- sechzehn -

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Stiles's Sicht.

"Wir beide waren Glücklich zusammen. Wir haben uns geliebt, aneinander vertraut und beschützt. Meine Liebe zu ihm war aufrichtig und ehrlich, doch seine war einfach nur Grausam und herzlos! Anfangs war alles toll zwischen uns beide, bis er mir auf seiner Geburtstagsfeier Eberesche ins Getränk gemischt hat." Ich ahne schlimmes... Eigentlich sollte ich dieses Gespräch hier beenden und wieder hinein gehen aber ich konnte einfach nicht, ich musste einfach das Ende hören...

"De- Du musst nicht weiter erz-"
"Ich möchte es aber.." Derek schneidet mir das Wort ab, ich wollte ja wissen was mit Derek und diesem Jungen war, aber nicht wenn es ihm dabei schlecht geht.

"Es war sein achtzehnter Geburtstag, wie deiner heute und wir tranken zusammen ein Glas Sekt um auf ihn anzustoßen. Ich hatte zu ihm vertrauen, weshalb ich meine Werwolf's Fähigkeiten bei mir behalten habe aber das war mein größter Fehler überhaupt. Ich trank mein Glas in einem Schluck leer und dann bemerkte ich es erst. Ich fing an zu husten, ich bekam keine Luft mehr, es fühlte sich so an als würde ich innerlich verbrennen solche Scherzen hatte ich. Doch das allein war nicht mein größter schmerz.. Als ich ihm in die Augen blickte, konnte ich mur noch sehen wie er triumphierend lacht und dann wurde mir plötzlich ganz Schwarz vor Augen."

Ich weis nicht recht wie dieses Gespräch hier Enden wird, oder wieso Derek mir das alles erzählt aber ich höre ihm immer noch Aufmerksam zu, auch wenn Derek nicht mich anstarrt, sondern den Boden. Derek hielt einen Moment inne, es sieht so aus als würde er nach passenden Wörter hier für suchen doch er kann sie nicht finden.

"Als ich meine Augen wieder öffnen konnte und ganz bei Sinnen war, befand ich mich gefesselt in seinem Schlafzimmer.. Auf seinem Bett...nackt." OH MEIN GOTT STOP!!

Langsam ahne ich worauf die Story hinausläuft und ich bin mir gar nicht mehr so sicher ob ich das wirklich hören möchte. Schockierend über das was Derek mir gleich erzählen wird, versuche ich mich zusammenzureißen und ihm nicht das Gefühl von Schwäche zu zeigen. Derek erzählt mir gerade ein teil seiner Vergangenheit, er sieht Schwach aus und ich darf das nicht!

"...ich habe versucht mich zu bewegen aber das klappte einfach nicht. Jeremy, so hieß der Junge, er hatte mir Kanima Gift gespritzt als ich völlig ausgeknockt war und ich konnte mich nicht dagegen wehren. Jeremy saß gegenüber von mir auf seinem Stuhl und beobachtete das ganze amüsant, während ich versucht habe mich zu bewegen, doch ich hatte keine Chance." Derek legte eine kleine Pause ein und richtet sein Kopf nun nach oben zu den Sternen. Seine Augen waren glasig und voller Schmerz, ihn so zu sehen ist einfach nur schrecklich!

"Langsam kam er mir näher und ich fragte ihn was das ganze soll. Er Antwortete mir nur darauf ob ich wirklich so Dumm war und geglaubt habe das er mich liebt, ob ich wirklich so Naiv war und an uns beide geglaubt habe. Lachend löste er mich aus meinen Fesseln und beäugte mit seiner Ekelhaften Visage mein Körper.. Irgendwann mal nahm er auch seine ekelhaften Hände dazu und streichelte über meinen ganzen Körper... Von der Brust an, bis z-"

Derek lies sein Gesicht in die Hände fallen und holte tief Luft. Ich bin mir nun ganz sicher vorauf das hinauslaufen soll und es zerbricht mir jetzt schon das Herz ihn so sehen zu müssen. Auch wenn ich die ganze Gesichte noch nicht gehört habe, ich muss mich wirklich zusammen reisen, sonst fange selbst ich an zu weinen. Ich war den Tränen nahe aber das konnte ich Derek nicht antun. Ich weis nicht genau wie ich ihm Helfen soll oder wie ich ihm Mut machen soll, doch für den Anfang legte ich Derek meine Hand tröstend auf seiner Schulter. Der Alpha zuckte darauf zusammen und Atmet noch ein letztes mal Tief ein.

"Nachdem er mich mit den Augen angesehen hat, und mich mit den Händen berührt hatte, fing auch er sich an Langsam Auszuziehen. Ich hatte wirklich noch nie Angst Stiles. Ich hatte vor nix und niemanden Angst, nicht einmal vor den Tot selbst, doch vor Jeremy hatte ich Angst. Er hatte die Fessel schon lange gelöst und ich habe versucht mich zu wehren, habe versucht meinem Körper zu befehlen endlich loszulaufen und ihm das Herz rauszureißen, doch nichts hat Funktioniert.. Ich war gefangen in meinem eigenen Körper." Wieder hielt Derek einen Moment inne um seine Gedanken zu sortieren. Ich habe immer noch keine genau Ahnung was Derek an diesem Abend widerfahren war, doch gleich werde ich es erfahren.

