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Draußen weht uns ein kühler Windstoß entgegen und Tyler legt einen Schritt zu. Zügig folge ich ihm, bis ich auch schon einen schwarzen Doppeldeckerbus entdecke. Das muss er sein, der Twenty one Pilots Tourbus. Er steht abseits und gut versteckt, sodass ihn keine Fans entdecken können. Plötzlich bleibt Tyler stehen und dreht sich zu mir um. "Wie heißt du eigentlich? Ich hab ganz vergessen nach deinem Namen zu fragen, tut mir Leid." Ich hebe meinen Blick vom Boden und richte ihn auf sein wunderschönes Gesicht. "Schon okay.", murmle ich. "Ich heiße Luisa. Nicht sehr außergewöhlich, ich weiß." Ich löse meinen Blick von ihm und richte ihn wieder auf den Boden. "Also ich mag ihn. Für mich gibt es keine gewöhnlichen oder außergewöhnlichen Namen. Es ist einfach ein toller Name, den sich deine Eltern für dich ausgesucht haben. Lass uns jetzt nachsehen ob Josh schon da ist, dann kann ich euch einander bekannt machen.", antwortet er mit einem Lächeln auf den Lippen.

Ich nicke nur und Tyler kramt einen kleinen Schlüssel aus seiner Hosentasche hervor und schließt damit anschließend den Bus auf. Als die Tür sich öffnet kommt uns eine angenehme Wärme entgegen und wir nehmen, Tyler voraus, die drei Stufen hinein. "Josh? Bist du da?", ruft Tyler nun. "Ja ich bin oben", kommt die Antwort gedämpf vom oberen Teil des Buses. Wir gehen die Stufen nach oben, Tyler wieder voraus. Jeder Schritt fällt mir mit meinen schwachen Körper schwer. Ich muss mich konzentrieren, um nicht über meine eigenen Füße zu stolpern.

Oben angekommen kreuzen sofort wunderschöne, flauschig aussehende, rose Haare meinen Blick. Josh. Joshua William Dun. Oh mein Gott ich kann das alles immer noch nicht glauben. Das ich erst Tyler persönlich kennen lernen durfte und jetzt auch noch Josh. Wofür habe genau ich das verdient? Ich lasse mich auf einen der bequemen Sitze fallen, da ich mich langsam einfach nicht mehr auf meinen eigenen Beinen halten kann. Tyler räuspert sich. "Josh darf ich dir vorstellen, das ist Luisa und sie wird heute hier übernachten falls es für dich okay ist?" Josh beginnt zu lächeln. Oh Gott, sein Lächeln ist in Reallife noch süßer, genau wie Tylers. "Hey Luisa, schön dich kennen zu lernen. Klar kannst du hier übernachten, wir haben genug Platz für drei.", antwortet er. "Danke. Danke für alles nochmal an euch beide. Danke für eure Musik. Ihr habt mir damit so oft geholfen. Und jetzt sitze ich hier und ihr müsst mich in diesem Zustand sehen, aber wollt mir trotzdem helfen.", sage ich mit einer etwas zittrigen Stimme. Josh kommt auf mich zu und setzt sich neben mich. "Das tun wir doch gerne. Und wir freuen uns, dass wir dir mit unserer Musik oft helfen konnten, weil genau das wollen wir damit erreichen. Jetzt gehen wir am besten alle schlafen, es ist schon spät und morgen sehen wir weiter, okay?" Auf Josh's fragenden Blick antwortet Tyler nur mit einem kurzen Nicken. Anschließend zeigt mir Tyler wo ich schlafen darf und erklärt mir das wir morgen auschlafen können, da keine Termine oder Sonstiges anstehen. Danach geht er sich bettfertig machen, genau wie Josh. Als sie fertig, lässig in Jogginghosen und schlichten Shirts zurück kommen, wünschen sie mir eine gute Nacht und erklären mir, dass meinem Körper der Schlaf gut tun wird. Daraufhin legt sich Josh in dem Bett gegenüber und Tyler in dem Bett über mir schlafen.

Erschöpft schließe ich die Augen und lasse diesen Tag nochmal in Gedanken Revue passieren, bis ich schließlich mit der Angst, dass mich meine Albträume auch hier heimsuchen werden, einschlafe.

Hey Leute, sorry das so lange kein Update mehr kam, ich bin in letzter Zeit einfach nicht dazu gekommen weiter zu schreiben und außerdem fiel es mir ziemlich schwer dieses Kapitel zu verfassen.
Das Gute ist, ich habe ab heute eine Woche Herbstferien, weshalb hoffentlich wieder mehr kommen wird, aber ich kann nichts versprechen ;).
Feedback zum Kapitel ist wie immer erwünscht :)

GedankenvernebeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt