Troublemaker 2

Back home

Ich starrte auf die leere Bettseite. Harry war weg. Er hatte sich entschieden. Ich schluckte und riss mir die Bettdecke vom Leib. Ich war wütend. Nein stinksauer. Wie konnte er sich dafür entscheiden? Warum machte er sich das Leben immer so schwer?! Tränen bahnten sich ihren Weg in meine Augen. Die Verzweiflung und Wut in mir war einfach zu viel. Immer noch heulend steuerte ich das Bad an, um mir mein Gesicht zu waschen. Er war es nicht wert zu heulen. Zu oft hatte er mich verletzt. Ich brauche ihn nicht. Ich atmete tief ein bevor ich wieder zurück ins Zimmer lief. Erst jetzt viel mir der Umschlag auf dem Nachttischen auf. Für einen Brief war ich also noch gut genug?!

Ich hätte dir auch eine Sms schreiben können, aber weil ich das zu unpersönlich fand, schrieb ich halt diesen Brief. Ich weiß, dass du mir Gestern dieses 'Ultimatum' gestellt hast, aber du hättest wissen müssen, dass ich mich nicht für das entscheide, was du von mir wolltest. Ich weiß, ich bin ein schlechter Freund in deinen Augen, aber ich tue das Richtige. Wenn ich für so etwas in den Knast wandern werde, dann hat es sich wenigstens gelohnt. Du musst wissen, für dich würde ich immer alles tun und es tut mir leid, dass ich dich enttäuscht habe. Wie du ja auch erwähnt hast, werden sich unsere Wege trennen. Wir werden uns nie wiedersehen, wie es auch dein Wunsch war. Es fällt mir nicht leicht, aber ich glaube ein Schritt fehlt noch... Du kannst es dir denken, denn hier mit sind wir offiziell kein 'Paar' mehr. Nichts kann mein Verhalten entschuldigen, aber vergiss nicht, wenn irgendetwas ist : Niall, Louis und Zayn sind für dich da. Ich habe dir über Nacht einen Wagen besorgt. Der Schlüssel liegt auf der Kommode. Heute Nachmittag musst du um vier aus dem Zimmer sein. Fahr nach Hause und bieg dein altes Leben wieder gerade. Louis und Niall erwarten dich schon. Pass auf dich auf Antonia und mach keinen Mist!

Harry

Ich zerknitterte den Brief und warf in achtlos in eine Ecke. Bieg dein altes Leben wieder gerade. Er kann ja auch leicht reden. Ich habe alle im Stich gelassen und die Person die ich dachte, sie würde mich nicht mehr verletzten, hatte mich fallen gelassen. Scheiss Leben.

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"Tony." Niall strahlte, als er mich in eine Umarmung zog. Ich hatte ihn vermisst. "Komm rein." Schon riss mich der überdrehte Niall in die Wohnung. "Louis ist in der Küche." Ich nickte leicht und folgte ihm. "Guck mal wer da ist." Rief Niall laut und Louis zuckte zusammen. "Man Niall, ich habe dir gesagt du sollst mich nicht die ganze Zeit verarschen." Ein genervter Louis drehte sich um und als er mich neben Niall entdeckte, erhellten sich seine Gesichtszüge. "Ich habe dich nicht verarscht", nuschelte Niall. Louis nickte und kam mit ausgebreiteten Armen auf mich zu. "Wie ich dich, Nervensäge, vermisst habe." Ich lachte leicht und schlug ihm gegen seine Brust. "Ist alles klar? Harry hat mir alles erzählt." Ich wollte nicht darüber reden. "Hey Tony, dass wird schon wieder." Aufmunternd sah er mich an. "Was wenn ich das nicht mehr will? Er hatte seine Chancen und ich habe ihm gesagt, was Sache ist. Er hat sich gegen mich entschieden, also weiß ich was das bedeutet sowie er es auch weiß. "Ich möchte eigentlich gar nicht mehr darüber reden." Louis nickte verständnisvoll. "Willst du hier pennen oder soll ich dich nach Hause bringen?", ich wollte heute Nacht nicht alleine sein, deshalb beschloss ich bei den Jungs zu übernachten.