Nach der Verabschiedung fuhren wir alle zu mir nachhause. Auf der Rückfahrt wurde Sam etwas lockerer und redete ein wenig mit uns. Vanessa und Ashley waren total aufgeregt, dass er jetzt ihre Namen kennt. Er hatte sie wie hypnotisiert, alles um ihnen herum schienen sie einfach vergessen zu haben. Ja, wie kleine Kinder benahmen sie sich.
Und wie sie aufgeregt waren. Ashley stottert fast nur noch. Sie hat es ganz schlimm erwischt.
Justin und ich kichern und schütteln unsere Köpfe. Schrecklich dachten wir beide."So Cece wir sind da!" ruft Tom von vorne, als er vor meinem Haus anhielt.
"Soll ich mit?" flüstert mir Justin zu. Ich schüttle den Kopf.
"Ich schaff das schon." flüstere ich ihn zu und gab ihn einen kurzen Abschiedskuss."Tschüss und danke Tom!" Rufe ich und steige aus. Kaum aussgestiegen fuhren sie auch schon weiter. Allmählich, wurde es auch langsam dunkel.
"Cece?" ruft eine Frauenstimme von hinten.
"Mum!" rufe ich erfreut. Wieso ist sie hier? Ist sie weggerannt? Woher weisst sie, dass wir hier wohnen?
"Cece. Cece" sagt sie während ihre Tränen über ihr wunderschönes aber blasses Gesicht laufen. "Ich konnte mich nicht von dir verabschieden. Oh Cece."
"Es wird alles gut!" Sage ich ihr zuverlässig zu und umarme sie.
Sie stiess mich weg und schüttelt ihren Kopf unauffällig. "Dein Zimmer. Fenster." Zischt sie mir schnell zu, bevor sich ihre Augen plötzlich weiteten.
"Es tut mir so leid schatz." sagt sie.
"Was tut dir leid?" frage ich verwirrt.
"Nichts tut ihr Leid!" sagt eine männliche Stimme und hob mich hoch.
Scheisse...es ist Vater. Meine Mutter war nur eine Falle!
"Lass mich los! Lass mich los!" Schreie ich in der Hoffnung, dass mich Jenny oder Andrew hören.
"Halt deine Klappe" aagt er bevor er mir Klebeband auf meinem Mund klebt und mich in den Kofferraum schubst.
"Hahaha ohne Verstärkung bist du soo schwach!" Lacht er.
Verreck an dein Lachen. Würde ich ihn am liebsten zu schreien, doch ich kann nicht. Mein Mund war ja zu geklebt danke auch!
"Ich wusste, dass du darauf reinfallen wirst. So naiv wie du bist. Es hat mir ein sauteures Kleid und eine Kette gekostet. Zu erst wollte sie nicht, doch als ich ihr das Zeug vor der Nase gehalten habe. Tja, dann hat sie den Deal angenommen. Du naives Ding, bist einfach dumm!"
Vor dem Haus, nahm er mich wieder aus dem Kofferraum und befördert mich in das Haus. Als er abgeschlossen hat, liess er mich endlich auf den Boden. Ich reisse das Klebeband von meinem Gesicht runter.
"Geh in dein Zimmer!" Schreit er und gab mir eine Ohrfeige.
Ich wollte mich wehren, doch er blockte zu schnell ab.
Dafür, gab er mir eine zweite Ohrfeige.
"AUF DEIN ZIMMER!" schreit er das mal.
Und zum ersten Mal frage ich mich, ob die Nachbarn noch nie schreie oder sonst etwas gehört haben...
"Ahhhhh" schreie ich "Ich hoffe die Nachbaren oder Passanten haben das gehört."
Ich mache ein selbstbewusstest und zufriedenes Gesicht. So war ich noch nie vor meinem Vater. Es machte mich irgendwie stolz.
Als ich hoch laufen wollte schubste er mich von hinten so falle ich die Treppe runter.
Scheisse meine Knie bluten.
Die Schrecksekunden konnte er für sich nützen und er klebte mir Klebeband vor meinem Mund. Da er stärker war band er auch meine Arme und Beine zusammen. Allerdings band er meine Arme und Beine nicht anneinder so das ich noch springen konnte und mich fortbewegen konnte.
Trotzdem nahme er mich hoch und schmiss mich auf meinen Boden in meinem Zimmer und schloss es ab. Doch zum Glück befreit er mich noch von den Schnürren.Alleine im Zimmer liegen mir die Tränen runter. Ich konnte es einfach nicht mehr kontrollieren.
Scheisse...alles was wir je aufgebaut haben ist jetzt kaputt gegangen. Weg, wir, ich bin wieder auf null. Auf Anfang alles wird wie früher sein. Nein, es wird schlimmer.
Ich lege mich auf mein Bett und blicke an meine Decke. Es kamen immer wieder Errinnerungen hoch, was alles in dem Haus passiert ist. Was alles im alten Haus passiert ist. Alles was ich mit diesem Haus, mit Vater verbinde ist Schmerz, Trauer und Angst. Wenn ich an meine Kindheit errinnere, kann ich mich nicht an schöne Zeiten errinnern. Die einzige schöne Zeit an die ich mich errinnern kann, war erst seitdem ich von Vater weg kam. Als ich bei Jenny und Andrew wohnte, als ich Vani und Justin kennen lernte.
Jetzt habe ich nicht einmal ein Handy. Meine Tasche liegt vor Jenni's Haus. Ich hoffe sie sehen es und wissen was es bedeutet. Ich bezweifle es zwar, dass Vater es nicht mitgenommen hat.Vor meinem Auge spielen sich Szenen ab, wie mich mein Vater misshandelt hatte in meinem Zimmer. Ich blicke zu meinem Kleiderschrank. Ich she mich und Vater mit einer Whisky-Flasche und wie er mich mit dieser zusammenschlägt bis ich blutend ab Boden war. Doch das reichte ihn nicht er kickte mich mit seinem Fuss in den Kleiderschrank. Von dem kommen auch die Blutspuren am Schrank und meine Narben am Oberarm. Ich gehe zum Schrank und fasse sanft diese Blutspuren an. So vorsichtig als wären es offene Wunden, die man nur sanft berührt weil sie sonst weh tun. Dann fahre ich langsam über die Narben und sacke unter Tränen zusammen. Mir wurde schwindelig. Egal wo ich hin sah, spielten sich Horrorszenen ab und liessen mich an meinen Schmerz errinern.
Ich sehe wie mir Vater eine Zigarrette auf meine Haut drückt als ich zum Bett schaue. Ich spüre den Schmerz, ich wende meinen Blick ab und schau zur Tür und dort spielte sich wieder eine Szene ab. Mir ist so schlecht und schwindelig. Ich sehe nur noch diese Szenen wie sie sich um meinen Kopf drehen, wie sie sich abspielen und sich alles vermischt.
Ich kann keine klaren Gedanken mehr fassen. Es fühlt sich an als wäre ich in eine Trance.
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Ich weiss es ist ein etwas kürzeres Kapitel. Was denkt ihr was passieren wird mit Cece?
Schönen Tag noch,
Eure Snow
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The dark secret.
Teen FictionDie 17-jährige Celeste führt ein Leben, dass niemand führen möchte. Tag für Tag wird sie geschlagen, angeschrien, verletzt und vieles mehr und das alles vom eigenem Vater. Er verbietet ihr alles was ein Teenager braucht. Sie darf keinen Kontakt zur...