Kapitel 25

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Hallööle :D sry dass das so lang gedauert hat :( es tut mir wirklich leid! :/ dieses Kapitel ist daher extra länger und ich hoffe sehr, dass es euch gefallen wird :D

DAANKE FÜR DIE 10.000 READS das ist soo unglaublich unfassbar genial *-* Omg danke :D ♥

ihr werdet noch ein wenig aus ihrer Vergangenheit erfahren und vielleicht auch verstehen, wieso sie immer so Stimmungsschwankungen hat und so distanziert ist :) also ich Verrat aber mal nicht zu viel

viel Spaß beim lesen wünsche ich euch allen und ganz besonders melimelimeli24 der ich das Kapitel witme love ya mausi und danke ;*



Stockend beende ich den letzten Satz. Sprachlos schaut er mich an und die tiefe Trauer, der ganze Schmerz und die Sehnsucht nach jemanden dem ich vertrauen kann ist mit einem mal einerseits mit jedem einzelnen Wort immer mehr verschwunden, und andererseits doch so stark in mir. Es ist, wie ein gewaltiger Berg der Druck auf meine Seele und mein Herz ausübt und mit jedem Wort ein Stück schrumpft. Es fühlt sich befreiend und schön an. Endlich lastet der tiefe Schmerz in mir nur noch halb so tief. Ich fühle mich erleichtert und bin ziemlich überrascht darüber. Wer hätte gedacht, dass das einzige Problem war, dass ich mit niemanden geredet habe? Also ich nicht.

Damon sieht bedrückt und sprachlos aus. „Es tut mir leid.“ seine Stimme ist kaum ein Flüstern. Ein winziges Lächeln entlockt mir und ich schüttle entschieden den Kopf. „Dir sollte es nun wirklich nicht leid tun! Wenn dann...“ Bevor der Rest meiner Geschichte über meine Lippen rutscht beherrsche ich mich und verdränge den schrecklichen Gedanken an Conner. Fragend schaut er mich mit seinen glänzend grauen Augen an, doch ich schüttle wieder den Kopf und senke den Blick. Damit muss ich ihn nun echt nicht auch noch belasten, es reicht schon, dass ich ihm erzählt habe, dass mein Vater Selbstmord begangen hatte, vor lauter Angst vor den Dämonen. Es stimmt schon ich kann ihn verstehen er war ein schreckhafter Mensch, doch uns so in Stich zu lassen? Mich mit meinen damals gerade mal 10 Jahren und meine Mutter, die es nie wirklich auf die Reihe bekommen hat sich richtig um mich zu kümmern. Und dann noch die Geschichte von meiner Flucht und der meiner Mum. Dann kommt noch dazu, wie sie vor meinen Augen ein Dämon wurde und mich Töten wollte und letztendlich, wie ich Monate lang alleine durch die Wälder Kanadas gestampft bin. Alles in allem keine schöne Geschichte und wie sehr sie mich belastet hat wird mir gerade erst richtig bewusst. Es tut weh, die ganzen Erinnerungen wieder hoch kommen zu spüren, doch andererseits ist es sehr befreiend. Damon ist der erste Mensch, mit dem ich über den Tod meines Vater geredet habe. In der Gegenwart meiner Mum habe ich mich nie getraut, darüber zu sprechen. Vielleicht auch weil sie immer so stark war und sie weinte nie. Und ich wollte nicht, dass sie mit mir darüber sprach, wenn sie nicht mal eine Träne um ihren Ehemann weinte. Wie hätte ich da das Thema anschneiden können? Sie hätte mich mit starren Gesicht angeguckt und nur ihre Typischen Sätze kämen aus ihrem Mund: „Wir müssen nun stark sein. Alles passiert wie es passieren muss. Und vergiss nicht, lass dich niemals von einem Dämon töten.“ Diese harten Worte wären mir zu viel gewesen, bei solch einem ernsten Thema. Jahre lang habe ich gebraucht um seinen Tod zu verdrängen. Und bis gerade eben habe ich nicht mehr darüber nach gedacht. Sicher ab und zu kam der Schmerz in mir hoch. Aber ich habe gelernt damit umzugehen und ihn zu verdrängen. Tief in das Schwarze Loch in meinem Herzen. Und dort sollte doch eigentlich aller andere Schmerz auch verschwinden, verbannt in das tiefe dunkle Loch, doch vielleicht ist es überfüllt und vielleicht kriecht der Schmerz immer einfacher in meine Seele und zerreißt mich nur noch mehr von Innen.

Die Dämonen KöniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt