Was willst du?

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Zwei Wochen später

P.o.V Harry

"Das wir uns wieder sehen, ist ja auch ein Wunder." Herzlich klopfte er mir auf den Rücken. "Wie kann ich dir helfen?" Fragend sah mich der mittlerweile schon alte Mann an. "Ich stecke ziemlich in der Scheisse. Du kennst doch Bob." Drew nickte und sah mich abwartend an. "Er will meine Freundin umbringen. Ich brauch deine Hilfe." Drew kramte in einer Schublade rum und zog nachher einen Schlüssel hervor. "Das ist der Schlüssel zur Lagerhalle am See. Dort steht ein Wagen drin, ausser dem sollten noch irgendwelche Pistolen da sein. Harry das ist das Einzige, was ich dir geben kann." Dankbar umarmte ich den alten Mann. "Sag Mal Harry, habe ich mich verhört oder hast du Freundin gesagt?" Meine Wangen verfärbten sich tiefrot. "Junge du bist verliebt." Strahlend sah mich Drew an. "Nun ich möchte dir ja deine Laune nicht zerstören aber wir sind nicht mehr zusammen." Ich senkte meinen Blick und spielte mit meinen Händen. "Stell keine Fragen, aber ich habe das Richtige getan." Er nickte und lächelte leicht. "Das tust du doch immer. Pass auf dich auf Junge und wenn du einmal nicht auf Mörder-Jagd bist, besuch mich mal wieder." Ich nickte leicht und schloss den alten Mann noch einmal in meine Arme, bevor ich seine alte Werkstatt verliess.

Flashback:

"Onkel Drew, ich möchte einmal genauso werden wie du." Strahlend sah ich meinen Onkel an, der an dem Auto rum schraubte. "Ach Harry mein Junge, du kannst viel mehr erreichen." Mein Onkel sah zu mir hoch und breitete dann seine Arme aus. "Du wirst einmal mehr erreichen, als du dir jetzt bewusst bist."

Ich schüttelte die alten Erinnerungen ab und machte mich zu Fuß auf den Weg zum See. Die kleine Lagerhalle meines Onkel erschien immer noch so alt, wie vor einigen Jahren. Es hatte sich hier genauso wenig verändert, wie in der Werkstatt meines Onkel. Das Einzige was sich verändert hat, sind wir. Ich wurde älter, genauso wie mein Onkel. Mit einem Quietschen öffnete sie dich alte Tür und ich trat hinein in die Lagerhalle, die mittlerweile eher als Garage diente. Der kleine Wagen meines Onkel strahlte immer noch in seinem alten Glanz.

"Onkel Drew, damit will ich einmal fahren. Dein Auto ist so cool."

Ich lachte leicht bei dem Gedanken, wie ich früher immer für diesen Wagen geschwärmt hatte, dabei ist es einfach nur Schrott auf Rädern. Langsam schloss ich das Auto auf und stieg in den Wagen. Es schien mir als hätte er den Wagen lange nicht mehr gebraucht, denn der Geruch seines Zigarettenqualms war nicht mehr zu riechen.

-

P.o.V Tony

"Das ist der schlimmste Film aller Zeiten", widersprach ich Niall und verschränkte meine Arme. "Was? Du spinnst doch. Einen besseren Film gibt es überhaupt nicht." Louis der das ganze Spektakel amüsiert beobachtete, verdrehte die Augen. "Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte und in diesem Fall bin ich das." Niall und ich sahen Louis empört hinterher, wie er einen Film in den Player schob. "Ich hoffe ihr mögt den Film genauso wie ich." Nein das taten wir nicht. Der Film war nicht nur ekelhaft, sondern grauenhaft. Louis hatte noch den schlimmeren Filmgeschmack, als Niall. Ich war ziemlich erleichtert, als der Film dann zu ende war. "Ich schaue nie mehr in meinem Leben irgendeinen Film mit euch beiden." Mit diesen Worten erhob ich mich von der Couch und trottete aus dem Wohnzimmer. "Du hast doch keine Ahnung Tony!" Ich verdrehte nur die Augen und verschwand in Niall's Zimmer, in dem ich vorübergehend nächtigte. Es war komisch hier zu sein, vor allem vermisste ich etwas und dieses Etwas war nun leider Harry Styles. Immer wieder erwischte ich mich dabei, wie ich ihm fast angerufen hätte. Es schien mir als würde ich ihm total egal sein, denn ich hörte rein gar nichts von ihm. Auf eine Art war es ja positiv, aber irgendwie machte ich mir Sorgen.

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"Ich will dich ja ungern wecken, aber da ist jemand am Telefon der dich sprechen will", verwirrt sah ich Louis an, der mir sein Telefon entgegen streckte. "Hallo, wer ist da?", fragte ich in den Hörer und setzte mich auf. Mittlerweile dämmerte es schon und ich war vermutlich eingeschlafen. "Ich bin's." Ich runzelte die Stirn und sah aus dem Fenster. Wenn man nicht vom Teufel spricht. "Was willst du?"


Troublemaker 2Where stories live. Discover now