Kapitel 24

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Hallo ihr lieben ^^ Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und es ist auch hoffentlich ein wenig länger als sonst :D ich würde mich riesig über eine Rückmeldung freuen! ♥

Ach ja ich hab ein neues Cover gemacht :D wie gefällts euch? :) was das alte besser?

 uuund ich habe beschlossen die Kapitel wieder zu widmen, da ich ja jetzt wieder mit meinem Laptop schreiben kann :D also dieses Kapitel widme ich SteffiWenner weil sie so oft so mega liebe Kommentare hinterlässt und votet danke dafür liebe SteffiWenner :) ich hoffe dir gefällt das Kapitel :*

Mit steifen Gliedern richte ich mich vorsichtig auf. Es ist vollkommen dunkel. Ich spüre einen zuckenden Schmerz in meinem Kopf und sehe kurz kleine Punkte, bis ich mich wieder gefasst habe. Zur Tür zu gelangen und die Schuhe zu suchen stellen sich schwerer als gedacht raus. Mehrmals stolpere ich über meine eigenen Füße. Mir kommt alles so unecht, wie in einem Traum vor. Auch das leise knarzen beim öffnen der Tür. Ich will einen Fuß aus der Tür setzten, da fällt mir schlagartig etwas ein. Und ich danke Gott oder wem auch immer für den Einfall, dass Tom doch Essen vor die Tür gestellt hatte. Ich bücke mich und hebe mit klopfenden Herzen das Tablett hoch. Eine Tasse mit mittlerweile kaltem Tee und zwei Brotscheiben, belegt mit Käse. In schnellen gierigen Schlücken trinke ich den süßen Tee und verschlinge die Brote. Zufrieden schließe ich die Tür hinter mir und schaue mich im Flur um. Blöd nur, dass ich nicht weiß, wo der Ausgang ist, geschweige den in welchem Stockwerk ich mich befinde. Ich schnaube kurz und hallte mir dann alarmiert eine Hand vor den Mund. Ich beschließe den Gang links runter zu gehen. Doch plötzlich höre ich ein polterndes Schnarchen aus dem Neben Zimmer. Das muss Tom sein. Denke ich grinsend und führe meinen Weg Richtung wo auch immer hin fort. Mehrmals bleibe ich kurz stehen und warte, bis das Schnarchen wieder ertönt um dann beruhigt weiter zu schleichen. Am Ende des Ganges finde ich eine Abbiegung vor und dort hinten sehe ich auch eine Treppe. Mit klopfenden Herzen schleiche ich weiter vorwärts. Und erreiche die Treppe. Einmal atme ich tief durch um dann vorsichtig hinab zu gehen. Die Treppen stufen Knarzen und ich versuche so gut es geht am Rand zu gehen. Glücklicherweise muss Tom einen ziemlich guten Schlaf haben. Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass hier nicht noch jemand anderes ist. Vor mir nur ein paar Meter entfernt ist die Tür nach draußen. Schnell blicke ich mich noch einmal um und schrecke dann zusammen. Dort im Schatten, steht jemand. Meine Augen weiten sich und ängstlich will ich wieder zurück rennen. Die Hand, die mich an der Schulter packt ist Eiskalt. Schauer laufen mir über den Rücken und mein Herz macht einen polternden Satz. Bevor ich schreien kann liegt eine Hand auf meinem Mund und ich versuche keuchend nach Luft zu schnappen. Stoßweise geht mein Atem und ich kann meine Angst nicht in Worte fassen.

„Sssch.“ Die Stimme ist undeutlich. Ich weiß nicht, wer es ist. „Ich bins.“ Meine Augen weiten sich. „Keine Angst. Was machst du hier?“ Empört drehe ich mich um und reiße somit seine Hand von meinem Mund. Was ich hier mache? „Die Frage ist wohl eher: Was machst du hier?“ Mit hoch gezogenen Augenbrauen und verschenkten Armen beobachte ich Damon der mich beschämt betrachtet. Ich schüttle verwirrt den Kopf, auch ein bisschen, weil ich erleichtert bin, dass es er ist. „Also...“ Er wirkt peinlich berührt. „Ehm.“ gebe ich verwirrt von mir. „Ja, ich hatte keine Zeit dich heute zu besuchen. Und Tom meinte, er würde mir Bescheid sagen, wenn du wieder wach bist. Und ich habe mir Sorgen gemacht, weil er nichts gesagt hat. Und da dachte ich, dass ich mal vorbei gucke ob du noch lebst...“ Das letzte zieht er in die Länge und ich bin nur noch mehr beunruhigt. „Also, du willst gucken wie es mir geht?“ Er nickt. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. „In der Nacht?“ meine Skepsis muss er irgendwie bemerken oder? Wieder nickt er beschämt. „Es tut mir leid. Ich habe am Tag einfach keine Zeit. Ich muss auf den Feldern helfen.“ „Aha.“ Meine Antwort ist wohl nicht sehr Aufschluss reich. Ich will aber eigentlich auch nicht mit ihm reden! Ich will einfach nur weg hier!

„Also...“ fängt er wieder an. „Jaaaaa.“ sage ich etwas genervt. „Also, wie gehts dir so?“ Ich verdrehe hoffentlich unbemerkt die Augen und antworte: „Echt super. Danke der Nachfrage.“ Damit will ich mich an ihm vorbei drängen. Doch er hält mich am Arm fest und erwidert verwirrt: „Bist du sicher? Es ist mitten in der Nacht und du willst die Krankenstation verlassen.“ Kleverer Junge. Hat er aber schnell geschnallt. Meine Unmut und Misstrauen gegenüber anderen macht sich wieder in mir breit. Und ich lasse es an ihm aus. Ein klein wenig tut er mir ja leid. Aber andererseits. Ich will nicht das die Dämonen kommen. Ich will nicht, dass einem so lieben Jungen irgendwas passiert! Ich bringe sie alle nur in Gefahr. Ich werde hier verschwinden, auch wenn das heißt, dass ich ihn mit Worten verletzen muss. Ich muss hier weg.

„Ja, mir gehts prima. Darf man nicht mal seine Beine vertreten? Schließlich liege ich schon wer weiß wie lange rum.“ fauche ich ihn an. Er zuckt kaum merklich zusammen, es versetzt mir einen Stich ins Herz. „In der Nacht?“ halbherzig versucht er meinen wahren Grund raus zu finden. „Tja, du kommst in der Nacht um zu gucken wie es mir geht. Also lass mich jetzt raus.“

Ich dränge mich an ihm vorbei und stoße die Tür auf. Kein beruhigender Wind weht, kein Geräusch stört dieses friedlich schlafende Dörfchen. Und wieder kommt die Sehnsucht nach dem Sternen Himmel in mir auf. Der wunderbare Mond, die Sterne, Wolken, Wind, Nächtliche Geräusche, Tiere, der Geruch nach frischer Kiefer, al dies vermisse ich. So stark. Ich seufze einmal um die melancholische Stimmung in mir zu verbannen und gehe los.

Schlagartig fällt mir etwas ein. Und ich schlage meine Hand gegen meine Stirn. Wie kann man nur so blöd sein?

Widerwillig drehe ich mich um und wäre fast in Damon rein gelaufen. „Tschuldige.“ sagt er. „Du, sag mal wo sind eigentlich meine ganzen Sachen? Also mein Rucksack und meine alten Klamotten?“ widerstrebend spreche ich ihn auf mein dämliches Problem an und versuche es so unschuldig wie möglich klingen zu lassen. Wieso muss ich so was vergessen? Ich schaue an mir hinab und sehe immer noch die viel zu großen Sachen an mir runter hängen.

Misstrauisch schaut nun er mich an. „Wieso willst du das wissen?“ Wut und Ungeduld keimen so langsam in mir auf. „Es sind meine Sachen! Darf ich es nicht wissen?“ Zische ich. „Tschuldige.“ sagt er wieder. „Sie sind in deinem... im Gästezimmer. Ich habe mittlerweile auch Klamotten für dich gefunden, die dir passen sollten.“ Damit schaut er mich von oben bis unten abschätzig an. Mit Mühe hallte ich mich zurück, ihm irgendeine gemeine Bemerkung an den Kopf zu werfen. „Schön.“ sage ich also nur.

„Ehm, ja.“ Ich merke das unser Gespräch sich irgendwie seltsam anhört. Eine peinliche Stimmung hat sich zwischen uns gelegt. „Was ist los?“ frage ich ihn also lustlos, nicht erpicht auf ein langes Gespräch. Überrascht und ertappt schaut er mich an. Seufzend lässt er sich auf die Stufe vor der Krankenstation nieder und klopft neben sich. Zähneknirschend setzte ich mich.

„Ich soll dich eigentlich nicht drauf ansprechen. Hat Tom gesagt. Du weißt wer er ist?“ Ich nicke neugierig geworden. „Es geht um das weshalb du in der Krankenstation bist. Also, ich weiß nicht genau was passiert ist. Er meint, dass es wahrscheinlich ein Traum war, so genau weiß ich es aber nicht. Und du musst es auch nicht erzählen. Ich kann vollkommen verstehen wenn du es nicht erzählen willst. Aber du musst wisse, dass ich mir verdammt sorgen mache. Ich kenne dich zwar wirklich wenig und definitiv nicht gut genug, dass du mir deine Lebensgeschichte erzählen solltest. Naja aber ich mach mir nun mal Sorgen. Weil ich dich sehr gern habe und du immer so distanziert bist und man sieht dir an das du dich fehl am Platz fühlst. Ich weiß das irgendwas passiert ist. Ich weiß nur nicht was und dich so leiden zu sehen tut mir weh.“ Es sprudelt alles nur so aus ihm hinaus. Mein Herz macht einen Satz und ich spüre einen tiefen Stich der Trauer in mir. Ihn so zu sehen und zu wissen, dass er wegen mir leidet tut mir schrecklich leid. Und ich bereue meine unwirsche und ziemlich unmenschliche Art. „Es tut mir so schrecklich leid. Ich wollte dich nicht damit belasten.“ flüstere ich. Überrascht, wohl über meine Ehrlichkeit schaut er auf und ein warmes lächeln macht sich auf seinem Gesicht breit. Seine grauen Augen strahlen plötzlich und auch mir entlockt es ein kleines lächeln. „Es muss dir doch nicht leid tun. Du kannst schließlich nichts dafür.“ antwortet er lächelnd. „Willst du es mir erzählen?“ Ich schaue auf. In das unglaubliche grau seiner Augen und vertraue ihm mit einem Mal. „Vielleicht klingt es albern. Vielleicht ist es alles nicht so schlimm. Vielleicht bilde ich mir das nur ein. Vielleicht bin ich zu verletzlich.“ Meine Stimme wird immer leiser. Flüsternd erzähle ich es ihm. Einiges aber nicht alles.

Ich weiß nicht ob das Kapitel so gut geworden ist. Bitte schreibt mir verbesserungs Vorschläge ;) Daaanke eure

Finja_1D ♥

Die Dämonen KöniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt