Nach einer viertel Stunde kam Samira keuchend zurück und hielt stolz den Geldbeutel hoch. Ich musste lachen und stand von dem Hocker auf. "Danke fürs holen, haha", sagte ich und wir liefen mit dem Einkaufswagen zur Kasse. Dort legten wir alles auf das Förderband, warteten bis wir zahlen konnten und packten die Einkäufe anschließend in meinen Rucksack.
Wir liefen zurück nach Hause, stellten die Einkäufe in der Küche ab und gingen nach oben.
Als ich auf die Uhr schaute, war es kurz nach 1 Uhr. Erschrocken blickte ich zu Sammy, welche mich darauf nur verwirrt anguckte. "Wir müssen los, bist du fertig?", fragte ich sie. "Äh... wohin denn?", entgegnete sie verwirrt. "Das wirst du dann schon sehen. Komm', wir sind eh schon zu spät", antworte ich, nahm ihre Hand und zog sie aus dem Haus.
Auf dem Weg zu Daniela fragte Sammy mich die ganze Zeit, was das werden würde, doch ich blieb stumm und verriet ihr noch nichts. "Wir sind gleich da, dann wirst du es selber erfahren", sagte ich stattdessen. Ich war schon richtig gespannt über ihre Reaktion.
An Danielas Haus angekommen, drückte ich die Klingel. Samira schien mittlerweile sichtlich genervt zu sein. "Was soll das denn jetzt werden?", fragte sie mich säuerlich und verschränkte die Arme. Ich gab ihr keine Antwort, da sich gerade die Tür öffnete und sich Daniela erkennbar zeigte. "Hey ihr beiden, wir haben schon auf euch gewartet!", begrüßte uns Dani. An Sammy gewandt sagte sie: "Und du musst Samira sein. Katha hat gesagt, dass du heute mitkommen würdest." Sammy nickte nur und seufzte. Zugegeben, ein kleines bisschen Mitleid hatte ich schon mit ihr, aber es würde sich sowieso gleich alles klären.
Wir folgten Daniela in ihr Zimmer, wo es sich Roman und Heiko schon gemütlich gemacht hatten. "Darf ich vorstellen, Samira - Heiko, Roman; Heiko, Roman - das ist Samira", verkündete Dani feierlich. Währendessen stand Sammy wie angewurzelt da, mit offenem Mund und mal wieder unfähig etwas zu sagen. Genau die Reaktion, die ich erhofft hatte.~
"Hey Twins", begrüßte ich Heiko und Roman hingegen gelassen. "Hätte nicht gedacht, dass ich euch beide so schnell wieder sehe", sagte Samira langsam. Die Jungs standen auf und umarmten uns beide. Dann unterhielten wir uns alle zusammen ein bisschen, wodurch Sam auch lockerer wurde.
Es war definitiv die richtige Entscheidung, sie mitzubringen. Sie verhielt sich nicht, wie ein riesen Fangirl, sondern hielt sich in der Hinsicht zurück und sie redete mit ihnen normal, wie sie mit mir auch reden würde. Trotzdem bemerkte ich, wie sehr sie sich freute und wie nervös sie war. Dafür kannte ich sie einfach zu gut.
Wir verbrachten einen schönen Tag zusammen. Am späten Nachmittag waren wir dann noch am See, wo wir auch viel rumalberten.
Als Sammy und ich von den anderen am Abend nach Hause gebracht wurden, verabschiedeten wir uns und gingen ins Haus. Sofort als ich die Tür schloss, began Samira, wie erwartet, voller Freude zu reden:
"Oh. Mein. Gott. Wenn das mal nicht der beste Tag in meinem Leben war! Katha, du bist einfach die beste Freundin auf diesem verdammten Planeten. Du hast sooo ein riesen Glück, die drei kennengelernt zu haben. Heiko und Roman sind privat genauso genial, wie auch in den Videos oder auf dem Meet&Greet. Danke für diesen Tag, ich weiß nicht, wie ich mich dafür jemals revanchieren kann."
"Ach Sammy, du bist so süß. Du musst dich für nichts revanchieren, ich wollte dir einfach einen schönen Tag machen", antwortete ich mit einem Lächeln. Da wir total müde waren, redeten wir nurnoch kurz, bevor wir uns dafür entschieden, zu schlafen. Wir waren beide sehr erschöpft und außerdem hatten wir nurnoch den morgigen Tag miteinander.
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Nur eine von vielen. - [Lochi Fanfiction]
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