Gedankenvernebelt

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Wir waren fast 3 Monate zusammen, hatten eine glückliche Beziehung, bis er eines Tages mit mir Schluss machte. Ich habe Nächte lang durchgeheult da ich ihn aufrichtig geliebt hatte und einfach nicht begreifen konnte das alles vorbei ist. Er hatte mich glücklich gemacht, doch als er mit mir Schluss gemacht hatte, sagte er, dass er mich nie richtig geliebt hatte und mir alles nur vorgespielt hat. Für ihn war alles nur ein Spaß und keine echten Gefühle. Seitdem habe ich kein Wort mehr mit ihm geredet und gehe ihm so gut es geht aus dem Weg. Doch der Schmerz sitzt immer noch tief. Er ist einer der vielen Menschen von denen ich dachte, das ich ihnen vertrauen kann, sie mich aber hintergangen sind oder angelogen haben und nach kurzer Zeit fallen gelassen haben. Ich weiß nicht ob ich jemals wieder jemanden so vertrauen kann, dass ich eine richtige Beziehung mit demjenigen führen kann. Ich habe einfach zu viele schlechte Erfahrungen gesammelt.

Das Klingeln zur ersten Schulstunde reißt mich aus meinen Gedanken und schon kommt die Lehrerin der Stunde herein. Ich versuche mich auf den Unterricht zu konzentrieren, was mir aber nur schwer gelingt. Ich kann mich seit mehreren Wochen schon nicht mehr richtig konzentrieren, was sich auch in meinen Noten bemerkbar macht. Zwei Stunden Deutsch, eine Stunde Geschichte, zwei Stunden Mathe und eine Stunde Sozialkunde fliegen an mir vorbei. Ich beteilige mich nicht am Unterricht und werde zum Glück auch nicht aufgerufen. Ich bin die ganze Zeit stumm und schreibe einfach nur alles von der Tafel in mein Heft ab.

Es klingelt zum Unterrichtsschluss. Es wird lauter und alle beginnen ihre Sachen zusammenzupacken. Ich lasse mir extra viel Zeit um nicht mit den anderen zum Bus laufen zu müssen. Als ich dann als letzte das Klassenzimmer verlassen möchte hält mich plötzlich mein Sozialkundelehrer auf. "Hey Luisa, ist alles okay bei dir? Du bist in letzter Zeit so still und beteiligst dich gar nicht mehr im Unterricht. Früher war das doch ganz anders.", sagte er besorgt. Ich mag ihn, er ist der einzigste Lehrer den es interessiert wie es seinen Schülern geht. Doch ich kann ihm nicht die Wahrheit sagen. Nicht jetzt. Nicht hier. "Alles gut, wirklich. Ich kann mich zum aktuellen Thema einfach nicht beteiligen, da ich nichts darüber weiß.", antworte ich, ohne ihm in die Augen zu sehen. Ich hoffe das war überzeugend genug. "Okay ist gut, es kommen auch wieder andere Themen. Falls doch irgendwann mal etwas sein sollte kannst du immer zu mir kommen, vergiss das nicht. Schönen Tag noch!", sagt er mit einem Lächeln auf den Lippen und verlässt das Zimmer. "Tschüss...und danke.", erwiedere ich noch schnell und verlasse ebenfalls das Klassenzimmer.

Und das war auch schon das 3. Kapitel meiner Ff :)
An alle Tøp Fans die sich fragen wann endlich etwas mehr über Tøp kommt, wartet einfach ein bisschen ab. Ich will die ganze Geschichte so gut wie es geht einleiten damit man später alles besser nachvollziehen kann ;)
Ich würde mich sehr über Feedback freuen🌙.