Nur eine von vielen. - [Lochi Fanfiction]

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"Ähh...", fing Heiko an und vermied es immernoch, irgendjemanden anzuschauen. Neben ihm war Daniela total rot angelaufen. "Hab' keine Lust mehr auf Wahrheit oder Pflicht, machen wir lieber was anderes. Ich hol' noch kurz was zu trinken", sagte Roman und stand auf, um das Zimmer zu verlassen. "Oh, ich komme mit!", meinte ich und folgte ihm aus dem Zimmer.
Die anderen beiden machten gerade anstalten, uns zu folgen, als Roman sich umdrehte, Heiko ein kurzes "Sorry Bro" zurief und die Tür zum Lochizimmer verschloss. Grinsend musterte ich Roman. "Teil 2 beginnt jeeetzt", flüsterte ich.
Wir warteten einen Moment, bis leise Stimmen aus dem Zimmer drangen. Ich hatte kein Recht, sie zu belauschen, weshalb ich mich auf die Treppe setzte. Roman ließ sich neben mir fallen. "Ich würde sagen, wir haben es geschafft", meinte er mit einem Lächeln und sein Blick durchbohrte mich. Mir wurde bei seinem Lächeln gleich viel wärmer und ich erwiderte seinen Blick, was ein großer Fehler war. Diese klaren, blauen Augen fesselten mich. Ich konnte mich nicht mehr abwenden. Auch er wandte sich nicht ab. Keine Ahnung wie lange wir uns so ansahen.
"Deine Augen sind so schön", murmelte ich, ehe ich mir bewusst wurde, was ich da sagte. Schnell wandte ich beschämt meinen Blick ab. Scheiße, wieso sagte ich das. Der hält mich jetzt locker für verrückt...
"Danke, deine auch", sagte Roman dann und ich konnte ein Grinsen in seiner Stimme hören. Glücklicherweise hämmerte es nun an eine Tür, was mich aus dieser peinlichen Situation rettete. Ruckartig sprang ich auf und rannte fast schon zu der Tür. Ich öffnete sie und blickte direkt in ein breit grinsendes Gesicht von Heiko. "Und?", fragte ich hoffnungsvoll. "Ich denke, ich bin nicht mehr single", antwortete er glücklich.
Er schlang seine Arme um Danielas Taille und küsste sie. "Awww wie süüß!", kreischte ich hysterisch und klatschte in die Hände wie ein kleines Kind.

~

Auch Roman schien sich zu freuen und sagte: "Wurde ja auch mal Zeit. War ja kaum auszuhalten mit euch." Es wurde langsam schon dunkel, aber wir wollten noch ein bisschen was zusammen machen. Also nahm ich mir mein Handy und wählte die Nummer meiner Mutter. Ich konnte sie nur mit viel Mühe überreden, dass ich hier übernachten durfte, wegen Jungs und so... Zum Glück war auch Danielas Mutter einverstanden und so verbrachten wir noch einen schönen Filmeabend zusammen. Irgendwann schlief Dani auf Heikos Schoß ein und wir beschlossen, alle ins Bett zu gehen. Während Heiko und Daniela in Heikos Zimmer gingen, stand ich ein wenig verloren im Zimmer rum. "Ich schlaf' dann wohl auf der Couch, oder?", fragte ich Roman vorsichtig. "So ein Quatsch. Wenn's dir nix ausmacht, dann schläfst du bei mir. Zum Schlafen ist die Couch nicht so gemütlich", erklärte er mir. "Ok, ist gut. Ähm... kannst du mir vielleicht was zum schlafen leihen?", bat ich ihn. "Ja klar und jetzt komm'." Ich folgte ihm in sein Zimmer und er gab mir einen schwarzen Pulli und eine Boxershorts aus seinem Schrank. Dankend nahm ich die Sachen entgehen und zog mein Top und die Hotpan aus. "Uii", gab Roman von sich und ich musste lachen: "Sorry, aber bin einfach zu faul, extra dafür in 'nen anderen Raum zu gehen." "Ja kein Problem, der Anblick schadet mir ja nicht", meinte er frech. "Eyy nicht so, mein Herr", sagte ich gespielt empört.
Als ich mich fertig umgezogen hatte, legte ich mich neben Roman. "Dezent eng hier", lachte ich. "Ok, dann halt ich dich fest, dann fällst du entweder gar nicht aus dem Bett oder wir tun's zusammen", flüsterte er mir in mein linkes Ohr, umarmte mich von hinten und hielt mich fest.
Okay, fuck. Das war schon ziemlich süß. Und was dieser Junge mit meinen Gefühlen anstellte, war auch nicht mehr so normal.