Kapitel 14

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,,Legolas wir müssen weiter.", sagte Aragorn und Legolas nickte.

Ich versuchte mich wieder zu sammeln was mir auch einigermaßen gelang. Ich redete mir ein, dass Gandalf zwar in die Tiefe gestürtzt war, jedoch kann er doch überlebt haben. Dieser Gedanke half mir mit dem Weinen aufzuhören und mich wieder voll und ganz zu sammeln. Selbst wenn es nicht so ist, dann habe ich nachher noch henug Zeit zum Trauern. Denn Aragorn hatte recht, wir mussten weiter, hier war es viel zu gefährlich.

Boromir sagte mitfühlend und ein wenig gequält:,,Lasst ihnen doch einen kleien Augenblick Zeit."

Ich löste mich aus Legolas Umarmung und wichte mir die Tränen weg.

Aragorn erwiederte daraufhin:,,Wenn es dunkel wird, wimmelt es hier nur so von Orks. Wir müssen die Wälder von Lothlorien erreischen. Kommt Boromir, Legolas, Gimli, Leila helft ihnen auf."

Ich ging zu Sam und half ihm aufzustehen und lächelte ihm gequält und ermutigend zu. Er erwiderte es genauso.

Frodo hatte sich schon etwas von uns entfernt und Aragorn schrie ihm hinterher. Frodo drehte sich mit einem gequältem Gesichtsausdruck um und blieb stehen. Ich konnte im Augenwinkel eine Träne erkennen, welche seine Wange runter floß. 

Wir gingen oder besser wir rannten weiter bis wir den Wald von Lothlorien erreicht hatten. Währenddem die Anderen den Wald bewunderten und irgendetwas redeten, war ich in Gedanken und hörte nicht zu.

Nun war ich wieder zu Hause...ich war schon so lange nicht mehr hier gewesen. 

Die Erinnerungen an meine Eltern kamen zurück und das was ich bis jetzt durchlebt und erfahren haben. Ein Schwall von Emotionen überhäufte mich und ich hatte auf einmal das Bedürfniss zu rennen. Nicht um davon zu laufen, einfach bloß um den Frust los zu bekommen und um etwas alleine zu sein. Jedoch konnte und würde ich dies nun auch nicht tun. Das Gehörte sich einfach nicht. Die Anderen hatten auch viel erlebt und waren vielleichtgenauso durch den Wind wie ich.

ICh schaute auf als ich beinahe in Sam reingelatsch wäre und sah, dass wir von Elben umzingelt waren welche hre Bögen gezuckt hatten. Legolas hatte seinen Bogen ebenfalls gespannt mit einem Pfeil. Ich blieb ruhig stehen und schaute sie mir an.

Gehörten die nicht zu Haldir?

,,Der Zwerg atmet so laut, wir hätten ihn im Dunkeln getroffen.", sagte gerade Haldir.

Ich musste lächeln. Wir lange ist es her, dass ich ihn gesehen hatte? Viele Jahre.

,,Sei nicht so fies Haldir.",sagte ich mit eine spielerischen Lächeln auf den Lippen.

Er erblickte mich und seine Miene hellte sich deutlich auf und er sagte ebenfalls spielerisch und neckend:,,Bitte ich habe doch recht. Die Ohren eines Fuchses und die Augen eines Habischts. Nur ein paar Elben mit Bogen und Pfeilen übersieht der wehrte Heer Zwerg."

Ich sah ihm in die Augen und hob spielerisch die Augenbrauen. Er verstand mich und grinste bloß.

Gimli murmelte etwas unverständliches und Boromir fragte:,,Wartet ihr kennt euch?"

Ich sah ihn an und nickte. Haldir trat neben mich und ich sah wie Legoals ihn genau musterte und ich musste schmunzeln.

,,Ich lebe hier.", antwortete ich Boromir und er nickte einmal.

,,Warum wart ihr dann be Gandalf?",fragte nun Sam.

Ich hielt kurz inne, jedoch fiel mir nichts ein und ich sagte bloß:,,Ich habe meine Gründe."

Haldir nickte udn ich sah ihn und fragte:,,Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich kurz nach Hause gehen würde?"

Er lächelte und sagte:,,Geh ruhig, aber Galadriel möchte später mit dir sprechen und ich ebenfalls."

Eine Reise ins UnendlicheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt