Troublemaker 2

Auftragskiller?

"Jason Parker", lachte Harry und der große Mann erhob sich aus seinem Stuhl und die Beiden stürmten fröhlich auf einander zu. "Wer ist denn diese Schönheit?"Harry grinste breit und schlang einen Arm um meine Taille. "Das ist meine reizende Freundin Tony." Lächelnd streckte mir Jason seine Hand entgegen, die ich kurz schüttelte. "Was kann ich für euch tun?" Harry und ich ließen uns auf den freien Stühlen nieder und Jason setzte sich wieder in seinen Stuhl. "Nun ja, ich brauche einen Auftragskiller." Meine Augen weiteten sich und geschockt sah ich zu Harry. "Er sollte möglichst effizient handeln." Jason nickte nachdenklich und blätterte in einem Ordner rum, der vor ihm auf dem Tisch lag. "Nathan Sky, er ist ein Naturtalent aber nicht billig. Er verlangt bis zu 200'000 Dollar. Jetzt erzähl schon Harry, wen musst du umlegen?" Jason lachte und sah Harry gespannt an. "Nun ja Bob", verwundert wurden Jasons Augen grösser. "Warum denn das? Ich dachte ihr seid Freunde." Harry schüttelte den Kopf und sah mich kurz an. Ich konnte es nicht glauben, was sich gerade hier abspielte, denn ich hätte nie in meinem ganzen Leben gedacht, dass ich so etwas einmal erleben darf oder besser gesagt muss. "Er will mein Baby killen und das lasse ich nicht zu", antwortete Harry und seine Hand legte sich auf meinen Oberschenkel. "Verstehe, bist du bereit diese Summe zu zahlen,, aber wie ich dich kennen wird das Geld kein Problem sein." Ich beschloss mich in das Gespräch nicht einzumischen, denn ich hatte hier von keine Ahnung. "200'000 Dollar kriegt er, aber ich will es sauber erledigt haben und am besten sollte dieses mickrige Arschloch Bob leiden, wenn du verstehst was ich meine." Die beiden Männer fingen an finster zu lachen und ich hatte wirklich noch nie solche Töne von Harry gehört. Richtig beängstigend.

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"Ich dachte du willst ihn umbringen?", fragte ich Harry, als wir das unscheinbare Haus verließen. "Ich mache mir doch die Hände an solchem Dreck nicht schmutzig." Ich schüttelte grinsend den Kopf und stieg in Harrys Wagen. "Ich wollte dir nur ein bisschen Angst machen heute Nachmittag." Ich nickte und Harry fuhr wieder auf die Strassen. "Und was machen wir jetzt?" Ich wusste immer noch nicht genau darüber bescheid was in Harrys Kopf vorging und was er für grausame Pläne geschmiedet hatte, aber möchte ich es überhaupt wirklich wissen?! "Wir machen jetzt Urlaub", grinste Harry und setzte sich seine Sonnenbrille auf. Urlaub? Urlaub... Das war doch nicht sein Ernst, doch wie es sich herausstellte war es sein Ernst. Sein voller Ernst.

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"Klar, okay, ja, ich überweise die Kohle, aber ich hoffe du verarscht mich nicht Jason", sprach Harry in den Hörer und hielt mich weiterhin auf seinem Schoss fest. "Dann ist ja gut. Jap bye Jason." Sanfte Küsse verteilten sich auf meinen Nacken und Harrys warme Hände schlangen sich um meinen Bauch. "Alles wird gut", hauchte er und verteilte weiterhin Küsse auf meiner Haut. Wir sassen gerade am Pool und genossen das warme Wetter. "Du bist so schön Tony", flüsterte Harry und zeichnete Kreise auf meinem Bauch. "Hast du was angestellt oder was soll das Ganze?" Harry sah verwundert hoch und schüttelte den Kopf. Ich fand die Ganze Sache ziemlich komisch, denn sonst war Harry auch nie so liebevoll. "Wann hätte ich was anstellen sollen. Darf ich dir nicht mal sagen wie schön du bist?" Ich schüttelte den Kopf.

"Tony Baby, warum bist du nur so misstrauisch mir gegenüber?" Warum ich das war? Weil ich heute dabei war, wie er einen Auftragskiller engagiert hatte, aber natürlich würde ich ihm das nie sagen. "Bin ich doch gar nicht, es ist einfach komisch. Ich weiß was du willst." Mittlerweile ging mir ein Licht auf. Harry will mit mir schlafen. "Was möchte ich?", fragend hob Harry seine Brauen und zog mich noch näher an sich ran. "Du willst mit mir schlafen." Harry fing an laut zu lachen und küsste kurz meine Wange. "Nun ja ich bin ein Mann und ich habe Bedürfnisse, aber nein eigentlich wollte ich nicht darauf hinaus." Meine Wangen verfärbten sich in ein tiefes Rot. Wie peinlich.

"Warum wirst du rot? Ist doch nicht schlimm." Sanft strich er mir über meine glühende Wange. Für ihn nicht, aber für mich schon. "Wir können schon wenn du willst." Ich schüttelte den Kopf und erhob mich von Harrys Schoss. "Keine Angst, vergewaltigen werde ich dich nicht." Kopfschüttelnd lief ich auf die Leiter des Pools zu, die mich von dem vermutlich kalten Wasser noch trennte. Langsam kamen meine Füssen mit dem kalten Wasser in Berührung, was  mich kurz aufschreien ließ. "Brauchst du Hilfe?" Kurz darauf umhüllte mich das kalte Nass. Harry hatte es nicht gewagt mich zu schubsen, doch da stand er grinsend am Poolrand. "Da ist aber jemand ganz schön nass", lachte er woraufhin ich ihm einen bösen Blick zu warf. "Du Arsch", zischte ich und kletterte wütend aus dem Pool. "Woah Tony." Harry hatte weiterhin sein Grinsen auf seiner Visage, dass ich ihm am liebsten weg gekratzt hätte. Ich wollte ihn gerade schlagen, als er meine Hände abfing und sie festhielt. "Man Haribo, lass das!", schmollte ich und versuchte ihm meine Hände zu entreissen aber Harry war natürlich stärker und zog mich an sich ran. "Ich will einen Kuss, dann lass ich dich los." Ich seufzte und stellte mich auf die Zehenspitzen, um Harry einen Kuss zu geben. "Dankeschön, Zicke." Ich verdrehte die Augen und löste meine Hände aus seinem lockeren Griff. "Du bist süß, wenn du wütend bist." Wie kann man jemanden süß finden, der wütend ist? Das konnte auch nur Harry.

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Müde ließ ich mich aufs Bett fallen und wartete darauf, dass Harry aus der Dusche kam. Ich konnte es kaum fassen, was ich alles an einem Tag erlebt hatte. Okay so viel war es garnicht, aber mir machte die Auftragskiller-Sache zu schaffen. Was wenn alles auffliegt. Ich will nicht in den Knast. Ich habe noch mein ganzes Leben vor mir und möchte wirklich nicht im Knast landen. "An was denkst du?" Erschrocken zuckte ich zusammen, als sich Harrys starke Arme um meine Taille legten. "Nichts, nichts. Ich bin nur müde", antwortete ich und gähnte passend. Harry nickte und schaltete die Nachttischlampe aus. "Egal was in den nächsten Tagen oder Wochen passiert, vergiss nicht das ich dich trotz all dem Liebe Harry", flüsterte ich und tastete in der Dunkelheit nach seinen Händen. "Ich liebe dich auch Tony." Ich lächelte leicht und verschränkte unsere Hände. "Gute Nacht."