Nur eine von vielen. - [Lochi Fanfiction]

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Ich entdeckte Heiko, Roman und noch zwei andere Jungs. Als wir bei ihnen angekommen waren, umarmte ich die Zwillinge nacheinander. Die beiden mir unbekannten Jungs stellten sich mir als Joshua und Milan vor. Wir redeten noch eine Weile, bis ich zusammen mit Milan, der als einziger von den anderen in der selben Klasse war wie ich, zum Musiksaal ging. Vor dem Klassenzimmer entdeckte ich meine drei Hotties.
"Hey da bist du ja! Haben seit gestern nix mehr von dir gehört...", meinte Kay gespielt beleidigt. "Jaa, tut mir Leid, hatte kaum Zeit gestern", entschuldigte ich mich. "Nicht schlimm. Ehh, hoffe das ist okay, dass wir schon alle Sitznachbaren haben hier in Musik", erklärte Matt vorsichtig. "Ja ist kein Problem. Milaaaan?", sagte ich dann an Milan gewandt und setzte ein Pädogrinsen auf. "Ja Schnuggi, kannst dich neben mich setzen", lachte er. Ich warf ihm einen Luftkuss zu, welchen er theatralisch auffing. Wir alle lachten und gingen in den Raum, da es kurz vor 8 Uhr war. Ich setzte mich mittig in den Raum und Milan sich neben mich.
Der Unterricht endete um 14 Uhr und schon jetzt hatte ich keine Lust mehr auf Schule. Und das schon nach zwei Tagen. Wird bestimmt nh klasse Schuljahr...
Trotz allem muss ich zugeben, dass Milan ziemlich nett war. Man kann sich gut mit ihm unterhalten - was wesentlich spannender ist als Musikunterricht.
Nach Unterrichtsende ging ich zusammen mit Daniela und Milan den Weg nach Hause. Zufälligerweise wohnte Milan in der selben Straße wie ich und Daniela hatte mal wieder beschlossen, dass sie heute mit zu mir kommen würde.
Über den Tag versuchte ich immer wieder Informationen über sie und Heiko in Erfahrung zu bringen, währendessen schrieb ich wieder mit Roman und wir überlegten uns den genialsten Plan.
Wir wussten nun sicher, dass die beiden Gefühle für den jeweils anderen hatten und so waren wir an der Reihe sie zusammenzubringen. Dementsprechend hatten wir schon etwas für das Wochenende geplant.

~

Die Tage bis zum Wochenende vergingen überraschend schnell, viel besonderes ist nicht mehr passiert. In den letzten Tagen bin ich Milan viel näher gekommen, nicht so mit Liebe, aber wir verstehen uns richtig gut und ich denke daraus wird noch eine ziemlich enge Freundschaft draus.
Heute war Freitag, die Schule hatte ich heute auch schon hinter mir. Ausnahmsweise hatte ich mich heute mal mit niemandem verabredet, ich wollte mal wieder ein wenig Zeit für mich. Ich hatte mich dazu entschlossen, meinen Lieblingsplatz dort am See zu besuchen. Zum Glück fand ich den Weg dorthin relativ schnell.
Ich lief über die Wiese, dieses Mal waren zu meinem Erstaunen einige Leute dort. Ich ging das Stück durch den Wald und kam auf die Lichtung. Mir kam es fast so vor, als wäre dieser Ort in den letzten Wochen noch schöner geworden. Man konnte die Magie an diesem Ort förmlich spüren. Zum Glück war hier keine andere Person und auch die Geräusche der Menschen, die sich in der Nähe befanden, drangen kaum bis hierher.
Ich schloss für einen Moment die Augen um die Atmosphäre auf mich wirken zu lassen. Es tat gut wieder hier zu sein.
An dem Ort, wo alles seinen Anfang nahm.
Es war wirklich unglaublich, was in den letzten Tagen alles passiert war. Hatte so viele neue Leute kennengelernt, mich absurderweise mit Roman und Heiko angefreundet. Alles war, als wäre ich in einer anderen Welt, in einem anderen Leben.
Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich mich die ganze Woche kaum bei Sammy gemeldet hatte. Sofort machten sich Schuldgefühle bemerkbar. Ich beschloss, sie gleich heute Abend noch anzurufen.
Noch eine ganze Weile blieb ich am See, bevor ich mich zurück auf den Weg nach Hause machte. Dort angekommen, zog ich mir etwas gemütliches an und legte mich ins Bett. Es war bereits 19.00 Uhr und so entschied ich mich, Samira anzurufen.