Kapitel 12: Gin's Geständnis

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"Ich habe mich in dich verliebt", sagte ich zu Sasori. Ich sah dabei immer noch tief in seine Augen und er in meine. Ich wusste nicht wie er reagieren würde. Ich hatte sogar etwas Angst davor, schließlich könnte damit so einiges kaputt gehen.

SASORI'S SICHT

Ich konnte nicht glauben was sie da sagte. Sie liebt mich also wirklich. Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch solche komischen Gefühle für sie. Aber was wenn ich ihr gegenüber meine Gefühle nicht so zeigen kann wie sie sich das wünscht? Denn eigentlich bin ich eine Marionette und sollte eigentlich auch keine Gefühle haben... Aber sie hat es geschafft, einige davon wieder zu beleben... Ich weiß nicht wie sie das geschafft hat, aber ich habe mich ebenfalls in sie verliebt. Aber was soll ich jetzt machen? Sie hat jemanden verdient, der seine Gefühle zeigen kann und der sie glücklich macht. Ich weiß nicht ob ich das kann. Ich weiß nicht mal seit wann ich das fühlte... Ich denke seit wir zusammen auf Mission sind und ich sie besser kennen lernte. Ich habe mich sogar manchmal selbst dabei erwischt wenn ich wegen ihr lachen musste oder ich sie manchmal einfach nur ansah. "Gin... Ich weiß das zu schätzen und... ich habe mich auch in dich verliebt... aber ich bin nicht der richtige für dich... es tut mir leid...", antwortete ich. Der Satz tat selbst mir weh. Ich sah diesen Blick in ihren Augen... Ich hielt das nicht aus. Ihr kamen Tränen und sie ließ mich los. Sie war geschockt und traurig zugleich... Was habe ich getan ?!

GIN'S SICHT

Mir kamen Tränen und ich wollte weg. Aber irgentetwas hielt mich dort. Ich wollte ihn nicht verlieren. "SASORI ICH LIEBE DICH UND ICH WILL MIT DIR ZUSAMMEN SEIN!", rief ich. Er drehte sich zu mir um und setzte sich zu mir. "Gin ich bin eine Marionette. Ich bin nicht so wie du. Ich weiß einfach nicht ob ich dir das geben kann was du dir wünschst. Du brauchst jemanden der dir seine Gefühle zeigen kann. Ich weiß nicht ob ich das kann.", sagte er ruhig. "Aber das hast du mir jeden Tag gezeigt. Du hast mir sogar bewiesen, dass ich dir wichtig bin und dass du wohl Gefühle zeigen kannst.", sagte ich. "Habe ich das?", fragte er. "Ja...", gab ich zur Antwort. Ich merkte dass er mit dieser Situation nicht wirklich wusste was er sagen sollte. "Du hättest mich nicht ins Krankenhaus gebracht als ich fast gestorben bin, wenn ich dir nicht wichtig wäre. Es wäre dir egal gewesen. War es dir aber nicht. Ich habe sogar gehört wie du gesagt hast dass du dir nicht verzeihen könntest wenn ich sterbe.", erinnerte ich ihn. "Du hättest dich nie mit Maki verbündet wenn du mich nicht hättest retten wollen...", zählte ich weiter auf. Er sah mich an und wusste dass ich recht hatte.

SASORI'S SICHT

Sie hatte recht. Ich habe ihr Gefühle gezeigt. Dann sagte sie: "Sasori, du bist der richtige für mich... Du hast mir Gefühle gezeigt und mir bewiesen dass ich dir wichtig bin...". Ich sah sie an. Sie hat recht, ich will sie nicht verlieren und ich könnte es mir auch nicht verzeihen... Ich wollte gerade antworten, da griffen uns zwei Ninjas an. Wir erkannten sie sofort. Es waren die zwei Bodyguarts, die immer bei diesem Informanten war, welchen wir vor kurzem erledigten. //Die beiden habe ich völlig vergessen!// dachte ich. Als sie angriffen, waren sie kurz davor mich zu treffen als Gin sich in letzter Sekunde vor mich stellte. "Tötet mich, nicht ihn! Ich habe eh nichts mehr zu verlieren!", schrie sie. Ich konnte den Schmerz in ihrer Stimme hören. Ich konnte nicht reagieren, da trafen sie sie. Doch dann griff ich an und erledigte sie beide. Ich rannte zu Gin und half ihr. Sie setzte sich hin und ich sah mir ihre Wunde an. "Du hast Glück gehabt. Diese Wunde wird dir nicht gefährlich kommen und sollte schnell heilen.", sagte ich. "Und wenn schon...", flüsterte sie. Ich sah sie an. "Setze nicht immer dein Leben aufs Spiel nur damit mir nichts passiert. Ich bin eine Marionette, mir passiert schon nichts.", meinte ich. "Ich weiß aber trotzdem will ich niemanden mehr verlieren. Ich habe meine Familie und meine Freunde verloren, sogar meine Heimat. Wenn ich sterbe ist es mir egal, aber wenn du sterben würdest, dann...würde ich mir das Leben nehmen.", sagte sie auf einmal und der letzte Satz machte mir Angst. "Was meinst du mit deiner Familie?", fragte ich verwundert, denn darüber wusste ich gar nichts. Doch sie reagierte nicht darauf. Wir beschlossen ein Nachtlager aufzuschlagen und am nächsten Tag zum HQ zurück zu kehren. Sie saß auf einer Klippe und sah sich den Mond an. Ich wollte ihr endlich sagen, dass sie recht hatte. Ich will mit ihr zusammen sein! Ich ging also zu ihr und setzte mich neben sie und sah ebenfalls in den Nachthimmel. "Du hattest recht...", fing ich an und sie sah zu mir. "Was meist du?", fragte sie. "Du hattest damit recht, dass du mir mehr als nur wichtig bist und ich habe wirklich einige meiner Gefühle zurück. Du hast sie mir wiedergegeben...", setzte ich meinen Satz fort. Sie sah mich noch immer erwartungsvoll an. Ich drehte mich zu ihr und küsste sie. "Ich liebe dich...", sagte ich. "Ich liebe dich auch...", flüsterte sie und wir küssten uns nochmal. Wir saßen noch einige Stunden und sahen uns den Himmel an. Ich legte meinen Arm um sie.

MAKI'S SICHT

Ich war spät dran und bin erst mitten in der Nacht nach Hause gekommen. Ich hatte mich verspätet, da ich wiedermal einen Unfall gebaut habe und ich ziemlich blöd hingefallen bin. Dann habe ich noch eine Pause gemacht und jetzt bin ich zurück im Dorf. "Ich werde morgen zu Tsunade gehen...", sagte ich leise zu mir selbst. Ich ging durch die wunderschön beleuchteten Straßen von Konoha und sah all die Leute die noch unterwegs waren. Früher war ich auch oft nachts hier. Natürlich nicht alleine, sondern mit meiner Familie. Also mit meinen Eltern und meiner Schwester. Ich lief zu unserem alten Haus, indem ich immer noch lebte. Es war oft traurig dort alleine zu sein, aber ich hatte ja keine andere Wahl. Ich hätte auch in eine Wohnung die etwas zentraler liegt ziehen können, doch ich wollte mich bis heute nicht ganz von meiner Kindheit und den guten Jahren verabschieden. Ich schloss die Tür auf und trat ein. "Ich bin zu Hause!", sagte ich. Im nächsten Moment erinnerte ich mich daran, dass ich alleine war. Ich weiß nicht wieso, aber ich sagte diesen Satz immer wenn ich zur Tür rein kam. Heute wie damals. Ich ging die Treppen hoch und ging erstmal duschen. Dann verband ich meine Wunden und zog mein Bettzeug an. Ich ließ mich in mein Bett fallen und schlief auch gleich ein. Am nächsten Morgen stand ich auf und machte mich fertig. Ich hatte heute irgentwie ein Komisches Gefühl... Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg zum Hokage und klopfte an ihrer Tür. "Herein!" schrie sie schon. Gut gelaunt wie immer.... Ich betrat das Zimmer und stand nun vor ihr. "Ich habe gehört du hast die Mission wieder verbockt... ist das wahr?", fragte sie mit einer Stimme die mir Angst machte... "Du weißt was ich jetzt tun muss...", sprach sie. Ich sah sie mit einem starren Blick an...

Das war Kapitel 12 -Ende! Im nächsten Teil kehren Gin und Sasori zu Akatsuki zurück und Maki... ja was passiert wohl mit Maki...keine Ahnung ;) bis dann;)

Liebe ist Kunst für die Ewigkeit (Naruto-Sasori FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt