Kapitel 14/ Adrenalin

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Alex's Sicht:

Endlich bin ich fertig mit der Arbeit, endlich kann ich nachhause. Ich habe mir heute vorgenommen mit Violetta zu reden. Irgendwas ist mit ihr, ich spüre das.

-16 Uhr-

Als ich Zuhause angekommen bin rief ich laut" hallo Familie". Meine Mum müsse noch arbeiten und Lia hat mir geantwortet also ist sie Zuhause, aber was ist mit Violetta? Ich frage laut im Haus: "Lia, wo ist Violetta?" Sie: "Keine Ahnung hab sie seit der Schule nicht mehr gesehen und antworten tut sie auch nicht. Ich habe auch schon angerufen, aber sie ging nicht ran. Sie ist bestimmt bei Jonas, weil Jonas auch nicht Zuhause ist, sind die beiden bestimmt irgendwo im See oder bei Freunden." Ich bekomme langsam bedenken. Weil eigentlich sagt sie uns immer bescheid. Aber ich denke auch wie Lia, sie ist im See oder trifft sich mit Freunden. Das ist ja normal bei uns.

Meine mum kommt rein. Und Lia kommt runter.. Meine mum zogt ihre Schuhe und Jacke aus Und dann sagt sie: "hey kinder wusstet ihr, dass Violettas Klasse ein Ausflug machen?" Hm davon hat sie mir nix gesagt, aber es kann auch sein das sie das verpeilt hat. Vor allem weil sie verschlafen hat. Ich zucke meine Schulter und gleich danach schreib ich Jonas an. Denn er antwortet immer zurück. Violettas Sicht:

Wir lassen uns fallen und ich kralle meine Hände an Jonas Körper. Er tat das gleiche bei mir. Wir schreien wie die verrückten. Das ist ein Adrenalinkick schlechthin. Ein kick wo du überall im ganzen Leib Gänsehaut bekommst. Feuerwerk läuft über mein Blut wie verrückt. Es ist unbeschreiblich, dieses Gefühl an Jonas ganz nah zu sein und den Kick nach unten zu spüren. Es ist einfach überwältigend. Wo dann der Fall aufgehört hat. Hängen wir Hals über Kopf über 10 Meter vom Boden entfernt. Ich atme vor Aufregung ganz wild. Ich ließ Jonas kein einziges mal los. Ich schaue ihn an und sein Blick verrät einfach alles. Er grinst wie noch nie zuvor, er schaut mich richtig glücklich und erledigt an. Ich grinse und gib ihn schlagartig ein Kuss mitten in der Luft. Ich löse mich von ihm und schaue zum Boden. Dort waren die Leute von der REC. Alle sind dunkel angezogen, deshalb merkt man sofort wohin sie gehören. Es sind dutzende unten. Alle schauen zu uns hoch und heben die Fäuste nach oben und alle Jubeln uns an. Wir machen das gleiche, wir Jubeln und lachen vor Freude. Plötzlich wurde das Seil länger und wir wurden langsam weiter nach unten gelassen. Ungefähr 5 Meter bleiben uns noch, bis wir am Boden angekommen sind. Aber plötzlich stoppt es. Auf einmal hören alle auf zu Jubeln und einer ruft zu uns: "ihr müsst euch von das Ding befreien und euch fallen lassen wir fangen euch auf."

" oh mein Gott... Haben sie einen Schlag?!!?" schrei ich zu ihn runter. Alle lachen und der Typ sagt: "Nein, das gehört dazu kleine. Anders kommt ihr nicht runter. Außer ihr wollt durchfallen. " Ich gucke ihn schockiert an, denn das soll wohl ein schlechter Scherz sein. Aber nach einer Weile begriff ich, dass das dazu gehört zu der Aufgabe. Ich schaue verzweifelt zu Jonas. Sein Blick von vorhin ist wie weggeblasen, er sieht verängstigt aus. Ich versuche mich dann zu befreien, aber das bringt mir nichts. Ich schau zu Jonas der grad auch beim Verzweifeln ist. Mir kam eine Idee: "Ich versuche dich zu befreien und du mich ok?" sage ich zu Jonas. Er nickt und nach einer Weile öffnet sich der Gurt an meiner Hüfte und an meinem Oberkörper. Ich erschrecke und kralle mich an Jonas fest. Ich bin noch an den Füßen befestigt, weshalb ich nicht stürze. Ich lasse Jonas los und atme tief ein und aus. Ich fühle mich nicht sicher, weil ich nur an meinen Füßen befestigt bin. Ich löse dann Jonas Schnalle. Und ihm kommt ein kleiner Schrei aus ihm heraus. Er atmet ganz laut. Aber dann hat er sich beruhigt. Ich muss noch meine Füße befreien.... Aber wie? Ich versuche all meine Bauchmuskeln an zu strengen und ich ziehe mich an meinen Füßen hoch. Nach einer Weile komm ich hoch. Das Training mit Alex hat sich wohl ausgezahlt. Ich halte mich an das Seil über unsere Füße fest. Ich öffne erstmal Jonas Fußgurt. Er schreit und fällt schlagartig nach unten und ich hätte ihn besser vorwarnen sollen. Ich hätte auch die anderen vorwarnen sollen, denn die alle erschraken mit ihm. Trotz allem fangen die Leute Jonas. Nach einer Weile lache Jonas erleichtert auf. Ich versuche nun mich selbst zu befreien. Ich schaue nach unten, meine Angst ist sehr hoch. Alle schauen hoch auch Jonas. Sie nicken also sind sie bereit. Ich atme tief ein und aus dann öffne ich den Fußgurt. Ich falle... Mir kommt es so vor als ob ich 1 Minute lang in die Tiefe falle. Ich spüre starke Hände an meinen Rücken und Beine. Alle jubeln und ich schnaufe erleichtert auf. Ich gehe runter von den ganzen Menschen und renne zu Jonas. Ich umarme ihn ganz fest und sage: "es tut mir so leid.". Er löst sich von mir und blickt zu mir. Er schüttelt den Kopf: "Schatz wofür." lache er. Ich küsse ihn als Entschuldigung und beim Küssen musste er grinsen, dabei musste ich auch lächeln. Nach einer Weile springen die zwei anderen, die ich eigentlich sehr nett finde. Das Mädchen hat dunkle Haare und ist wunderschön und der Junge ist braunhäutig und gut gebaut. Sie schreien bei dem Fall und lachen wie verrückt. Sie mussten das gleiche machen wie wir. Und nach gute 20 Minuten haben sie sich auch von den Gurt befreit. Nach dem Fall zu den Leuten, gingen die zwei zu uns. Ich umarme das Mädchen sie erwidert es und wir lachen vor Freude. Ich schaue sie an und sage: "hahaha des ist geil ger?" sie nickt vor Erleichterung. Jonas umarmt das Mädchen auch und ich umarme den Jungen. Jonas gab ihn ein Handschlag. Wir lachen alle laut auf. Ich: "achja übrigens ich bin Violetta aus Bayern." Jonas sagt: "ja und ich bin Jonas auch aus Bayern." Das Mädchen: "Hey ja ich bin Sonja aus Thüringen." der Junge: "und ich bin Max auch aus Thüringen." Wir lachen und reden sehr lange. Nach einer Weile fragen wir uns wieso die so lang brauchen.

Das Schicksal hat mich ausgesuchtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt