Die Tür öffnete sich langsam und vor mir stand wie erhofft.. Alois. Er sah mich kurz überrascht an, doch im nächsten Moment bildeten sich schon Tränen in seinen Augen und er sprang auf mich zu.
„Rose,.. Rose! Es tut mir so Leid..! Es tut mir so leid..", sagte er weinend, während er mich schon fast erdrückte. „Es tut mir Leid Rose!..", heulte er weiter und liess sich zu Boden sinken, wo er dann meine Beine umklammerte.
„Bitte verlass mich nicht!.. Nicht wie alle anderen! Ich flehe dich an!..", seine Tränen strömten ihm wie ein Fluss aus seinen hellblauen Augen. Ich konnte sein Leid deutlich spüren. Schon bei dem Anblick tat mir mein Herz weh..
„Oh Alois..", ich sah ihn mitfühlend an und beugte mich zu ihm runter. „Ich werde dich nicht verlassen- das verspreche ich dir.", sagte ich leise und umarmte ihn. Seine Augen weiteten sich und sein Weinen wurde langsam auch immer leiser, bis er schliesslich aufhörte. „Ich danke dir Rose..", sagte er schniefend. „Ich weiss nicht, was ich ohne dich tun sollte.. Ich - ich liebe dich doch..", flüsterte er traurig. Ich strich ihm sanft durchs Haar während ich über seine Worte nachdachte.
‚Liebe?.. hmm.. Ich kann es mir immer noch nicht beantworten.. Liebe ich ihn?..Liebe ich Alois Trancy?'
Ich seufzte kaum hörbar und umarmte ihn fester. ,Ich kann mir meine Gefühle nicht erklären..'
„Sag mal Rose..", fing Alois an und blickte nach unten. „Hasst du mich denn wirklich?", fragte er mich, ohne seinen Kopf zu heben.
„Ich-.. Nein, ich hasse dich nicht, Alois. Es tut mir wirklich Leid, dass ich das gesagt habe.. Bitte sei nicht traurig.", antwortete ich behutsam und küsste ihn auf die Stirn.
Er sah mich überrascht an und errötete ein bisschen. Dann stiess er ein kurzes kichern aus und kniff mir in die Wange. „Du bist wirklich süss. Ich danke dir Rose.. für alles.", er lächelte mich an und stand auf, woraufhin er mich an der Hand ebenfalls mitzog. „Und noch etwas", sagte Alois, als er seinen Blick zu mir wendete. „Ich hätte dich niemals schlagen dürfen, es tut mir wirklich unfassbar leid.", sagte er traurig und senkte betrübt seinen Blick.
„Ist schon okay.. Das ist jetzt Vergangenheit.", sagte ich leicht lächelnd und erhob seinen Kopf mit meiner Hand. Sein Gesicht erhellte sich und er schenkte mir ebenfalls ein strahlendes Lächeln. „Du bist wirklich die Allerbeste.", sagte er glücklich und presste sich an mich, woraufhin ich mich vorsichtig in seine zarten Arme schmiegte.
Ich hatte mich schon lange nicht mehr so sicher gefühlt. Ich schloss meine Augen und vergrub mein Gesicht in seiner Schulter.
,Ich denke.. Ich denke ich habe meinen Entschluss gefasst..'
„A-alois.. Ich..", ich schluckte und kniff meine Augen noch fester zusammen. „Ich glaube ich...."Sicht: Claude
„Ihr drei! Was habe ich euch zum Thema Lautstärke gesagt!", stauchte ich die Drillinge zusammen.
,Unfassbar.. Ihr Gelaber ist noch lästiger als eine nervige Fliege die dir ständig um den Kopf herumsurrt.'
Ich zischte und fasste mir genervt an den Kopf.
„Es gibt noch so viel zu tun..", sagte ich vor mich hin und begab mich zum Eingang.
Ich blieb vor ihm stehen und sah zu Boden, wo sich eine grosse, schwarze Fliege fliege befand, die gerade nach Krümeln oder so etwas suchte.
Ich setzte ein hinterlistiges Grinsen auf und trat mit voller Wucht auf die Fliege, die jetzt nur noch ein rotbrauner Fleck mit danebenliegenden Beinchen war.
„Willkommen im Hause Trancy.", sagte ich lächelnd und lief aus der Tür in den Garten.„Hannah, beseitige den Schmutz vor dem Eingang.", befahl ich Hannah, die gerade dabei war, das Unkraut im Rasen zu jäten.
Sie drehte sich zu mir um und machte einen leichten Knicks. „Natürlich.", antwortete sie und verschwand."Den Nacht zum Tag, Zucker zu Salz, die Lebenden zu Leichen, und zuletzt wird das Dunkelblaue golden gefärbt. Das macht einen Butler der Trancys aus...",
sagte ich, während ich meine Handschuhe auszog, sie zu Boden fallen liess und langsam aus dem Garten in den Wald lief.
_______________________________Endlich- Kapitel 19!
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Alois Trancy x Oc {FF}
FanfictionAlles was sich Rose Clifford je gewünscht hat, war einfach nur in Kontakt mit anderen Menschen treten zu dürfen, was ihr Vater ihr unverständlicherweise ihr ganzes Leben lang verboten hatte- jedenfalls bis zu jenem Tag. Doch dieser kam etwas anders...