- Daisy -
Heute war Dienstag, was hieß, dass James kommen würde.
Zum Frühstück würde er leider nicht kommen können, weil er eine wichtige Vorlesung hatte und dort unbedingt hin musste. Danach würde er sich einfach abmelden, weil es ihm nicht gut ginge und sich dann auch bis Donnerstag krank melden.
Ich fand es zwar unglaublich süß, dass er das für mich tat, dennoch machte ich mir sorgen. Vielleicht versäumt er dann was wichtiges und ich will ehrlich gesagt nicht, dass er deswegen sein Studium nicht schafft und nicht Arzt werden kann.
Er vergewisserte mir jedoch, dass er das ganze einfach nachholen wird und dass ich mir keine Sorgen machen bräuchte. Und das beruhigte mich ein bisschen.
-"Hast du auch alles?", fragte ich meine Mutter nochmal vorsichtshalber.
Ich kannte sie und immer wenn sie aufgeregt war, vergaß sie so einiges. Sie hatte sogar schon mal vergessen mich für die Schule aufzuwecken, als ich in der dritten Klasse war.
-"Keine Sorge, ich hab an alles gedacht.", lachte sie, "Wann kommt James noch gleich?"
-"Er sagte, er würde gegen zehn hier sein."
-"Gut. Richte ihm schöne Grüße aus und stell in der Zeit ja nichts an.", meinte sie streng, jedoch mit einem lieblichen unterton.
Ich bejahte das ganze nur genervt, ehe sie mich zur Verabschiedung in eine Umarmung zog und mir einen Kuss auf die Stirn gab. Bevor sie das Haus verließ, wünschte ich ihr noch viel erfolgt.
Dann viel die Tür ins Schloss und ich war allein.
~~~
-"Ich komme schon!", rief ich, als es an der Tür klingelte.
Sofort stürmte ich aus dem Wohnzimmer in den Gang. Naja, für mich war es stürmen.
Bei der Tür angekommen riss ich sie mit schwung auf und begrüßte James mit einer Umarmung, bat ihn anschließend herrein.
-"Also, was machen wir zwei hübschen die nächsten Tage denn so?", fragte er, während wir kurz im Flur verweilten, damit er sich ausziehen konnte.
-"Ich hab nichts besonderes geplant. Also wenn dir was einfällt, nur her damit.", gab ich lachend zu.
Anschließend zeigte ich ihm kurz das Untergeschoss unseres Hauses und erlaubte ihm, sich jeder Zeit am Kühlschrank bedienen zu dürfen.
-"Ich hab schon ne Idee, was wir morgen machen werden. Aber das ist eine Überraschung.", verriet er mir, als wir auf meinem Bett saßen und für kurze Zeit Stille herrschte.
Ich nickte nur lächelnd. Ich liebte Überraschungen, solche bekam ich selten.
Kurz wurde es wieder Still, bis James erneut das Wort ergriff.
-"Wieso hast du einen Fernseher im Zimmer?"Die Matratze senkte sich und kurz darauf war er neben mir verschwunden und eine Kälte machte sich neben mir breit.
-"Manchmal sehe ich mir Filme an, die ich früher immer geschaut habe und schon auswendig kann.", erklärte ich ihm schmunzelnd.
Immer wenn ich krank war und von der Schule zuhause bleiben durfte, hatte ich mir Stundenlang den selben Film angesehen.
Dabei war mein Lieblingsfilm immer-"Toystory. Das ist mein Lieblingsfilm. Kannst du den auch auswendig?"
James klang begeistert. Und dass es auch sein Lieblingsfilm war, ließ mich grinsen.-"Blöde Frage, Natürlich. Willst du ihn anschauen?"
Kurz blieb es still, bis ich das leise summen von meinem DVD-Player hören konnte. Kurz darauf schmiss sich James wort wörtlich wieder neben mich.
Ich lachte nur und lehnte meinen Kopf dann an seine Schulter, schloss meine Augen und genoss die Nähe zu ihm.
A/N:
Es ist kurz vor Mitternacht Aaaber es ist noch Mittwoch :D
Meine Mutter hat/hatte heute Geburtstag und ich war mehr als nur beschäftigt mit Kinderbetreuung und Party machen :P
Liam auf dem Bild oben ist übrigen einfach nur zucker :3
xx Lena xx
24-08-16, 23:55

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Blinded
FanfictionDaisy hat ihr Augenlicht verloren, als sie 14 Jahre alt war. Seitdem schlägt sich das erblindete Mädchen tapfer durchs Leben. Irgendwann stößt sie mit Liam zusammen. Dieser stellt sich ihr aber nicht als Liam Payne von One Direction vor, sondern...