Troublemaker 2

Für mich oder Bobs Tod!

 "Fass mich nicht an", brüllte ich und versuchte mich aus seinem Griff zu lösen. "Du bist so ein Arschloch Harry, wie konntest du nur?" Tränen rannten meine Wangen hinunter. Ich hatte ihm vertraut und alles was ich zurück bekam war nur Dreck. "Ich hasse dich Styles." Ich holte aus und mit einem lauten klatsch, landete meine flache Hand auf seiner Wange. "Es ist aus und wag es ja nicht, dich noch einmal zu melden." Mit diesen Worten verließ ich mit gepackten Taschen das Haus.

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"Alles klar?", beunruhigt sah mich Harry an. "Jaja, ich habe nur nachgedacht", antwortete ich und setzte mich auf. "Über was?" Ich schwieg und wich seinem Blick aus. "Über was Tony?" Wiederholte er sich und drehte mein Gesicht, sodass ich ihn ansehen musste. "Ich möchte nicht darüber reden." Harry nickte und legte seine warme Hand auf meinen Oberschenkel. "Du musst es mir nicht sagen, aber ich weiß es jetzt." Verwirrt sah ich ihn an. "Du hast über die Nacht, in der wir uns so heftig gestritten haben, nachgedacht. Du siehst genau so verletzt aus, wie damals als du mit deinen Sachen aus dem Haus gestürmt bist. Es tut mir Leid, dass ich dir das angetan habe." Ich schluckte und sah aus dem Fenster. "Ist ja jetzt egal", nuschelte ich. "Nein ist es nicht. Ich sehe ja wie es dich noch zerreißt." Liebevoll zog er mich in seine Arme. "Ich werde so etwas nie wieder tun, du bedeutest mir einfach zu viel", flüsterte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Ich bring dich morgen zurück nach Hause, dort bleibst du bei den Jungs. Ich werde mich um ihn kümmern." Ich schüttelte heftig den Kopf. "Nein Harry, dass tust du verdammt nochmal nicht", zischte ich und sah ihn wütend an. "Doch und in solchen Sachen widersprichst du mir einfach nicht, verstanden?" Sein Ton war kalt, ebenso wie sein Blick. "Was wenn er dich umbringt Harry? Was wird aus mir? Aus deinen Freunden? Setzt du das alles aufs Spiel wegen diesem Arschloch?", brüllte ich und riss mich aus seiner Umarmung. "Du musst mich verstehen, ich kann das nicht zulassen." Seine Hand schlang sich um mein Handgelenk und versuchte mich zurückzuziehen. "Lass das Harry! Ich möchte nicht zusehen, wie du dir dein Leben verbaust und vielleicht in den Knast wanderst. Die haben dich ja sowieso auf dem Kicker und dafür würdest du lebenslänglich bekommen. Du musst mich verstehen Harry, dass ich das nicht möchte."

Ich wusste nicht wie lange ich und Harry diskutierten, doch wir fanden einfach keine Lösung. Jeder von uns hatte eine eigene Meinung und wir beide beharrten jeweils auf unseren Meinungen. Ich wollte nicht das Harry sich alleine auf den Weg macht, diesem Arsch das Hirn aus dem Schädel zu pusten. Ich wollte nicht, dass er sich wegen mir in Gefahr bringt. Ich wollte nicht noch einmal eine solche Ungewissheit spüren wie damals, als er nicht nach Hause gekommen war. Ich will ihn einfach nur bei mir haben und verdammt nochmal ein normales Leben führen. Ohne Angst auf die Strasse zu gehen. Harry? Harry will alles daran setzten ihn umzubringen, denn seiner Meinung nach ist das die einzige Lösung.

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"Tony?" Ich schwieg. "Warum ignorierst du mich?" Ich stieß ihn von mir weg und murmelte mich in mein Kissen ein. "Ich hasse das, wenn du nicht mit mir redest. Ich weiß, dass du sauer bist, aber du musst doch mit mir verdammt nochmal reden. Es ist immer das Gleiche mit dir. Du stellst dich nie den Tatsachen und das nervt mich verdammt nochmal", knurrte er und schaltete das Nachttischlämpchen an. "Ich stelle mich nie den Tatsachen? Du machst ja hier alles kaputt, aber mach was du nicht lassen kannst", zischte ich genervt ohne ihn eines Blickes zu würdigen. "Was soll das denn wieder heißen?" Ich verdrehte die Augen und setzte mich auf. "Du kannst gerne morgen machen was du willst, aber ich möchte einfach nur gesagt haben, wenn du es tust, dann trennen sich unsere Wege. Für immer." Ich wusste, das war ein hartes Ultimatum, aber für mich die einzige Möglichkeit, Harry wieder einen klaren Kopf zu machen, ob es klappt? Würde sich noch herausstellen, aber ich hoffe er wird sich für das Richtige entscheiden.

 Für mich oder Bobs Tod.