12.

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Ich polterte die Treppen runter und stürmte zur U - Bahn, ohne auf die anderen Menschen zu achten. Aus meinen Kopfhörern tönte Twisted und mein Handy steckte in der Tasche meiner, oder eher Marshalls, Jacke.
Er hatte mir die Adresse zu seinem Hotel geschickt, das diesmal ein anderes war. Ich konnte es kaum erwarten, ihn wiederzusehen.
Als ich endlich, nach zwanzig Minuten Fahrt, aus der U - Bahn stieg, rannte ich wieder los. Wo war dieses verdammte Hotel ?
Als ich die Straße gefunden hatte, hörte ich auf zu rennen, damit es nicht so aussah als hätte ich die ganze Woche damit verbracht, mich auf diesen Tag zu freuen. Obwohl das der Wahrheit entsprach. Außerdem packte ich meine Kopfhörer weg.
Vor dem Hotel stand ein großes schwarzes Auto. Der Fahrer hupte, als ich vorbei kam und ein Fenster öffnete sich.
>> Hey, Tattoo Girl ! << die vertraute Stimme von Marshall.
>> Marshall! << ich lief auf das Auto zu. >> Wie geht's ? <<
>> Steig erstmal ein, bevor irgendwelche Journalisten kommen! << er öffnete die Tür und ich setzte mich neben ihn. Er starrte mich mit so einem komischen Blick an.
>> Was ist ? << fragte ich lachend.
>> Nichts. << sagte er. >> Ich wollte dich nur angucken. Du trägst übrigens meine Jacke. <<
>> Ach, die ist schon lange nicht mehr deine. <<
Es war komisch, wieder mit Marshall zu reden. Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte! Und ich war so aufgeregt.
Wir fuhren los.
>> Wohin fahren wir eigentlich? << fragte ich.
>> Zu diesem Park mit der Brücke. << Marshall lächelte, ganz kurz.
>> Woher weißt du, wo er liegt ? <<
>> Hab's nachgeguckt. << sagte er, die Augen belustigt auf meinem verblüfften Gesichtsausdruck gerichtet.
Wir schwiegen wieder, bis wir beim Park ankamen. Und, zu meiner Verwunderung, war es wirklich der Richtige!
Ich stieg aus dem Auto und ging auf meinen Lieblingsort zu. Marshall folgte mir.
>> Und, wie siehts aus ? << fragte er, als wir ankamen. >> Wohin geht's, jetzt wo du die Schule fertig hast? <<
>> Ich eröffne ein Tattoo Studio in Amerika. << sagte ich. >> Wenn's klappt <<
>> Du könntest ja nach Michigan kommen. << sagte Marshall. >> Da gibt's viele Möglichkeiten. <<
>> Ja, vielleicht. << ich lehnte mich an die Betonwand hinter mir.
>> Ich fänd's cool. Da könntest du mir die Tattoos stechen. << er guckte auf das Wasser, doch ich konnte trotzdem sehen das irgendetwas an seinem Gesichtsausdruck anders war. >> Wie alt bist du jetzt eigentlich? <<
>> Ich werd im Mai achtzehn. << sagte ich. >> Wieso ? <<
>> Ich war mir nicht sicher. Du siehst so reif aus. <<
Ohne Grund wurde ich rot. Es war komisch, so etwas aus dem Mund meines Idols zu hören. Irgendwie war es auch ein bisschen peinlich. Keine Ahnung, wieso.
>> Was genau machst du eigentlich, hier in Berlin ? << wechselte ich das Thema.
>> Hab ein Interview. <<
Ich nickte. Mir viel nichts mehr ein, was ich sagen könnte.
>> Bist du okay ? << fragte Marshall. >> Du siehst ein bisschen nervös aus, oder so. <<
>> Ja, alles gut. << ich strich mir die Haare aus dem Gesicht. >> Ich bin nur aufgeregt. <<
>> Hey. << er legte seinen Arm um meine Schulter. >> Das bin doch nur ich. <<

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Hey,
Also ich hab heute noch ein kurzes Kapitel gepostet, weil ich es in der Woche vielleicht nicht schaffen werde weiter zu schreiben. Außerdem hatte ich Lust, zu schreiben.
Bis bald !
NMD 👽

Addictet to you ( eine Eminem Fan Fiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt