Junjou Romantica : 'Was würdest du tun?' + Little Stories

°15.Kapitel°

Flashback

„Was aber wie ist dass passiert?“

fragte ich und sah ihn überrascht an.

„Es war ein Autounfall als unsere Eltern von einer Geschäftsreise nach Hause fuhren“

erzählte er mir.

„Mein kleiner Bruder denkt dass er daran Schuld wäre weil er ihnen gesagt hatte sie sollen sich beeilen und schnell nach Hause kommen“

fuhr er fort.Ich stand da wie angewurzelt.Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte.Er war zwar schon 18 aber sein kleiner Bruder ist erst 9...

„Aber er ist doch nicht schuld!“ schrie ich doch er sagte nur:

„Sag dass ihm.“

Nach dieser Konversation hatten wir kein Wort mehr miteinander gewechselt.

Nach der Schule

Ich überlag mir zu ihm zu gehen.Um ihn zu trösten.Auch wenn ich nie mit ihm sprach konnte ich nicht einfach nichts tun.Ich entschied mich zu ihm zu gehen und mit ihn zu reden.

Jedoch war in einer Gasse ein leises schluchzen.Ich folgte es und sah einen großen schwarzhaarigen Jungen der ca. 19 Jahre alt sein könnte.

Seine Augen waren Blutrot und er war mit leicht zerrissenen Klamotten gekleidet.

Er sah mich mit einem breiten Lächeln an.Jedoch war es nicht er der weinte...
Ich sah dass neben diesem Jungen noch eine Person stand.Diese Person hielt die Hände gegen das Gesicht und hörte nicht mehr auf seine Tränen zu vergießen.

Von der Figur her müsste es ein Junge sein.Ein junger.

Der große Junge umarmte den kleinen und sagte:

„Misaki.Unschuldig und dennoch
erwachsen.“

Misaki?

Ich rannte ohne auf mich zu achten auf den kleinen los.Auch wenn ich mich nie mit ihm unterhielt.Auch wenn ich nur seinen Namen und Aussehen wusste.Er war etwas besonderes für Takahiro und das ist das einzige was zählt.

Ich riss Misaki aus den Armen des Jungen und rannte aus der Gasse raus.Wo wir hinrannten wusste ich nicht.Ich wollte nur weit weg von diesen Jungen.

„Kleiner Misaki..Deine Eltern sind im Himmel.Sie haben hier auf dieser Welt großes Leid ertragen.Sie haben einen Jungen wie dich erzeugt.Sie haben dich gehasst und wollten am liebsten dass du in der Hölle verrottest.Sie sind nicht nach Hause gegangen weil sie zu dir wollten sondern sie sind gekommen um einen Grund fürs sterben zu finden.Und ich war so frei und habe ihnen geholfen“

Hörten Misaki und ich den Jungen sagen.Misaki war schon in Tränen versunken und drohte in ihnen zu ertränken.Ich schenkte ihn jedoch keine beachtung.

Ich weiß nicht warum ich dies dachte aber mein einziger Gedanke war:

„Takahiro.“

Ich sah das Haus von ihm und klingelte an der Tür.Während Misaki hinter mir versuchte fröhlich zu wirken um Takahiro keine Sorgen zu bereiten sah ich mich ein wenig in der Gegend um.

Ich bin in einem riesigem Haus aufgewachsen und dies ist nur ein einfaches aber nettes kleines Haus.Jedoch stört es mich das man mit anderen Menschen zwar nicht in der selben Wohnung aber unterm selben Dach leben muss.

„Hallo Höllenkind“ hörte ich jemanden flüstern und drehte mich zu Misaki der mit weiten Augen zu einen Busch schaute.

Ich schaute den Busch verwirrt an und erkannte den Jungen der eben noch mit uns an der Gasse war.

Meine Augen weiteten sich.

„Ach ja da fällt mir ein dass ich mich ja noch garnicht vorgestellt habe.Ich bin-“

In dem Moment öffnete sich die Tür und ich drückte dagegen.

Schnell weg von hier!

War mein einziger Gedanke.

Ich schloss die Tür hinter uns.Doch wir spürten noch immer seine Anwesenheit.

„Eid“ flüsterte Misaki.

„Was?“ sagte ich leicht genervt von diesem Bengel.

„Er sagte er heißt Eid“ wiederholte sich Misaki und versuchte die Tränen zu unterdrücken.

Ich zischte nur und sagte:

„Ja klar.Du weißt schon dass das kein Name ist oder?“

Misaki sagte nichts dazu sondern starrte mich nur böse an.

„Ich habe mir den Namen für ihn nicht ausgesucht“ sagte er beleidigt.

Ich ignorierte ihn und klopfte an die Tür von Takahiro.

„Ah Akihiko!“ sagte dieser fröhlich und schaute zu seinen kleinen Bruder.

Natürlich schenkt er wieder seinen kleinen Bruder seine Aufmerksamkeit.
Deswegen kann ich diesen Bengel nicht ausstehen.Wenn er dabei ist kann ich meinen Takahiro nicht verführen.Auch wenn ich dies sowieso nicht könnte.

„Hallo Nii-san“ entgegnete Misaki mit einem breiten Lächeln.Als wäre nichts passiert.

Flashback ende

„Eid...“ flüsterte ich als ich endlich wusste wer dieser Junge war.

Eid sah mich an und grinste breit.

„Ohh Akihiko hast du dich an mich erinnert? Misaki anscheinend auch“ sagte Eid und lag seine Hand auf Misakis Kopf.

Misaki schlug seine Hand weg und rannte zu mir.

Nun stand er neben mir und drei Gefühle waren ihm im Gesicht geschrieben.

Angst,Trauer und...Wut.

Ich verstand seine Gefühle nur allzu gut und starrte Eid mit einen wütenden Blick an.

Eid kicherte nur und schaute uns an als würde er gerade zu einen psycho mutieren.

„Hahahaha.Bist du etwa sauer auf mich Misaki? Ich liebe es wenn du weinst.Deine Tränen und schluchzen sind wie Musik in meinen Ohren.Am liebsten würde ich sie dir aus dem Gesicht lecken“ sprach der Psycho und kam einen Schritt näher.

Ich spürte wie die Wut in Misaki nur so sprudelte.

„Ja Misaki.Werd wütend auf mich.Schlage mich!Töte mich! Ich war es!Ich habe sie in den Himmel gebracht!Ich habe ihnen Frieden gegeben damit du nur mir gehörst!“

schrie Eid und zeigte ein breites Lächeln das einen Angst bereitete.

„Du willst mich traurig sehen?....WER ZUR HÖLLE BIST DU?!“ schrie Misaki.

Ich fühlte mich nutzlos....Ich konnte meinen Misaki nicht beschützen da es eine Angelegenheit zwischen den beiden war.

„Misaki...“ flüsterte ich nur und sah ihn an.

Misaki kämpfte gegen die Tränen und schaute Eid böse an.

„Ich bin dein Teufel Misaki.Und du bist mein Höllenkind“

sagte Eid und beendete diesen Satz mit einen riesigen Gelächter.

Ein Psycho.