Er öffnete die Türe des Zimmers und machte einen Schritt hinein. "Na, meine Süsse?", sagte Alois. "Gefällt es dir hier? Das ist mein Zimmer. Aber gute Nachrichten: Du darfst bei mir schlafen!" Ich sah ihn einfach nur an, da ich nicht wusste, wie ich reagieren sollte. "Hm? Hat es dir etwa die Sprache verschlagen?", setzte er fort. "Äh, nein... Ähm... Ich...", stotterte ich verlegen. Nun lachte er auf und beugte sich so nah zu meinem Gesicht, dass sich unsere Nasen fast berührten. "Du bist wohl ziemlich schüchtern, was? Wenn das so ich werde dir deine Schüchternheit jetzt gerne nehmen...", flüsterte er und grinste. Sein Körper presste sich beinahe gegen meinen. Nun sah er mir direkt in die Augen und küsste mich. Seine Lippen waren ganz sanft und zart. Ich schreckte auf und drückte ihn von mir weg. Mein Gesicht war glühend rot angelaufen. Ich lief langsam rückwärts und stiess leicht gegen die Wand hinter mir. "Was ist denn los meine Hübsche?" Ich antwortete nicht. Nun verzog er sein Gesicht zu einer finsteren Miene. "Du hast wohl etwas vergessen, meine Süsse: Du bist mein Eigentum. Du gehörst mir! Ich kann also mit dir machen was ich will! Klar?", sagte Alois bedrohlich. Ich nickte zögerlich. Mein Herz raste wie wild und ich befürchtete schon, er würde es Schlagen hören.
Anscheinend zufrieden lief er aus dem Raum. Ich sank langsam zu Boden und lehnte mit dem Rücken gegen die Wand. Ich hatte meine Beine an meine Brust gepresst, meine Arme auf meinen Knien und meine Stirn auf meinen Armen. Ohne es zu merken, fing ob an zu weinen.
Ich zuckte vor Schreck zusammen, als Claude plötzlich vor mir stand. "Milady, das Abendessen ist fertig. Der Herr erwartet Sie am Esstisch. Wenn Sie so frei wären, würde ich sie nun zu ihm führen." Ich seufzte leise, wischte mit die Tränen weg und stand auf. Claude brachte mich zum Esstisch und ging dann wieder. "Tut mir Leid, dass ich vorher so grob zu dir war, Rose.", entschuldigte sich Alois. "Ist schon gut..", entgegnete ich kaum hörbar.
Er nickte erfreut und sagte: "Setz dich bitte und geniess das Essen. Du hast bestimmt Hunger. Ausserdem kann Claude ein hervorragend kochen." Vorsichtig setzte ich mich auf einen Stuhl und sah auf meinen Teller. Ich musste nicht schlecht staunen, als ich das Gericht sah. Ob es wohl so gut schmeckt, wie es aussieht?
_______________________________OLÉ!
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Alois Trancy x Oc {FF}
FanficAlles was sich Rose Clifford je gewünscht hat, war einfach nur in Kontakt mit anderen Menschen treten zu dürfen, was ihr Vater ihr unverständlicherweise ihr ganzes Leben lang verboten hatte- jedenfalls bis zu jenem Tag. Doch dieser kam etwas anders...