Der blonde Junge musterte mich genau und schenkte mir ein Lächeln. Ich wurde etwas rot und blickte zu Boden. "Claude, wir gehen.", rief er seinem Butler zu. Er nickte und ging voraus. Der Junge folgte ihm. Ich stand aber einfach nur da und wusste nicht weiter. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. 'War es das jetzt? Muss ich nun ernsthaft von zu Hause weg? Für immer?' Kopfschüttelnd kniff ich mir in den Arm, in der Hoffnung, das sei alles nur ein böser Traum- doch nichts geschah.
"Worauf wartest du denn, meine Hübsche?", sagte der Junge, der mittlerweile wieder vor mir stand. Ich sah ihn erst an und dann meinen Vater, der weiter hinten stand. Er schenkte mir wiederum bloss einen verächtlichen Blick und drehte mir daraufhin den Rücken zu. Tränen schossen mir wieder in die Augen. 'Warum tust du das, Vater? Bitte.. Lass mich nicht allein!'
Da meine Mutter kurz nach meiner Geburt verstarb, war mein Vater alles, was ich noch hatte. Dachte ich zumindest. Erst jetzt merkte ich, dass ich eigentlich niemanden hatte. Nie."Hallooo? Wie lange willst du denn noch träumen, Kleine?". Sofort wurde ich meinen Gedanken entrissen und blickte den Jungen erschrocken an. Er grinste, packte mich an der Hand und zog mich aus der Villa. 'Leb wohl, zu Hause.'', dachte ich und seufzte. Der Butler des blonden Jungen hatte die Kutsche schon vorbereitet und hielt uns die Tür offen. Der Junge kletterte in die Kutsche und forderte mich mit einem flüchtigen Blick auf, auch einzusteigen. Als wir losgefahren sind schaute mich der Blonde, der übrigens mir gegenüber sass, neugierig an und sagte schliesslich: "Ich bin Earl Alois Trancy und wie heisst du, meine Süsse?". 'Er scheint noch ziemlich jung zu sein, aber ist trotzdem schon Earl?' "I-ich bin Rose... Rose Clifford.", stotterte ich dann leise. "Was für ein hübscher Name. Ein hübscher Name für eine hübsche Lady.", sagte er lächelnd. Ich wurde wieder rot. "Danke..", antwortete ich schüchtern. "Wie süss!", lachte er und streichelte meine Wange.
Als wir angekommen sind, packte er mich wieder an der Hand und zerrte mich zum Eingang, wo eine schöne Frau mit violetten, langen Haaren uns die Tür öffnete. Alois schubste sie zur Seite und zog mich die Treppe hoch bis er vor einem Zimmer stehen blieb.
_______________________________Und fertig ist auch schon Kapitel 3! ^-^
Wie gefällt euch meine Geschichte bis jetzt denn so? Würde mich über eure Kommentare freuen! :3
Hab euch lieb! Also dann, Bbye! :D
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Alois Trancy x Oc {FF}
FanficAlles was sich Rose Clifford je gewünscht hat, war einfach nur in Kontakt mit anderen Menschen treten zu dürfen, was ihr Vater ihr unverständlicherweise ihr ganzes Leben lang verboten hatte- jedenfalls bis zu jenem Tag. Doch dieser kam etwas anders...