°6.Kapitel°

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Usagi pov.

Ich kam mit einem Thermometer in der Hand zu meinem Geliebten Misaki.Dieser zeigte ein kleines grinsen.Ich erwiderte sein grinsen und sagte:

„Sag ahhhh.“

Misaki machte seinen Mund auf und wartete bis ich ihn das Thermometer in den Mund schob.Doch bevor ich dies tat vereinte ich noch einmal kurz unsere Lippen.Misaki lief rot an und sagte laut:

„Du sollst mir das Thermometer in den Mund schieben und nicht deinen Mund!“

Ich grinste nur breit und schob ihn diesmal das Thermometer in den Mund.Wir beide warteten gespannt bis es endlich anfing zu piepen.Ich zog es ihn sofort aus dem Mund und sah mir das Ergebnis an.
Ich weitete meine Augen und sagte:

„39°.“

Misakis Augen weiteten sich ebenfalls und ich spürte wie er langsam anfing zu zittern.
Ich lag das Thermometer zur Seite und umarmte meinen Geliebten.
Misaki lag seine Kopf sanft auf meine Schulter.Wir blieben einen Moment in dieser Position bis ich langsam die Umarmung löste.Ich sah wie Misaki seine Augen nicht mehr öffnete und einen gleichmäßigen Atemrhythmus hatte.Ich grinste leicht.

Mein armer Misaki.Er ist eingeschlafen.

Ich hob Misaki im Braut-style hoch.Am liebsten würde ich ihn ewig so halten.Ich schaute auf die Uhr und bemerkte das es schon 12:00 war.Ich legte Misaki wieder in sein Bett und gab ihn noch einen leichten Kuss auf die Lippen.

„Ich liebe dich Misaki“flüsterte ich in das Ohr meines Geliebten und grinste breit.

Mein Misaki schafft es mich immer wieder glücklich zu machen.Obwohl er gerade keinen Blick auf mich wendet oder mich anspricht kann ich nicht anders als zu grinsen und glücklich zu sein.

Ich ging ins Wohnzimmer und schaltete meinen PC an.Ich schrieb an einer Kolumne doch konnte mich nicht konzentrieren.Immer wieder musste ich an meinen kleinen Misaki denken.Ich machte mir Sorgen.Ich habe Angst falls er schlecht träumt.

Was wenn er sich schlecht fühlt und mich nicht rufen kann?

Ich schüttelte leicht meinen Kopf um die Gedanken weg zu bekommen.Ich sollte aufhören so ein Pessimist zu sein.Ich legte meinen PC zur Seite und kuschelte mit Susuki-san.

„......Misaki.....“waren die Worte die ich flüsterte bevor ich in einen tiefen Schlaf fiel.

Misaki pov.

Ich war in meinem Bett und schaute auf die Decke.Ich sah mich um und stand langsam auf.

USAGI-SAN!“schrie ich durch den Raum doch bekam keine Antwort.

Ich ging aus meinem Zimmer und ging die Treppe langsam runter.Was ich sah erschrack mich.Usagi lag nackt neben einer nacken Frau auf dem Sofa.Sie waren ganz außer Atem.
Ich weitete meine Augen.

Usagi ist mir Fremdgegangen?

Ich fiel auf die Knie und weinte.Usagi kam auf mich zu und hob mein Kinn.
Er grinste mich tief an und sagte:

„Du hast mir nur Probleme bereitet.Außerdem warst du nach einiger Zeit sowieso langweilig.“

Ich erstarrte.

Was?.....ich bereite Usagi-san Probleme?

Usagi ließ die Hand von meinem Kinn und ging zu der nackten Frau rüber.Er wusste dass ich zusah und küsste sie deshalb.Plötzlich wurde alles schwarz und ich sah einen Galgen vor mir.Dahinter stand Usagi-san der mich angrinste und sagte:

„Weißt du wenn du tot wärst wär ich ziemlich froh.Dann bin ich endlich frei von deinen blöden Problemen und kann mich frei bewegen.“

„.....saki....mi.....MISAKI!“schrie eine vertraute Stimme und weckte mich aus meinem Albtraum.Gott sei dank es war nur ein Traum.

Ich sah wie mich Usagi wach schüttelte und mich besorgt ansah.

„Usagi....san?“flüsterte ich und spürte wie mir Tränen die Wangen runter liefen.Ich schwitzte von Kopf bis Fuß.

Plötzlich schlang Usagi seine Arme um meinen halbnassen Körper.
Ich schloss meine Augen und ließ meine Tränen auf Usagis Schulter fallen.

„Hast du schlecht geträumt?“fragte Usagi besorgt als er die Umarmung wieder löste.Ich nickte leicht und schaute tief in Usagis Augen.

„Willst du ihn mir erzählen?“fragte er und streichelte meine Wange.Ich zögerte bei dieser Frage aber erzählte es ihn letztendlich.

Nachdem ich den Traum erzählt hatte sah mich Usagi-san so an als hätte er einen schlag auf den Hinterkopf bekommen.Usagi lag seine Hände auf meine Schulter und drückte fest.

„Misaki denke niemals dass ich sowas tuen würde.Du bist derjenige den ich liebe und das wird für immer so bleiben.Ich würde dich nie betrügen und wen ich das tuen würde würde ich mich selbst hassen.Misaki.....ich liebe dich so sehr das ich es garnicht in Worte fassen kann.Bitte glaube mir“waren die Worte die Usagi sagte und mich zu tiefst berührten.

Die Tränen kulerten nur meine Wangen runter und hörten garnicht mehr auf.Langsam fing ich auch an zu schluchzen und weinte letztendlich.

„Usagi....bitte sag mir....was würdest du tun....wenn ich tot...wäre...?Ich wollte dich das schon früher fragen aber kam nicht....dazu....“sagte ich und war froh ihm endlich die Frage stellen zu können.

Usagi sagte wie aus der Pistole geschossen:

„Warum fragst du das?“

-„Du....und Aikawa....haben doch darüber gesprochen was du tun würdest wenn Nii-san tot wäre und als ich hörte...das du weinen würdest.....wurde ich.....wurde ich.....“sagte ich schluchzend und versuchte die Tränen wegzuwischen.

Usagi kam meinem nassen Gesicht näher und flüsterte:

„Wenn du tot wärst wäre ich das auch.“

Ich hob mein Kinn und sah Usagi verwirrt an.Das einzige wort was ich sagen konnte war:

„Was?“

Usagi nahm mein Gesicht in seine zwei kühlen Hände und gab mir einen sanften Kuss.Er lag seine Stirn auf meine und sagte das er sich selbst töten würde sobald ich nicht mehr hier wäre.Ich weitete meine Augen und konnte meinen Ohren nicht trauen.

Usagi-san würde sich selbst ermorden?Für mich?
Ich wusste nicht ob ich traurig oder glücklich sein sollte.Im inneren war ich glücklich das Usagi mich so liebte aber...

„Usagi-san?“

-„Ja?“

Ich erzählte das ich das selbe für Usagi tun würde wie er für mich.Usagi grinste bei dieser Antwort und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss.

Auch wenn mein Kopf vor Schmerz hämmerte wollte ich den Kuss nicht abbrechen.

Wenn ich jemals im sterben liegen würde.Sollte Usagi-san sich nicht umbringen.Ich möchte das er weiterhin ein glückliches Leben führt.Aber ich denke das selbst wenn ich es Usagi so sagen würde würde er nicht zuhören und am Ende sowieso dass machen was er will.Ich weiß nicht genau wieso aber irgendwie macht mich das auch glücklich.

Junjou Romantica : 'Was würdest du tun?' + Little StoriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt