Kapitel 14: Gin's dunkles Geheimnis

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GIN'S SICHT

Itachi und ich suchten und begannen logischer Weise im Wald. Wir wussten nicht in welche Richtung sie wohl gehen würde. Wir liefen ziellos umher und hofften auf Spuren, die uns weiterbringen könnten. Aber wir fanden nichts. "Gin. Da vorne.", sagte Itachi plötzlich. Ich sah in die Richtung und entdeckte Kampfspuren. Endlich hatte die Suche nach weiteren Stunden endlich einen Hinweis gegeben. "Die Spuren sind noch ziemlich frisch. Der  Kampf könnte also ein bis zwei Stunden her sein. Wir fanden ausserdem noch fünf tote ANBUS. Jedoch hatten diese äußerlich keinen Schaden. Wie konnte das sein? Ich überlegte doch Itachi riss mich aus meinen Gedanken. "Komm.", meinte er. Wir gingen weiter und suchten wieder nach Spuren, erfolglos. Wir beschlossen trotzdem in genau diese Richtung weiter zu gehen. Ich wollte Maki unbedingt finden, denn  ich wollte doch endlich wissen ob sie es nun wirklich ist. 

MAKIS SICHT

"I...Ich bin ein Monster..", dachte ich. "Wie konnte das passieren? Ich muss hier weg! Aber ich habe nicht mal was zu trinken.. Es ist so heiß und mir wird schon schlecht. Ich muss wenigstens einen Bach finden..", ging es mir durch den Kopf. Ich stand also auf und viel fast wieder auf den Ast, aber ich stützte mich am Stamm ab und sprang weiter. Eine ganze Weile lang.  

Endlich hörte ich Wasser rauschen und ging diesem Geräusch nach. Ich stand nun wieder auf normalem Boden und sah einen Bach. Ich lief taumelnd dort hin und ließ mich auf meine Knie fallen.  Ich streckte meine beiden Hände ins kühle Wasser, sammelte etwas davon in meinen Händen und trank es. Viel besser. Ich dachte also nun wirklich schon über das Angebot von Sasori nach. Sollte ich zu Akatsuki gehen? Wäre es die Richtige Entscheidung? Ich denke ich habe gar keine Wahl mehr. Wo sollte ich jetzt noch hin? Bald werden alle anderen Dörfer auch von meiner Verbannung wissen. Dann wäre es nur noch eine Frage der Zeit bis ich von ihnen in einem der kleineren unwichtigeren Dörfer gefunden werde. Dann wäre das sowieso mein Ende. Ich beschloss deshalb Akatsuki zu finden und dort hin zu gehen. Mehr wie töten können sie mich ja auch nicht. 

GIN'S SICHT

Wir hörten bald einen kleinen Bach rauschen und wollten dort eine kleine Pause machen. "Itachi... Das ist doch Maki.. Die die Sasori und mir auf unserer Mission begegnet ist.", sagte ich verwundert. "Du erkennst sie nicht oder?", fragte Itachi. Ich sah ihn verwirrt an. "W...was meinst du?", fragte ich dann. "Das ist Maki, deine Schwester.", meinte er. Ich trat näher an sie heran. Erschrocken drehte sie sich zu mir um. "Gin?", fragte sie durcheinander. "Maki? Bist du's wirklich?", wollte ich wissen. "Was meinst du?", wollte sie nicht gerade gut gelaunt. Sie schien böse. Sie war anders als vorher. Sie war nicht mehr die lustige Maki, die ich kannte. "M.. meine Schwester...", sagte ich. Ihre Augen weiteten sich, dann wurde ihr Blick kalt. Ausdruckslos. Voller Hass. "Du willst meine Schwester sein? Wenn du es wirklich bist, warum hast du mich all die Jahre allein gelassen nach alldem was passiert war?!", wurde sie wütender. Ich sah sie an. Nicht wissend was ich sagen sollte. "Mir wurde gesagt, dass du tot bist... Daraufhin habe ich das Dorf für einige Jahre verlassen.", versuchte ich zu erklären. "Ach ja? Du bis nicht einmal u unserem Haus zurück gekehrt. Ich habe dich dort nicht einmal gesehen! Hättest du dort nicht auftauchen können, bevor du gegangen bist?", wollte sie wissen. "Ich war da. Sie haben dich gerade raus getragen. Man sagte mir, dass es gerade mal wenige Tage her sei, an dem es passiert war. Und man hat mir gesagt, dass du es nicht überlebt hast. Als du raus getragen wurdest, hatte man dir eine Decke über dich gelegt.  Ich habe ihnen geglaubt. Deshalb wollte ich weg!" , schrie ich schon. "...", Maki wusste darauf nichts mehr. Sie stand einfach vor mir, ihr Blick änderte sich wieder. Von kalt zu abwesend. " Du solltest weg gehen. Ich bin ein... Monster. Ich habe die ANBUs getötet. Ich weiß nicht wie, aber sie sind einfach tot. Ich bin gefährlich, Gin.", sagte sie. Ich wusste sofort was sie meinte. "Du bist kein Monster. Das ist das Kekkei Genkei welches man dir vererbt hatte. Es liegt in unserer Familie.", versuchte ich zu erklären. "Unsere Familie ist tot, Gin.", sagte sie mit Starr blick. Ich konnte sehen wie fertig sie war. Sie wusste nicht weiter und ich wollte nun wissen was passiert war. "Ich weiß... Warum bist du hier und nicht im Dorf?", wollte ich wissen. "Tsunade hat mich verbannt. Ich habe euch doch gesagt es wird was passieren, wenn ich die Mission nicht erfolgreich beende. Jetzt habe ich nicht mal mehr das..", meinte sie. Ich nahm sie in den Arm. Sie reagierte nicht mal mehr. Sie war am Ende. "Komm mit uns. Da hast du ein zu Hause... und ich bin auch da.. ich lasse dich nie mehr allein, Maki.", sagte ich. Schließlich erwiderte sie meine Umarmung. 

Nachdem Maki sich etwas ausgeruht hatte, setzten wir unseren Rückweg an. Itachi trug Maki. Ich lief nebenher. "Danke Itachi.", lächelte ich ihn an. "...", er antwortete nicht. "Ohne dich hätte ich Maki nie wieder gesehen und sie hätte es hier draußen auch nicht alleine geschafft.". meinte ich noch. 

Zurück im HQ angekommen, gingen wir zu Pain. Ich bat ihn meine Schwester auf zu nehmen. Er wollte allerdings, dass sie einen Probekampf bestreitet, sobald sie wieder fit war. Ich willigte erst mal ein. Konan zeigte uns einen Raum, wo Maki sich ausruhen und erst mal wieder zu Kräften kommen konnte. Dann lief ich zu meinem Zimmer. Ich klopfte. Als ich eintrat, saß Sasori an seinem Schreibtisch. "Hallo Sasori.", sagte ich. "Gin! Alles in Ordnung?", fragte er besorgt. "Ja. Aber ich muss dir was sagen.", meinte ich und schloss hinter mir die Tür. Ich zerrte Sasori auf sein Bett und ich setzte mich neben ihn. "Was ist los?", wollte er wissen. Ich sah, dass er sich Sorgen machte. "Ich... habe eine Schwester... Ich habe sie gerade zu uns gebracht...", fing ich an. Sein Blick blieb der selbe. Er hörte mir zu. Ich erklärte ihm alles von Anfang an. Die Sache mit meiner Familie, meiner Schwester, die Sache mit meinen besten Freunden und dass meine Schwester Maki wegen uns verbannt wurde. "Ich .. wusste das nicht..", erklärte er.  Er beugte sich zu mir und küsste mich sanft. "Wir kriegen das alles hin.  Ich lebe dich.", sagte er und küsste mich nochmal.  

Später am Abend, genauer gesagt beim Abend essen, wurde ich von einigen Mitgliedern angesprochen. "Ehm... Gin? Da draußen auf den Gängen läuft schon seit Stunden ein verwirrtes Mädchen namens Maki rum und sucht ihre Schwester? Sie sagt ihre Schwester heißt Gin. Dann hat sie angefangen dich zu beschreiben. Was hat das denn zu bedeuten?", fragte Kisame völlig verwirrt. Ich musste wohl nun allen sagen was hier los war. Wieder begann ich von vorn zu erzählen. Meine Schuldgefühle gegenüber Maki waren sehr groß. Sie hatte recht. Ich hätte mich damals nicht auf eine  fremde Aussage verlassen sollen... Als ich es ihnen erklärt hatte, war es wohl nun nicht mehr länger ein dunkles Geheimnis meiner Vergangenheit. Ich war so dumm...  Alle sahen mich an als hätten sie kein Wort davon verstanden. "Das tut mir leid, Gin.", sagte Kisame darauf.  Kurz darauf stand jemand vor der Tür, völlig außer Atem. " GIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!!!!", rief mir eine sehr bekannte Stimme. " DA BIST DU JAAAAAAAAA!", rief sie weiter als ich mich umgedreht hatte. "GIIN, hier sind komische Leute! Wir müssen hier weeeeeg!", meinte sie. "EEEhm. Wir sind...komisch?", fragte Hidan. Alle oder zumindest einige brachen in Gelächter aus. "Wir sind Akatsuki. ", meinte Pain. "Ew. Tut mir leid.", sagte Maki.  Pain wies sie darauf hin, dass sie am nächsten Tag einen Aufnahmekampf bestehen müsse. Sie willigte ein. Wird sie ihn bestehen?


Das war Kapitel 14, ich hoffe es hat euch gefallen! Im nächsten Kapitel geht es dann um den Aufnahmekampf. Ob sie ihn besteht? BIS DANN ♥

Liebe ist Kunst für die Ewigkeit (Naruto-Sasori FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt