#14.) Dunkelheit ✔

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Heavens P. O. V

Dunkel. Ewige Dunkelheit herrschte in meinem Körper. Ich hatte ein Gefühl. Das Gefühl des Teufels. Sämtliche Lebensenergie entweicht meinem Körper. Ich konnte nicht sagen, ob ich tot bin doch ich denke dass ich zwischen dem Leben und dem Tod stehe. Alles was ich sehe oder spüre ist real. Ein schmaler Pfad öffnete mir den Weg und ich bewegte mich dorthin. Erinnerungen kamen wieder. So viele Menschen sind gekommen und gegangen. Ihre Gesichter verblassen mit den Jahren die vergehen. Doch ich erinnere mich noch an ihn, während ich meinen Weg weitergehe. So klar, wie die Sonne im sommerlichen Himmel. Es ist mehr als nur ein Gefühl wenn ich an ihn denke. Ich beginne zu träumen bis er geht. So nah, egal, wie weit ich von ihm entfernt bin. Es könnte nicht stärker von Herzen kommen. Für immer darauf vertrauend wer wir sind, und nichts anderes ist von Bedeutung.

Vertrauen suche ich und finde es in ihm. Jeden Tag etwas Neues für mich. Offen für eine andere Betrachtungsweise.
Interessierte mich nie, was er und die anderen tun. Kümmerte mich nie was sie alles wissen, aber ich weiß viel mehr.

Vor mir stand eine Frau mit langem blonden Haar, strahlend blaue Augen und mit weißer Seide überzogen. Sie kam mir bekannt vor, doch meinen Geist konnte ich nicht befreien. Sie machte ein paar Zeichen mit den Fingern und ich konnte mich öffnen. Noch nie habe ich mich in dieser Form geöffnet. Es ist unser Leben, wir leben es auf unsere Weise. All diese Worte, die ich nicht nur so einfach sage, nein sie haben Bedeutung und mir wird klar, dass es nichts schöneres gibt als das Leben. Egal ob Reichtum oder Armut. Man sollte glücklich sein Leben zu dürfen, denn deine Träume sind stärker als dein gebrochenes Herz. Ich weiß wie es ist in den Himmel zu treten und mit dem Flieger ins nirgendwo hin zu fliegen. Alles was es gibt ist Hoffnung. Alles was dir hilft ist Hoffnung. Wenn sie stirbt ist alles Vorbei. Alles was du dir Erhofft hast ist verschwunden alles was bleibt ist Dunkelheit und Leere.

Du denkst dass alles nur fake ist, doch das stimmt nicht Schmerz und Trauer bleibt dir wenn die Hoffnung auf ein friedvolles Leben ohne Sorgen und ohne Spott stirbt ist man verloren. Das werde ich nie finden denn ich befinde mich nicht zwischen Himmel und Erde sondern zwischen Hölle und persönlichen Hölle alles was einem am Herzen liegt fällt. Die Menschen die man liebt, wird Schmerz zugefügt und das Selbstwertgefühl schwindet. Es gibt nichts, das einem am Leben hält. Nur der eigene Wille zählt, doch ist man einmal gebrochen wird immer ein Stück fehlen damit man wieder ganz ist. Und dieses Stück das fehlt ist der Glaube an ein heiles Leben.

Ein grelles Licht am Ende des Tunnel erschien, doch dieses Licht verpasste mir einen Schlag, sodass ich zurück an den Anfang des Tunnels zurückgeschmissen werde.

-

Ein piepsen, das immer schneller wurde ertönte neben meinem Ohr. Sosehr ich es versuchte ich konnte meine Augen weder öffnen noch meinen Körper bewegen. Es ist so als wäre ich gelähmt. >> Wir haben sie zurück. Sie ist wach, doch sie kann weder sprechen, ihre Augen öffnen, weder sich bewegen. Weiteres kann ich nicht mehr für Sie tun. Auf Wiedersehen<< Eine Tür fiel ins Schloss. Ich wusste nicht wo ich mich befinde. Es riecht nicht nach einem Krankenhaus, noch wie in meinem Zimmer. Wo zum Teu->>Hallo Heaven<< whaaaaat? Cam was will der hier ey ich bring den Typen um. >> ich bin es Cam<< hätt ich jetzt nicht gedacht du Penner. >>Ja öhm du liegst in meinem Bett<< EY ICH BRING DICH UM ICH BRING DICH UM CAMERON MONROE! >>Ja ich bin mir sicher dass du mich nicht hören kannst. Aber es ist meine Schuld dass du hier liegst und wiedermal im Koma bist. << WIEDER? HÄ ICH CHECKS NICHT. >>Als du vom Krankenhaus entlassen wurdest hatten wir einen Streit du bist gestolpert und einen Abhang hinuntergefallen. Ich schnief ich wollte das schnief nicht schnief<< etwas kaltes tropfte auf mein Gesicht. >>bitte Hass mich nicht schnief ich vermisse dich so sehr schnief<< ich wollte schreien, schreien dass ich ihn nicht, hatte, und ihn nie hassen werde. Doch kein Ton verließ meine trockene Kehle, geschweige ich konnte meinen Mund öffnen. Weitere Tränen tropfte auf mein Gesicht.

>>Bitte hass mich nicht. << er wiederholte diesen Satz um die Tausende von Malen und um die Millionen Tränen tropften auf meine Wange. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Ich wusste nicht welches Datum wir hatten. Mein Kopf war leer. Alles ist weg. Gefühle, Gedanken, Liebe, Glück. Alles positive verließ mich und zurück blieb nur eine Schwarze, Traurige, Kalte Seele.

Monroe wollte gerade gehen, so hörte ich es jedenfalls, als ich die schönen Erinnerungen meines Lebens wiedererlangte. Mit der letzten Kraft krächzte ich ein:

>>Lass mich nicht allein<<


Timeless  | abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt