Das Ende 2/3

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P.o.V Harry

"Wisst ihr eigentlich, was ich schon immer einmal machen wollte?"Ich schüttelte den Kopf und hoffte nicht, dass es wieder etwas gegen Tony war. Ich machte mir wirklich Sorgen, denn sie sass einfach nur da und starrte ins Leere. "Ich wollte schon immer Mal ein Kind töten." Bobs Lachen hallte durch die Halle. "Du bist krank", zischte ich und sah zu meiner Freundin. "Bin ich das? Glaube ich aber nicht." Immer noch lachte er, was ich persönlich nicht verstand. Wie konnte man nur so durchtrieben und herzlos sein?

"Du weißt schon Harry, dass deine kleine Freundin nicht mehr allzu viel Zeit hat. Sie ist am verbluten und du kannst nur zusehen. Wie fühlt sich das an?" Wie es sich anfühlt? Scheiße. "Soll ich ehrlich sein? Du zerstörst hier gerade mein Leben. Sie ist das Einzige was ich noch habe und du bist stolz darauf sie mir wegzunehmen. Ganz ehrlich, wenn sie stirbt dann stirbt sie nicht alleine, denn ich werde mit ihr sterben." Den letzten Teil flüsterte ich fast nur und die Tränen die sich langsam anstauten, musste ich unterdrücken. "Ich habe nicht vor dich umzubringen. Ich will einfach nur dein Leid und das beste Mittel ist sie. Jedenfalls muss ich noch kurz weg und wagt es ja nicht abzuhauen." Wieder lachte er. "Ach ja das könnt ihr ja gar nicht."

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"Liv bitte, du musst uns helfen?" Stur schüttelte sie den Kopf und lief weiterhin vor meinen Augen hin und her. "Sie wird sterben, wenn du nicht hilfst." Gleichgültig sah sie mich an. "DAS KANNST DU VERDAMMT NOCHMAL NICHT MACHEN?!", brüllte ich woraufhin sie mich wütend ansah. "Natürlich kann ich das, du siehst es ja." Wie kann ein Mensch nur so sein... "Immer als ich ihr gesagt habe, was ich von dir halte, hat sie dich verteidigt. Sie stand immer hinter dir egal was du für Mist gebaut hast. Du musst dich nur einmal überwinden und uns hier raus schaffen." Meine Worte schienen etwas bewirkt zu haben, denn sie entfesselte mich und danach Tony. "Bring sie ins Krankenhaus. Ich weiß von nichts." Ich nickte hastig und trug Tony auf meinen Armen aus der Halle. Wo zur Hölle war ich hier? ich kannte mich hier nicht aus. Das wichtigste war einfach von hier wegzukommen, bevor Bob wieder da war. Ziellos rannte ich los und schlussendlich landete ich auf einer Autobahn, was meiner Meinung nach nicht gut war, denn wenn Bob mit dem Auto unterwegs war, würde das Ganze unschön enden. Langsam machten meine Arme schlapp, denn mit der Zeit war Tony kein Fliegengewicht mehr. "Tony, du musst wach bleiben." Nur ein schwaches Nicken brachte sie Zustande. Ich würde am liebsten ihre Schmerzen ertragen, damit sie keine haben würde. "Ich bringe dich ins Krankenhaus und dann wird Alles gut", sanft drückte ich ihr einen Kuss auf die Wange. Alles würde wieder gut werden...

Ich hatte mich verirrt und das Schlimmste war, dass sie vermutlich wegen mir sterben würde. Ich war so ein Idiot. Warum habe ich Liv nicht gefragt wo lang es zum Krankenhaus ging. Mein Handy war weg und die einzige Möglichkeit war weiterzulaufen und zu hoffen, den richtigen Weg genommen zu haben. "Harry", flüsterte Tony leise. "Ich schaff das nicht mehr. Lass mich hier und geh." Ich schüttelte geschockt meinen Kopf. Das würde ich nie in meinem Leben machen. "Du schaffst das Babe, ich weiß das." Ihr Gesichtsausdruck verriet mir aber das Gegenteil. Sie sah so schwach aus, als würde sie jeden Moment wegklappen. "Ich war nie schwanger Harry." Ich wusste das sie das nicht war, aber es war klug von ihr das zu sagen. "Ich weiß, mach dir keine Sorgen darum", sanft strich ich ihre die Haare aus dem Gesicht. "Harry du solltest jetzt gehen." Ich konnte es nicht fassen, dass sie so Etwas von mir verlangte. "Ich werde nicht gehen und du wirst nicht gehen", sie schüttelte den Kopf. "Harry ich kann nicht mehr." Vor diesem Moment hatte ich mich gefürchtet. Ich konnte nichts dagegen machen. Langsam setzte ich mich mit Tony in den Armen auf den Boden. "Erinnerst du dich noch, als wir in Spanien waren und du kein Wort verstanden hast, was Zayn gesagt hatte? an unser Date am Strand?", sie lächelte leicht. "Wie könnte ich das vergessen? du hast mich gefragt ob ich deine Freundin sein will", sagte sie schwach und ein kleines Lächeln zierte ihre Lippen. "Und ich hab's nie bereut das getan zu haben. Es ist einfach Alles aus dem Ruder gelaufen." "Nicht Alles läuft nach Plan Harry und das ist auch gut so. Ich möchte, dass du weiterhin glücklich bist, dir eine Familie aufbaust. Du würdest einen guten Vater abgeben", ich schüttelte den Kopf. "Das kann ich nicht." "Du musst Harry. Ich liebe dich Harry, aber du musst mich vergessen und dein Leben leben. " Tränen rannten über meine Wangen. "Du kannst mich nicht einfach verlassen", doch es war zu spät.

Sie hatte mich verlassen.

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Das war Teil2/3

Ich hoffe das Kapitel war okay!

Valerie xx

Troublemaker 2Where stories live. Discover now