10.

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      Als ich zu mir kam, wurde ich von grellen Lichtern geblendet. Wo war ich ? Mir tat alles weh und ich hatte höllische Kopfschmerzen. Ich blinzelte. Langsam hatte ich mich an das Licht gewöhnt. Anscheinend lag ich in einem Krankenhaus. Jedenfalls sah es so aus. Wieso war ich hier ?
      >> Bist du wach ? << fragte eine besorgte Stimme neben mir.
      Es war Marshall.
      >> Was ist passiert ? << fragte ich, mit krächzender Stimme.
      >> Wir haben dich angefahren. << er raufte sich die Haare. >> Du bist gerannt, konntest nicht anhalten und bist vor's Auto gestolpert. Wir konnten nicht mehr bremsen. <<
      Die Erinnerungen kamen zurück. Die Ampel, das Auto. Diese unendliche Schwärze. Johann. Wo war der Pisser überhaupt? Ist wahrscheinlich sofort abgehauen.
      >> Wie fühlst du dich ? << fragte Marshall.
      >> Soll ich ehrlich sein ? << ich versuchte mich aufzusetzen. >> Ich fühl mich scheiße. <<
      >> Bleib liegen. << er drückte mich wieder nach hinten, so dass ich wieder lag.
      Ich fasste mir an den schmerzenden Hinterkopf. Er fühlte sich irgendwie glitschig an. Verwundert hielt ich mir die Hand vor Augen, und keuchte. Sie war voller Blut.
      >> Woher hab ich die Wunde ? << ich hasste den panischen Klang meiner Stimme.
      >> Als du hingefallen bist. Du bist mit dem Kopf aufgekommen. << Marshall guckte besorgt auf meine blutverschmierte Hand. >> Es tut mir so leid. <<
      >> Es ist nicht deine Schuld. <<
      >> Ich hätte dich früher bemerken sollen, früher Bescheid sagen sollen, irgendetwas machen sollen! << seine Stimme wurde lauter .
      >> Es ist nicht deine Schuld, okay ? << sagte ich, diesmal mit festerer Stimme. >> Wie lange war ich bewusstlos ? <<
      >> Um die fünf Stunden. << er guckte auf seine Uhr. >> Fünf ein Halb. <<
      Ich nickte. Jedenfalls bewegte ich meinen Kopf kurz.
      >> Wie lange muss ich noch hier bleiben ? << fragte ich dann.
      >> Weiß ich nicht. Das konnten mir die Ärzte nicht sagen, weil sie nicht wussten wann du aufwachen würdest. Hängt, glaub ich, davon ab wie du dich fühlst. <<
      Wir saßen für eine Weile schweigend da. Ich fragte mich, ob er die ganze Zeit hier war. Wahrscheinlich nicht.
      >> Ich glaub, ich sollte dem Doktor sagen dass du wach bist. << sagte Marshall, nach ungefähr fünf Minuten.
      >> Mach das. << ich schloß kurz die  Augen. Irgendwie war ich müde.
      Der Doktor war eine Frau, Mitte vierzig, mit langen braunen Haaren. Sie hatte ein Klemmbrett dabei.
      >> Hallo. Wie geht's dir ? << fragte sie, auf deutsch.
      >> Ganz okay, glaub ich. Tut nur ein bisschen weh. Und irgendwie bin ich müde. <<
      >> Das liegt daran, dass wir dir ein leichtes Schmerzmittel gegeben haben. >> sie lächelte. >> Was ist eigentlich passiert ? Also, warum bist du vor das Auto gerannt ? <<
      >> Ich hatte keine Lust mit jemandem zu reden, und bin weggerannt. Die Ampel war noch grün. Doch dann wurde sie rot und ich konnte nicht mehr stehenbleiben, bin gestolpert und, ja... << erklärte ich.
      >> Mhm... Okay. << die Ärztin machte sich Notizen. >> Ich glaube wir könnten dich heute noch entlassen. Wenn wir deinen Verband wechseln und die Prellungen am Bauch kurz behandeln. <<
      >> Wie gut. << sagte ich, denn ich hatte keine Lust auf eine Nacht im Krankenhaus.
      >> Außerdem müssen wir deine Erziehungsberechtigten informieren. <<
      >> Muss das sein ? << fragte ich. >> Sie arbeiten sehr viel und sind jetzt mal ausnahmsweise im Urlaub, ich möchte Ihnen das nicht verderben. Mir geht's gut. Wenn wir sie anrufen, kommen sie sofort zurück. Bitte. Sie können es doch auch erfahren, wenn sie wieder da sind, oder ? <<
      >> Na gut, aber das ist eine Ausnahme. << sie steckte ihren Kulli wieder ein. >> Ich habe nur noch eine Frage, einfach aus Interesse. <<
      >> Okay. <<
      >> Woher kennst du ihn ? << sie zeigte unauffällig auf Marshall. >> Er kannte deinen Namen. Außerdem saß er die ganze Zeit neben dir, als du bewusstlos warst. <<
      >> Wir haben uns nach seinem Konzert kennengelernt. << sagte ich.
      >> Ach so. << sie schaltete wieder in Arzt - Modus. >> Gleich kommen eine Kollegin vorbei und kümmert sich um dich. Ruh dich Zuhause ein bisschen aus, ja ? <<
      Ich nickte.
      >> Auf Wiedersehen. <<
      Nachdem ich ganz behandelt worden war, durfte ich aufstehen und raus aus dem Zimmer gehen, wo Marshall schon auf mich wartete. Er hatte darauf bestanden bei mir zu bleiben, weil er sich schuldig fühlte, aber als die Ärztin mein Shirt ausziehen musste, um mir eine Salbe auf die Prellungen zu schmieren, ging er doch raus.
      Ich ging noch kurz an der Rezeption vorbei, wo ich meine Sachen und ein Rezept für die Apotheke abholte. Morgen würde ich mir einpaar Medikamente kaufen müssen.
      >> Ich bring dich nach Hause. << sagte Marshall, wofür ich ihm irgendwie dankbar war. Ich fühlte mich sicherer.
      Im Auto redeten wir ein bisschen.
      >> Zum Glück hält das Krankenhaus die Sache geheim, ich hab keine Lust auf Drama. << sagte Marshall.
      >> Ja. << ich lehnte den Kopf an die kühle Fensterscheibe. >> Ich auch nicht. <<
      Doch da der Weg nicht lang war, hatten wir nicht viel Zeit. Zuhause angekommen, half Marshall mir bei den Treppen.
      >> Also, heute Nacht soll das Wetter besser sein. << sagte er, als wir vor meiner Wohnungstür standen. >> Dann bin ich morgen wahrscheinlich weg. <<
      >> Schade. << sagte ich.
      >> Ja. << er senkte kurz den Kopf . >> Ähm, ich weiß das hört sich jetzt komisch an, aber... vielleicht kannst du mir deine Nummer aufschreiben. Ich glaub nämlich nicht, dass du mich anschreiben würdest und ich möchte den Kontakt nicht abbrechen, oder so... <<
      >> Klar, mach ich. << ich lächelte und schrieb die Nummer auf. >> Hier. <<
      >> Danke. Also, dann ...  Tschüss. << er umarmte mich, diesmal etwas länger, als beim letzten Mal. Aber auch vorsichtiger, wegen meinem Zustand. >> Ist irgendwie cool, dass diese Idioten dich verprügelt haben, oder ? <<
      >> Ja. Schon << sagte ich und schloss die Tür auf. >> Danke für alles Marshall. <<
      >> Ich hab doch nichts spezielles gemacht! << sagte er überrascht.
      >> Doch. Du rappst. <<

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Hey, ja das Kapi kam doch heute! Also, es gibt etwas , was ich euch sagen muss. Ich habe schon ein Ende für die Story. Aber dieses ist nicht mehr so lange, also wären da nur noch einpaar Kapitel. Das finde ich persönlich schade, da ich diese Story wirklich mag. Es würde wenn es nach mir ginge wahrscheinlich eine Fortsetzung geben, wenn ich eine Idee hätte. Aber zurück zur Frage. Soll ich das Ende dass ich mir überlegt habe nehmen, oder noch etwas dazu erfinden? BITTE sagt mir was ihr besser findet, es ist wirklich wichtig!
Außerdem: DANKE FÜR VERDAMMTE 1K Reads. AAAAH, das macht mich so glücklich.
Okay, sorry. Aber danke...
Eure NMD 👽

Addictet to you ( eine Eminem Fan Fiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt