Nur eine von vielen. - [Lochi Fanfiction]

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Zur Auswahl standen 'Hangover', '96 hours', überraschenderweise sogar ein Liebesfilm, 'Mit dir an meiner Seite' und natürlich durfte auch ein Horrorfilm nicht fehlen und zwar 'Sinister'.
Ich persönlich war ja ein Riesenfan von Horrorfilmen und gegen Liebesfilme hatte ich auch nichts einzuwenden. Aber alle vier Filme waren mir mehr oder weniger bekannt, weshalb ich gegen keinen etwas einzuwenden hatte. Wir beschlossen mit 96 hours anzufangen, Sinister wollten wir erst wenn es dunkler wurde schauen.
Die Zeit verging viel zu schnell, wir bekamen eigentlich nur Teile der Filme mit, da wir viel zu sehr damit beschäftigt waren, Essenschlachten auszutragen. Wir bemerkten das ganze Chaos erst, als meine Mum aus der Küche rief, dass es kurz vor 22.00 Uhr war.
"Sollen wir dir wirklich nicht helfen?", meinte Dani. Ich verdrehte die Augen und antwortete: "Wie oft denn noch? Ich mach'das schon. Es gibt wesentlich schlimmeres." Ich brachte Daniela, Roman und Heiko noch an die Tür, bevor ich mich verabschiedete. Heiko und Daniela setzten schon zum Gehen an, als Roman noch sagte: "Geht ihr beiden schon vor. Ich muss noch kurz etwas mit Katha klären." Sie nickten und umarmten mich beide kurz, bevor sie weggingen. Verwirrt blickte ich Roman an. Was er wohl wollte?
Jetzt, wo ich so vor ihm stand, wir alleine waren, kamen alle Gefühle wieder hoch. Und wieder war mir klar, dass das alles andere als Fanliebe war. Den ganzen Tag war ich total abgelenkt und hatte nicht wirklich Zeit, über all das nachzudenken, aber jetzt, wo er mich so anblickte, war alles wieder da.
Ich räusperte mich und fragte dann: "Was ist los?" "Ich brauch deine Hilfe", meinte er und fuhr sich lächelnd durch die Haare. "Ähm, klar... worum geht's?", entgegnete ich schüchtern. "Weißt du... Heiko und Daniela sind so eine Sache... Es ist offensichtlich, dass sie in einander verliebt sind und sie wollen es sich einfach nicht eingestehen."

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"Und ich will sie irgendwie miteinander verkuppeln und wie wär's, wenn du mir dabei helfen würdest?", erklärte Roman mir. "Jaa, ich dachte mir auch schon, dass da was läuft, wollte aber nicht fragen. Klar helfe ich dir", stimmte ich zu. "Mega, danke. Also ich habe jetzt noch keinen direkten Plan im Kopf... Wäre es für dich okay, wenn wir Nummern austauschen würden? Dann könnten wir besser unseren Masterplan schmieden", schlug er mit einem Pädogrinsen vor.

"Ja klar, können wir machen", stimmte ich zu. "Gut. Nur eins noch... Bitte versprich die Nummer niemandem zu geben, okay? Naja du weißt ja warum...", bat Roman mich zögernd. "Natürlich nicht, mach dir keine Sorgen", sagte ich und lächelte.

Er hielt mir sein Handy hin, worauf ich meine Nummer eintippte. Er bedankte sich und wir gingen vor die Tür. "Oke, wir sehen uns dann morgen wieder, danke euch für den schönen Tag, hehe", meinte ich schüchtern. "Können wir wegen mir gern wiederholen", entgegnete er mit einem schiefen Grinsen. Er machte einen Schritt auf mich zu und umarmte mich. Ich legte meine Arme um seinen Rücken und merkte, wie sich eine warme Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitete. Nachdem er sich von mir löste, flüsterte er noch einen kurzes "Gute Nacht", bevor er im Dunklen der Nacht verschwand.

Ich schüttelte mit einem leichten Lächeln den Kopf und blieb noch einen Moment draußen stehen. Mein Leben war mittlerweile schon ziemlich verrückt. Und das sogar im Positiven. Kaum vorstellbar, dass sich mein Leben in so kurzer Zeit so gewendet hatte.

Nachdem ich wieder das Haus betreten hatte, ging ich noch kurz ins Wohnzimmer, wo meine Eltern gerade einen Film schauten. "Ich geh' jetzt schlafen, gute Nacht. Danke, dass die drei heute kommen durften", bedankte ich mich und umarmte Mum und Dad. "Natürlich Spätzchen. Wir freuen uns doch auch für dich, dass du schon so schnell Freunde gefunden hast", meinte meine Mum.