- Daisy -
Liam ist heute morgen wieder gegangen. Wir hatten noch zusammen Gefrühstückt, dann hatte er mir noch geholfen, das Haus etwas aufzuräumen und nachdem wir ausgemacht hatten, wann er mich am Samstag für das Selbsthilfetreffen abholen würde, ist er leider auch schon wieder gegangen.
Nach dem Vorfall gestern hatten wir uns noch oft geküsst. Jedoch gingen einige Küsse davon auch von mir aus. Er war mein erster richtiger Kuss.
Ich hatte mich erschrocken, als ich realisiert habe, dass ich gerade nicht seine Stirn küsste. Es war mir peinlich, ich hatte angst, dass ich eine schlechte Küsserin war.
Doch James nahm mir die Angst. Wie so oft schon beruhigte er mich und tat alles, damit ich mich wohlfühlte. Außerdem hatte er mir erklärt, dass es absicht war, dass meine Lippen nicht seine Stirn sondern seine Lippen berührt hatten.
Ich hätte beleidigt sein sollen. Doch er pieckte mir in die Wange und meinte, ich solle es doch nicht so ernst nehmen, dann hat er mich wieder geküsst. Und wieder. Und wieder. Und immer wieder.
Konnte man süchtig nach den Lippen eines anderen werden? Denn falls ja, dann war ich dies in weniger als 24 Stunden geworden.
-"Daisy! Ich bin wieder Zuhause!", riss mich die Stimme meiner Mutter aus meinen zugegeben schönen Gedanken.
Ich saß ihm Wohnzimmer auf dem Sofa, Sky lag neben mir, den Kopf auf meinen Beinen. Gleich würde meine Mutter sehen, dass dort ein Hund lag. Ich hatte angst, dass sie dies nicht wollte und forderte, dass ich ihn wieder zurück gebe.
Doch falls sie das so wollte, konnte und würde ich das nicht zulassen. Er war mir jetzt schon ein treuer begleiter und hatte mir schon in so vielen Situationen geholfen. Außerdem hatte ich keine Lust darauf, auf Lebzeiten bei meinen Eltern zu wohnen.
-"Bin im Wohnzimmer!", gab ich Mum schließlich als Antwort und kurz darauf konnte ich hören, wie sie den Raum betrat und sofort tief Luft holte.
-"Bevor du was sagst: James hatte eine Überraschung für mich und ist am Mittwoch mit mir nach Cardiff zu einer Freundin seiner Familie gefahren. Ich wusste nicht, was die Überraschung war und auf einmal meinte er, er würde mir den Hund schenken. Er ist ausgebildet, extra für jemanden ohne Augenlicht, also bitte lass ihn mich behalten."
Sie seufzte, setzte sich schließlich rechts neben mich. Ich spürte, wie sie über meine Beine fasste, um den Hund zu streicheln.
-"Na schön. Ich werde mit deinem Vater telefonieren und ihn fragen, was er davon hält. Wenn er aber sagt, dass der Hund nicht bleiben darf, dann fahren du und James ihn auf der stelle und ohne wenn und aber wieder zurück, verstanden?"
Ihr Ton war streng, weswegen ich einfach nickte. Aber dennoch wusste ich, dass sie sich am Telefon für mich einsetzen würde. Sie war schon lange dafür, mir einen Blindenhund zu besorgen und ich hätte bestimmt auch schon einen, wenn wir nicht wegen den Operationen noch Schulden hätten.
Kurz blieb es still, bevor ich das Wort ergriff.
-" Wie war's im Norden?"A/N:
Wieder mal kurz vor 12 :D
Ich mzss gleich ins Bett, weil ich Morgen früh raus muss :/ Aber ich freu mich schon :)
Zum A/N des letzten Kapitels: Der Slushiebecher hat nicht funktioniert :o
Dann hab ich ihn nochmal eingefroren und am nächsten Morgen hat's dann geklappt :)Diejenigen, die mir auf Instagram folgen haben das auch Mitverfolgen können :D
xx Lena
02-09-16, 23:52

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Blinded
FanfictionDaisy hat ihr Augenlicht verloren, als sie 14 Jahre alt war. Seitdem schlägt sich das erblindete Mädchen tapfer durchs Leben. Irgendwann stößt sie mit Liam zusammen. Dieser stellt sich ihr aber nicht als Liam Payne von One Direction vor, sondern...