"Jeremy legte sich zu mir auf's Bett und fing an an mir rumzufummeln. Mein Körper konnte sich nicht wehren, deshalb habe ich es mit meinem Mund getan, ich schrie ihn an, ich beleidigte ihn und spuckte ihm alle Wörter entgegen, doch nichts Half.. Ganz im Gegenteil sogar, das ganze machte ihn noch mehr an und er kam mir näher und näher. Eine  Hand Positionierte er auf mein Gesäß und die andere vorn herum. Er Streichelte mich, fummelte und drückte so Stark herum, das ich unendliche Schmerzen hatte.. Doch das war nicht das Schlimmste. schlimm wurde es erst als er mit seinen Fingern mit voller Gewalt in mich hineintritt und das immer wieder aufs neue..." Wieder legte Derek eine kleine Pause ein und mein Damm war kurz davor zu brechen. Ich zittere am ganzen Körper, mein Herz rast wie verrückt und ich bin denn Tränen immer näher.

"Doch Schlimmer wurde es, als er mich voller Wucht umdreht, sich hinter mich aufstellt und Aggressiv in mich hineingleitet. Das war dieser Moment, an den ich meine ganze Würde, meinen Stolz und ich mich selbst verloren hatte. In diesen Moment hatte ich wirklich alles Verloren, selbst den Respekt an mir selber. Ich Schrie vor Schmerzen auf, wollte mich losreißen aber es ging nicht, nichts Funktionierte.. Also blieb mir einfach nicht übrig, als zuzusehen wie mein Peiniger mich vergewaltigt und Peinigt."

Gebannt schaue ich zu Derek. Der Damm war gebrochen und ich lasse meinen Tränen freien Lauf. Mein Herz Schmerzt und mein Atem war gestockt.. Dieser Junge, Derek's erste und große liebe hatte ihn Gebrochen und Sexuell missbraucht! Dieser Jeremy war ein Monster und hatte Derek zu dem gemacht, was er heute war! Ein Eiskalter, ich bezogener, egoistischer, hassender - Alpha. Selbst Derek's Damm war gebrochen, auch er wischte sich die Tränen vom Gesicht und erzählt weiter.

"Nach dieser Grausamen Nacht, tat er es wieder und wieder. Jeden Tag auf's neue nockte er mich aus, verabreichte mir Kanima Gift und Peinigte mich auf's neue. Ich hatte nach einer Zeit aufgehört zu Schreien, habe aufgehört ihn anzubetteln mich endlich Frei zu lassen und ich habe Aufgehört zu Leben. Ich habe einfach alles um mich herum ausgeblendet und war nur noch eine Hülle.. Das ging eine ganze Ewigkeit so weiter, bis Peter mich nach drei Monaten Endlich gefunden hatte und diesem Jeremy das Herz rausgerissen hatte. Peter hatte mir geschworen niemals darüber zu reden, und er hat bis heute sein Versprechen nicht gebrochen." Derek seine Tränen trockneten mittlerweile schon, während meine Augen immer feuchter werden und die Tränen einfach nur so runter kullern. Das was Derek erlebt hat, ist einfach nur Schrecklich! Das wünsche ich niemanden, nicht einmal meinen Schlimmsten Feinden. Derek wurde misshandelt, gedemütigt und gebrochen, dieser Jeremy hatte mehr als nur den einfachen Tot verdient, ihn sollte man dafür genau so misshandelt wie er es mit Derek getan hat.

"De- oh mein Gott.. I- ich hatte ja keine A-"
"Schon okay.." Wieder redet mir Derek dazwischen. "Ich habe es verarbeitet und mir geht's wieder gut. Ich wollte dir damit nur erklären, warum ich so auf dich reagiert habe, wieso ich mich nicht habe Anfassen lassen, und wieso ich dich jeden Augenblick umbringen könnte. Seit das mit Jer passiert ist, habe ich mir geschworen jeden Mann, jeden Jungen und jedes einzelne Kind zu vernichten, die auf das gleiche Geschlecht stehen.. Als du mir erzählt hast d- das du eben auch auf Männer stehst, kamen plötzlich wieder alle Erinnerungen hoch und ich - ich hätte ich dafür umbringen können.. Doch wie kann ich jemanden wie dich umbringen Stiles? Wie kann ich einen Wundervollen, liebenswerten, aufrichtigen jungen Menschen wie dich umbringen?" Derek stand von der Veranda auf, und öffnet die Haustüre. Doch bevor er wieder hinein geht, bleibt er einen Augenblick stehen und spricht weiter. "Das kann ich einfach nicht, ich kann einen Menschen wie dich nicht umbringen, nur weil mir so etwas widerfahren ist."

Derek lässt mich allein zurück und verzeiht sich wieder ins Haus hinein. Ich muss das ganze erst einmal verdauen. Ich hätte niemals damit gerechnet, das Derek so etwas schlimmes widerfahren ist.. Es ist so Traurig und grausam was er alles erlebt hat. Ich versuche mich wieder du fangen, und wische mir die Tränen aus den Augen. Auch ich mache mich wieder Stillschweigend auf den weg hinein um noch etwas zu Schlafen, und diese Furchtbare Geschichte für einige Stunden zu vergessen. Mit einem letzten Blick auf Derek, schließe auch ich meine Augen zu und versuche einzuschlafen.

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Ich hoffe ihr nimmt es mir nicht übel was ich Derek antue 🙈 ich liebe Derek genau so sehr wie ihr, aber ich brauche das einfach für die Story. ❤️

Stilinski Twin's - Sterek & Studia - Teen Wolf FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt