit deinem Kekkei Genkei die Gedanken deiner Gegner kontrollieren und manipulieren, sodass diese sich gegenseitig angreifen oder sogar ausschalten. Dabei färben sich deine Augen Silber. Dein Name bedeutet doch ebenfalls Silber oder?" erklärte er. Das stimmte schon. Mein Name bedeutete wirklich Silber. "Ja. Das stimmt schon alles. Aber ich kann doch hier nicht einfach weg!" meinte ich dann etwas trauriger. Ich wollte meine Heimat nicht zurück lassen, aber es schien nicht anders zu gehen, wenn ich Überleben wollte. "Du hast die Wahl." sagte Sasori. "Na schön. Ich komme mit. Unter einer Bedingung." hatte ich mich entschieden. "Und die wäre?" fragte Sasori. "Ich komme mit euch, aber dafür müsst ihr meine Freunde in Ruhe lassen." bat ich. "Okay. Wir hatten sowieso kein Interesse an deinen Freunden, sondern nur an dir.", bekam ich zur Antwort. Ich nickte. "Ich packe noch eine Tasche mit den Dingen die ich mitnehmen will und schreibe noch eine Abschiedsbrief." erklärte ich. "In Ordnung, aber den Brief muss ich vorher sehen, bevor wir gehen. Nicht dass du noch irgendwelche Hinweise hinterlässt." Meinte er. Ich nickte wieder und ging in mein Schlafzimmer. Die Dinge die mir am Herzen lagen und auch normale wichtige Dinge, packte ich in meine Tasche. Anschließend schrieb ich den Brief und gab ihn dann Sasori zum 'kontrollieren'. Darin stand:

Ich werde das Dorf verlassen. Ich möchte in meinem Leben nicht nur an einem Ort bleiben, sondern auch mal wo anders hin gehen. Es ist meine freie Entscheidung auch nicht mehr in mein Dorf zurück zu kehren. Es steht fest. Dennoch möchte ich erwähnen, dass ich euch für alles was ihr für mich getan habt, danken. Ihr seit mir alle sehr ans Herz gewachsen. Ich werde euch auch nicht vergessen.

           Gin.

Sasori war damit einverstanden und legte den Zettel auf den Wohnzimmertisch. Er ging zur Tür hinaus, während ich noch ein letztes mal zurückblickte. In meine geliebte Wohnung, in der so viele Erinnerungen waren. Vor allem an Miyako und Ryozo sowie auch an meine anderen Freunde. Schließlich waren sie alle öfters mal bei mir. Mit einem Lächeln schloss ich die Tür und folgte dem rothaarigen. "Deidara, wo bist du?" fragte Sasori in die Dunkelheit. "Hier." bekam er zur Antwort und landete mit einem riesigen Tonvogel auf dem Dach des Hauses. Wir sprangen auf das Dach und dann auf den Tonvogel. "Wir fliegen zurück zum HQ. Wir werden allerdings für heute Nacht in einer Höhle übernachten." erklärte Deidara. Wir flogen los. 

Nach bestimmt drei Stunden kamen wir endlich an dieser Höhle an. Wir gingen rein. Es war in der Nacht kälter, deshalb machten sie noch ein Lagerfeuer an. Ich setzte mich auf den Boden und lehnte mich an die kalte Steinwand an. Ich dachte noch etwas nach. Einfach über alles. Ich hatte mein zu Hause verlassen und somit auch alles was ich noch hatte. Auch viele Erinnerungen ob gut oder schlecht ließ ich hinter mir. Ich sah hinaus in die Sterne die heute hell am Himmel leuchteten. Der Regen hatte schon lange aufgehört. "Ist dir kalt, un?" unterbrach der blonde die Stille. "Nein. Alles in Ordnung." meinte ich. Ich sah wieder raus. " Du solltest schlafen. Der Tag wird ziemlich anstrengend für dich." sagte Sasori plötzlich. Ich sah zu ihm. Er sah mich an. Ich war mir nicht sicher aber sah er etwas besorgt aus? Vielleicht bildete ich es mir wirklich nur ein. "Okay." mit diesem Wort legte ich mich hin und schlief ein. 

Ich träumte von der Zeit als Miyako, Ryozo und ich noch klein waren. Denn wir kannten uns schon immer und verbrachten viel Zeit miteinander. Doch plötzlich kamen Szenen von jenem Tag, der uns alle auseinander gerissen hatte. Ich gab mir immer noch die Schuld für das was passierte. Dann kam wieder diese Stelle in meinem Traum. Erst der Tod von meinem besten Freund, dann der meiner besten Freundin. Ich wachte blitzartig auf. 

Sasori saß neben mir. "Alles in Ordnung?" fragte er mich. "Ja.." entgegnete ich ihm. "Gut, wir müssen weiter." sagte er. Wir sprangen wieder auf den Tonvogel und flogen weiter. Es dauerte zwar etwas, jedoch kamen wir endlich an. Wir landeten und der Vogel verschwand. "Wir sind jetzt am HQ. Wir müssen dir allerdings erstmal die Augen verbinden, nur um sicher zu gehen, dass du nicht wieder abhaust, un." meinte Deidara und verband mir die Augen. Die beiden führten mich durch einige Gänge bis wir irgendwann stehen blieben. "So wir sind jetzt da." Sie nahmen mir die Augenbinde ab. Es war nicht allzu hell aber man konnte in der Höhle noch gut sehen. Plötzlich gingen Sasori und Deidara mit den Worten 'ich solle hier warten' in Richtung eines Ganges und verschwanden darin. Ich wartete nicht lange, da kam eine Gestalt auf mich zu, die immer näher kam. Sie blieb kurz vor mir stehen und fragte monoton: "Bist du Gin?"

Kapitel 3 fertig: D Das nächste Kapitel kommt bald:)

Liebe ist Kunst für die Ewigkeit (Naruto-Sasori FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt